Mit kleinem Hund im Dunkeln Gassi gehen?
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Also ich habe meine Ängste in Bezug auf Dunkelheit nie als krankhaft eingestuft, bin kein Psychologe, aber ich kenne dafür einfach zu viele, die Angst vor dunklen Wegen, Flugzeugfliegen, Spinnen, Kreisverkehren oder oder oder haben - jedem seine Macke. Und ganz so an den Haaren herbeigezogen scheint es ja laut der zahlreichen Beispiele in diesem Thread auch nicht zu sein, dass man beim Gassigehen doch die eine oder andre unheimliche bis gefährliche Begegnung haben kann. Ich will mir definitiv keinen ausgebildeten Schutzhund oder SOKA anschaffen. Bisher bin ich nur wenn nötig auf dunklen Wegen gegangen(immerhin nicht vermieden, aber schon mit Angst im Bauch), aber das Spazierengehen nur zu meiner Freude würde ich auf tags verschieben, was ohne Hund ja auch machbar ist. Mit Pflegehunden war ich nachts eh immer in Begleitung draußen, aber mit einem eigenen kann und will mich mein Mann nicht immer begleiten. Die Kinder können wir in dem Alter noch nicht schlafend alleine lassen.
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Hi
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Ich will mir definitiv keinen ausgebildeten Schutzhund oder SOKA anschaffen.
auch ein Hund ohne Ausbildung kann diesen Job ungefragt übernehmen und das kann u.U. richtig schlimm enden.
jedem seine Macke.
auf jeden Fall und das war auch keine bösartige Unterstellung. In manchen Situationen fühle ich mich auch unwohl und ich bin eigentlich wenig ängstlich und habe zudem Kampfsporterfahrung
Eigene Emotionen werden von einer Vielzahl von Hunden sofort übernommen und je nach Hundetyp kann das fatale Folgen haben. Nicht jeder Hund kann unterscheiden, ob es sich bei dem netten Herrn der nur nach einer Straße fragen will, um eine reele Gefahr handelt, oder nicht.
Für mich ist deine beschriebene Verbindung von Ängsten im Dunkeln, Hund und Beschützer einfach ein kleines Warnsignal. Ein Hund muss nicht unbedingt ausgebildet werden dafür, der übernimmt den Job einfach und da wir hier nur schreiben ist es immer schwierig alles einzuschätzen.
Wenn du aber ohnehin nicht völlig alleine bist und die Möglichkeit besteht den Hund tagsüber zu bewegen und dein Mann ggf. die letzte Nachtrunde übernehmen könnte.... halte ich das für weit weniger bedenklich, als es sich in einem ersten Beitrag "angehört" hat.
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Es reicht auch vollkommen mit dem Hund (egal ob groß oder klein, egal ob er einen beschützen könnte oder nicht) im Finstern nur 2min. vor die Tür zu gehen, damit er sich nochmal schnell lösen kann. Die restlichen Runden kann man ja im Hellen gehen und muss nicht im Finstern ewig umherrennen, wenn man sich dabei nicht wohl fühlt.
Ich finds total witzig, dass einige Angst im Wald, aber nicht im Siedlungsgebiet haben. Wo werden sich wohl mehr Leute herumtreiben, also statistisch auch mehr mit böser Absicht?? Sicherer als mitten im Wald is man doch nirgends.
Die meisten Leute trauen sich im Finstern auch nicht auf einen Friedhof, dabei tut ihnen von dort garantiert keiner was.
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Ich habe zwar keine Angst im Finstern, aber keine Lust im Dunkeln spazierenzugehen, da ich auch die Möglichkeit habe, im Hellen zu gehen.
Ich lasse meine Hündin morgens im Finstern kurz in den Garten zum Lösen. Vormittags sind wir dann mind. 1 Std. unterwegs, nachmittags auch wieder 1 Std. und zw. 20.00-21.00 Uhr darf sich nochmal kurz raus zum letzten Lösen, das dauert keine Minute.
Wenn es abends wieder länger hell ist, gehe ich da auch nochmal eine Runde. -
Ich habe zwar keine Angst im Finstern, aber keine Lust im Dunkeln spazierenzugehen, da ich auch die Möglichkeit habe, im Hellen zu gehen.
Wie machst du es im Winter?
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Die Eltern meines Freundes wohnen relativ abgelegen (letztes Haus vorm Feld und auf 500 m keine Nachbarn), da lauf ich mit meiner 9kg-Flitzpiepe auch im Dunkeln durch Wald und Flur. Meine Schwiegermutti in spe macht sich dann immer totale Sorgen und wollte mir schon mehrfach ausreden, im Dunkeln allein mit dem Hund rauszugehen. Aber ich sehe es genau, wie hier vor einigen Posts schon beschrieben wurde: Wovor soll ich da im Niemandsland Angst haben? Da treffe ich keine Menschenseele. Einzig die verkorksten Hofhunde machen mir etwas Sorge, die alleine rumstrolchen, aber da ist auch noch nie was passiert.
Mein Freund hat eine Weile in Hannover direkt hinterm Bahnhof gewohnt. Da bin ich nach Einbruch der Dunkelheit wirklich nur noch bis zum nächsten Grünstreifen gegangen, die Gegend war richtig mies. Keine zwei Wochen, nachdem er dort weggezogen war, wurde im Hausflur nebenan eine Frau überfallen und erstochen. Nach Einbruch der Dunkelheit finde ich eine Großstadt viel bedrohlicher als die Pampa.
Meine Hündin ist übrigens selbst eine Schissbüx, aber die macht richtig Theater. Sie sieht auch absolut widerlich aus dabei, ich hab mich selbst schon vor ihr erschrocken. Ihr Kopf verformt sich richtig, wird ganz flach, und man sieht nur noch Zähne. Das Geräusch dazu ist auch nicht von dieser Welt. Sie ist ja selber so vermurkst, dass sie trotz (oder gerade wegen) ihrer großen Angst vor Menschen so viel Schaden anrichten würde, wie sie kann. Deshalb pass ich immer doppelt auf, wenn ich irgendwen komisch finde. Besonders kritisch ist das bei Betrunkenen. Nicht, dass irgendwer noch verletzt wird
Wir gehen aber auch keine langen Strecken im Dunkeln.
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Ich geh im Dunkeln nur mit Taschenlampe und Tierabwehrspray in der Tasche raus. Ich würde mich im Ernstfall niemals auf Nala verlassen, im Gegenteil: Ich hoffe, dass die kleine Rennsemmel dann um ihr Hundeleben läuft, damit ich mir darum keine Sorgen machen muss.
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Die restlichen Runden kann man ja im Hellen gehen und muss nicht im Finstern ewig umherrennen, wenn man sich dabei nicht wohl fühlt.
Mit Vollzeitjob lässt sich das aber meist schwer vereinbaren.
Ich gehe praktisch 3-4 Monate im Jahr morgens und abends im Dunkeln Gassi. Zumindest unter der Woche. Ich hab eine Stirnlampe und der Hund ist beleuchtet. Ich laufe im stockdusteren Feld, wo nicht mehr als Mondlicht vorhanden ist und das auch nur, wenn es nicht bewölkt ist. Angst habe ich eigentlich keine, weil ich nie einer Menschenseele begegne. Wenn dann nur ganz selten anderen Hundehaltern.
Ich möchte auch nicht, dass mein Hund mich verteidigt, mehr als Anschlagen soll sie nicht, da hätte ich zu sehr Angst um mein 10 kg Hündchen, wenn sie tatsächlich nach vorne gehen sollte. -
Die Frage stellt sich ja, ob der Hund nur abwehrt, oder ob er u.U. mehrmals zupackt und denjenigen vielleicht sogar verfolgt. Dann läuft das nicht mehr unter Notwehr.
Darum ist es ja wichtig, daß ein Hund die entsprechende Ausbildung und Abrufbarkeit hat.
Ein Hund, der es gelernt hat das Kommando AUS zu befolgen, wird dies auch entsprechend tun.Es gibt auch Hunde, die nicht zupacken, trotz Ausbildung. Einer meiner Hunde ging im Notfall ans Hosenbein des Gegners und beutelte dieses mit begleitendem Knurren.
War aber auch sehr beeindruckend una abschreckend. -
Nochmal: Keine Privatperson darf den Hund zivil ausbilden in DE! Das ist verboten! Sporthunde (oder das was viele als 'Schutzhunde' bezeichnen) sind keine Hunde die zivil beissen oder den HF wirklich zu 100% schützen, komme was da wolle. Also bitte nicht einfach nur von 'Ausbildung' schreiben.
Und nur weil ein Hund im Alltag und Sport ein nahezu perfektes 'aus' beherrscht, ist das nicht auf eine ernste Situation übertragbar. Es kann funktionieren oder auch nicht. Das sind völlig verschiedene Dinge und allein die Belastungen sind grundverschieden! -
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