Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?
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Ich mache mit Sepp Agility Ich glaube nicht, dass der StaffBull so geeignet ist dafür
außerdem muss ich gestehen wären mir die Steuerbeiträge definitiv zu hoch, falls in Bayern überhaupt welche gehalten werden dürften.
Für Agility wären die kleinen flinken StaffBulls sicher nicht ungeeignet.
Leider gibt es in Bayern keine Chance eine Haltergenehmigung zu bekommen. Finde ich sehr schade, denn ich finde die kleinen Kerle einfach genial.Was mir bei der Vermehrerdiskussion mal wieder auffällt, dass nur die wenigsten den Sprung von der emotionalen Ebene des eigenen Hundes zur übergeordneten Sachebene schaffen. Nur weil die Umstände unter denen ein Hund produziert wurde abzulehnen sind, heißt das ja noch lange nicht, dass der Hund schlecht ist.
Ich liebe meinen Ekko, aber das ändert nichts daran, dass man so nicht "züchten" sollte. Gleiches gilt für Massenvermehrer. Der bekannteste in Bayern war Langezeit der Massenvermehrer und Hundehändler von Ammerreuth. Ich kenne viele Hunde aus dieser Welpenfabrik. Darunter wundervolle Hunde, ua einen ausgebildeten Blindenhund der mit 14 Jahren verstarb und den Schnauzer meiner Großeltern, der ebenfalls bis zum 13 Lebensjahr gesund war.
Ich bin froh und dankbar, dass diesem Massenvermehrer das Handwerk gelegt wurde, ändert aber nichts daran, dass ich die Hunde sehr mochte und nicht hätte missen wollen.Die Diskussion wäre viel einfacher und zielführender, wenn nicht jeder gleich persönlich beleidigt reagieren würde, wenn Missstände angeprangert werden.
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Ich denke, Hunde, die für einen angemessenen Preis gekauft wurden, wurden überlegt angeschafft und werden weniger leicht wieder abgegeben (ob Mischling oder nicht).
Ausserdem sind die meisten Mischlinge, die mir im Alltag begegnen, Auslandshunde. Und das sind leider häufig Kandidaten, die nicht gut zum Leben der Leute passen, die sie sich geholt haben, und daher eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, im Tierheim zu landen. Das wäre genauso, wenn ein reinrassiger Hund als Straßenhund gelebt hat und dann hier landet.
Die größten Bauschschmerzen habe ich bei den vielen Herdenschutzhunden, die neuerdings aus Rumänien hier landen. Ob die nun "reinrassig" sind oder nicht (ich glaube eher, die kommen aus Gebrauchshunde"Zucht", da interessiert sich keiner für Papiere, oder es sind halt Nachkommen von ausgesetzten Hunden) - das sind natürlich auch Hunde, die eher im Tierheim landen.
Nich zuletzt sind die Tierheime ja voll mit Auslandshunden, die erst hier vermittelt werden, also direkt ins TH importiert werden.Da eine Korrelation zwischen Rassehund/Mischling und TH-Insasse als Kausalzusammenhang zu interpretieren, wäre sehr sehr schlampig argumentiert. Der Zusammenhang ist sicherlich komplexer.
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Ich habe einen Hund, der entweder aus dem Ostblock oder von Vermehrern stammt. Verkauft wurde er von einem Welpenhändler und wurde von Freunden meiner Mutter und ihrer Freundin für sie dort gekauft.
Sie gehört ziemlich eindeutig einer Rasse an, ist aber aufgrund fehlender Abstammungsnachweise für mich ein Mischling.Ich habe diesen Hund sehr sehr lieb, verdamme aber trotzdem Welpenkauf aus Vermehrerwürfen.
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Natürlich habe ich nicht die umliegenden TH´s angerufen und gefragt, ob die dort einsitzenden Rassehunde VDH-Papiere haben
Ich persönlich würde aber nicht ausschliessen, daß auch VDH-Hunde im TH landen. Wo der Besitzer erst gar nicht die Papiere mit gibt, weil sie ihn entweder nicht wirklich interessieren (in der Regel liegen die bei Leuten, die nicht auf Ausstellung gehen wollen oder Zuchtambitionen haben, ab dem Tag, wo der Hund einzieht im Schrank und verstauben) oder eben Leute, die den Hund lieber ohne Papiere abgeben, damit sie beim Züchter nicht blöde da stehen und sich schämen, daß sie den Hund zurück geben. Mal ganz ehrlich: wer einen Hund einfach im TH abgibt und nicht selber versucht ihn zu vermitteln, egal ob Rassehunde oder Mischling, dem sind sicherlich Papiere (im Falle es handelt sich um einen Rassehund) ganz egal, der gibt den Hund ab, mit Glück noch mit Impfausweis und gut ist. Aus den Augen aus dem Sinn. Sonst würde man sich doch selber um ein neues Zuhause kümmern.
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Klar kann niemand ausschließen, dass auch mal ein Papierhund (von VDH hat keiner geredet, auch andere Vereine können das seriös handhaben) im TH landet.
Allerdings haben die meisten Käufer (nicht alle, das weiß ich) relativ guten Kontakt zum Züchter und dann bittet man doch den um Hilfe anstatt den Hund heimlich ins TH abzuschieben
Spätestens wenn man ein paar Rasseliebhaber in seinem Bekanntenkreis hat bleibt sowas nicht unentdeckt. Oder sucht meinetwegen erst mal selber nach neuen Leuten, was ja beim Rassehund mit Papieren nicht allzu schwierig ist. So läuft es doch in 95% der Fälle, man will das dem Hund ja egt das TH ersparen.
Also so gar keinen Zusammenhang zwischen Papieren und TH wage ich doch arg zu bezweifeln. Dafür sehe ich zu viel Zusammenarbeit unter den Rasseliebhabern, die auch mal kurzfristig als Pflegestelle einspringen.
So viel Neid, Misgunst und Geläster es manchmal in so einer "Community" gibt, im Notfall hat man doch einige helfende Hände. Aber vllt kann man sich das als HH, der egt nur sein Ding in seiner Welt machen möchte (und macht) gar nicht vorstellen...
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Hat jemand anderes vielleicht Rassebeispiele, die hier passen würden?Mir fallen keine Hunderassen ein, die phänotypisch ähnlich sind, aber keinen Verwandschaftsgrad haben.
Der x-Herder wäre doch ein gutes beispiel, oder? in deutschland ein "mischling" . oder meint ihr komplett verschiede Hunde die aber passen würden?
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Der x-Herder wäre doch ein gutes beispiel, oder? in deutschland ein "mischling" . oder meint ihr komplett verschiede Hunde die aber passen würden?
Ich bein kein Experte aber X-Herder sind doch meistens Mixe mit Malinois. Herder und Malinois haben den selben Ursprung, die Rassen sind also nah miteinander verwandt.
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Ah ok, das meinte ich mit "verschiedene Hunde"
Habe hier eine "hobbyzucht" gesehen die weisse Schäferhunde mit Huskys mischt. Da kostet einer 1000 Euro
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Mir gefällt der Beitrag von Helfstyna.
Von etlichen älteren Nachbarn und Bekannten hörte ich immer wieder, dass auch die Hunde, die seinerzeit über das Versandhaus Quelle verkauft wurden, sehr gute Hunde waren.
Meine Emotionen fangen da an, wenn jemand nicht mehr von seiner Haltung, nur Tierschutz, Polenmarkt, Auslandstierschutz ...seien die jeweils besten Bezugsquellen abzubringen ist, wenn Züchtern- weil geldgierig oder sonstwas - das Recht abgesprochen wird ihrem Hobby nachzugehen.
Zum Thema Tierschutzhund muss man auch wissen wie die sich rekrutieren und wie so manche Orgas arbeiten.
In Rumänien gibt es eine riesige Auffangstation mit mehreren tausend Hunden, die von der Strasse aufgegriffen und auch von ihren Besitzern wegen Haltungsmängeln für mehrere hundert Euro abgekauft werden.Jeder Bedarf nach einem Hund wird irgendwie bedient.
LG, Friederike
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Ich persönlich würde aber nicht ausschliessen, daß auch VDH-Hunde im TH landen. Wo der Besitzer erst gar nicht die Papiere mit gibt, weil sie ihn entweder nicht wirklich interessieren (in der Regel liegen die bei Leuten, die nicht auf Ausstellung gehen wollen oder Zuchtambitionen haben, ab dem Tag, wo der Hund einzieht im Schrank und verstauben) oder eben Leute, die den Hund lieber ohne Papiere abgeben, damit sie beim Züchter nicht blöde da stehen und sich schämen, daß sie den Hund zurück geben.
Aber wer geht denn freiwillig zum Tierheim?
So wie ich es bei "meinen" Rassen erlebe ist es eher so, dass Leute die keinen guten Draht zum Züchter haben und den Hund 'geheim' loswerden wollen damit sie sich entweder nicht die Blöße geben oder sonstwie in Kontakt treten müssen UND auch die Fälle in denen Züchter sich des Hundes eben nicht wieder annehmen können/wollen UND nicht bei der Vermittlung mitwirken wollen (auch das gibt es ja leider bei VDH Zuchten, wenn auch in meiner Erfahrung selten),
diese Leute stellen den Hund erstmal in die Kleinanzeigen - denn dann kann man ja zumindest einen Teil der Unkosten wieder reinholen anstatt böse Blicke zu kassieren und auch noch draufzuzahlen, wie im Tierheim.Und da brennt dann innerhalb von Stunden das Facebook bzw. Rasseforum, denn es gibt ja wirklich mehr als genug Leute die scheinbar mit Freuden ein bis mehrmals täglich die Kleinanzeigen durchforsten. In vielen Fällen können die Szenekenner anhand von Geburtsdatum/Alter, Name oder Herkunftsort des Hundes sogar den Kennel und Wurf ausmachen, aus dem der Hund kommt. Und es wird in den allermeisten Fällen zügig ein Zuhause oder eine Pflegestelle gefunden, ganz ohne Tierheimbeteiligung.
Dass Verbands-Rassehunde so sehr selten abgegeben werden glaube ich nicht. GERADE bei hübschen Arbeitsrassen.
Dass sie oft im Tierheim landen glaube ich dagegen eher weniger. Züchter und/oder Rassecommunity fangen da einiges auf.
Kommt vor, klar. Aber dass es bei einer Abgabe eines solchen Hundes so sehr die Regel ist, wie bei Mischlingen oder papierlosen Rassehunden, das glaube ich wirklich nicht. - Vor einem Moment
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