Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?
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@Rotti03 Ich wage zu bezweifeln, dass der SV oder der RSV2000 so verpeilt ist und Hunde zulässt, die sich so aufführen!
Wir hatten das bei ner Ausstellung der Belgier. Ein Mali hat sich aufgeführt wie das Letzte und da gab es genau die Reaktion, die es zu geben hat: 'Sie dürfen den Ring verlassen!'!! Keine Bewertung und schon gar keine ZZL! Besitzer und Züchter fanden das Verhalten des Hundes gut/richtig. Alle anderen (inkl. Richter) haben das anders gesehen und nein...das waren keine Showhundebesitzer
Bei uns steht in der Ausstellungsordnung, dass der Hund sich anfassen lassen MUSS! Geht das nicht (bei den Rüden ist es ein kurzer Griff an die Hoden, bei beiden Geschlechtern wird die Rute per Hand runtergezogen um zu schauen wie lang sie ist) kann der Hund nicht bewertet werden und darf gehen.Somit kann ich deine Geschichten leider auch nicht glauben...
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Hallo,
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Für mich sind diese Doodle und Poo Züchter unseriös. Sie versprechen Eigenschaften, die die meisten ihrer Welpen gar nicht haben, die sie nie garantieren können. Ein seriöser Züchter macht das nicht.
Welche Versprechen werden denn z.B. beim Cockerpoo abgegeben, die die Mehrzahl der Welpen nicht haben?
Ich meine das ernsthaft und aus Interesse..
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Du pauschalierst!
Sollte man lassen, wenn man andere kritisiert.Ich bin Kritikerin dieser "Zuchten". Die Bezeichnung der Hunde ist mir dabei völlig egal.
Ich habe obenhin ganz deutlich geschrieben, an wen der Post gerichtet war. Wer lesen kann...
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@AlexMITSam Es wirbt ein Cockerpoo Züchter damit, daß diese Hunde auffallen, da sie weniger Erbkrankeiten ihrer Vorfahren aufweisen, als die reinrassigen.
Allergiker, Asthmatiker können diese nichthaarenden Hunde fast immer problemlos halten, usw. usf.
Das ausgerechnet beim diesen Mischlinge die Erbgänge außer Kraft gesetzt werden, erstaunlich, oder?
Nicht alle sind nichthaarend. Da gibt es genügend Aussagen von Haltern dieser Hunde.
Das oftmals Hautschuppen die Auslöser von Allergien sind, nicht das Fell, wird einfach unterschlagen.
Und es gibt noch mehr Beispiele. Lies doch einfach die Versprechen der einschlägigen Züchter.
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Wenn die Eltern Deines Hundes auf Erbkrankheiten untersucht sind und er selbst eine Ahnentafel hat - wer hat bei den Eltern die Vorarbeit geleistet? Der VDH?
Ich zitiere mich mal selber, weil mich wirklich interessiert, woher die Eltern des Hundes von @danimonster stammen
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Mein Hund ist ein Mittelpudel. D.h. er hat einen kleinen Großpudel und vier große Kleinpudel als Vorfahren.
Seine Eltern und Großeltern und Urgroßeltern usw sind auf alle Erbkrankheiten untersucht, so wie alle anderen Hunde, mit denen in der Gruppe gezüchtet wird.
Auf alle, die der VDH vorschreibt, und auf alle weiteren, die möglich sind. Sowohl die, die Klein - als auch die die Großpudel betreffen.
Mein Hund wurde gut aufgezogen (und nicht mit Royal Canin gefüttert) und bestens sozialisiert.
Aber sein Schnäuzchen wurde nicht ausrasiert.... und das ist der Untergang der Pudelzucht.
Mein Hund kommt natürlich von üblen Vermehrern, die nur auf Geldmacherei aus sind. Niemand braucht einen Mittelpudel, das ist völlig überflüssig und unsinnig (klar, wie KANN man nur einen mittelgroßen Pudel haben wollen...). Es werden krankheiten von einer Linie in die andere geschleppt (Gentests sind wohl nur innerhalb des VDH sinnvoll...) Und Mittelpudel sind ungepflegt und nicht elegant (Hausptsache, es geht nicht um Äusserlichkeiten)
Weiteres möchte ich hier nicht wiederholen - als ich es mal wiederholt habe, wurde mein Post von den Mods gelöscht. (Meiner, wohlgemeerkt, Die ursprünglichen Beleidigungen blieben stehen... )
Also, man muss nicht mal doodlen, um untendurch zu sein!
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Mein Problem an dieser Diskussion ist, dass nicht zwangsläufig von den Mischlingsbesitzerin allgemein, aber vor allem von den Doodlebesitzern kein Argument FÜR die Vermehrung dieser Hunde kommt. Kein Vorschlag wie man da warum vorgehen sollte, dass sie vielleicht auch unter einem Verband kontrolliert gezüchtet werden könnten, weeeeil.....
Stattdessen wird das schwarze Schaf gesucht. Werden Qualzuchten als Beispiel rausgesucht (ja, die gibt es definitiv auch, aber auch hier gilt 'Augen auf beim Hundekauf) und überhaupt ist ja alles schlecht. Das hat einen Rechtfertigungscharakter.
Dann auch noch die Unterstellung man wäre eifersüchtig, oh je. Ich kenne manche, die an der Diskussion beteiligt waren persönlich und kann ganz sicher und überzeugt sagen- NEIN, sicher nicht eifersüchtig.
Was stört mich so. Nun ja, vermutlich dass ich noch keine Argumente gehört habe außer 'sind süß' gelegentlich sind Mischlinge auch 'viel gesünder'. Aber nach wie vor geht mir nicht auf, warum man dann nicht eben diese süßen Mischlinge im Tierschutz holt? Daraufhin kam gleich der Angriff nach dem Motto, man wollte dem Auslandstierschutz kein Geld in den Rachen schieben. Ich kenne inzwischen einige Pudel aus dem Tierschutz. Es gibt auch viele Mixe. Man hat eine Riesen Auswahl an Organisationen und Tierheimen, deutschen und ausländischen Hunden, man kann genau die unterstützen, die so arbeiten wie man das für richtig hält und da gibt es bestimmt auch Pudelmixe. Ja, vielleicht nicht sofort und man muss suchen und sich informieren, aber das sollte man bei einem Züchter doch auch. Ich verstehe es wirklich nicht. Und wenn dann halt immer ein Argument in die Richtung 'ich WILL aber' kommt, dann wirkt das für mich einfach wie ein bockiges Kind.
Ich habe einfach das Gefühl, es wird der Verband schlecht geredet um zu rechtfertigen, dass es bei einem selbst keinen gibt. Und das stößt mir genau wie 'ihr seid doch nur neidisch' (oh je NEIN, NEIN, NEIN) echt sauer auf.
Und sicher kann ein Schäferhund (Beispiel) vom Züchter HD bekommen. Aber dann kann es doch nicht ernsthaft besser sein da zu kaufen wo eben gar nicht erst untersucht wird? Genau gibt es sicher tolle Doodle (nein, natürlich ist für jeden hier sein Hund toll!), aber es ist halt Vermehrung ohne Hintergrund und oft ohne Sinn und Verstand. Ich finde z.B. 'Zorror' ich glaube ein Labradoodle ist das, hier im Forum echt toll. Dennoch, einen Hund zu bekommen, der so aussieht und solch einen Charakter hat ist Lotteriespielen. Weil man eben nicht weiß was sich durchsetzt. Und somit ist eigentlich fast alles hinfällig was versprochen wird. Je konträrer desto schwieriger wird es.
Übrigens nein, ich bin keinesfalls beleidigt, wenn ich gefragt werde ob ich einen Mischling habe. Ist mir erst gestern wieder passiert. Warum sollte ich denn? Das hat doch nichts mit seinem Ego o.ä. zu tun.
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Es ist alles nur eine Definitionsfrage.
Ich finde nicht, dass Züchter Vermehrer sind, denn die Bezeichnung "Vermehrer" wurde meines Erachtens eingeführt, um eine Abgrenzung zu den seriösen, nicht profitorientieren Züchtern herzustellen, die hier ja auch schon ausführlich beschrieben wurden.
Es ist nicht sinnvoll, durch die Bedeutung des Vermehrens an sich wieder alles in einen Topf zu werfen.
Analog dazu könnte man auch alle Väter als Erzeuger bezeichnen, denn natürlich haben sie ihren Nachwuchs zumindest anteilmäßig erzeugt. Aber die "reduzierte" Bezeichung wird ja bewusst für die Väter verwendet, die ihre Rolle als Vater nicht wahrnehmen.
Man darf also nicht immer von der ursprünglichen Bedeutung ausgehen, sondern von der Verwendung.Für mich gibt es drei Kategorien mit zahlreichen Grauzonen.
- Züchter (ideele Ziele wie Rasseerhalt, auch Hervorbringen neuer, gesunder Rassen)
- Hobbyzüchter plus Ups-Würfe - weiß man ja auch nicht immer so genau, ob´s wirklich welche sind (weil Welpen so süß sind und die Kinder sich freuen o.ä.) und
- Vermehrer.
Vermehrer sind für mich die, die profitorientiert Welpen produzieren. Das geht von "ganz schlimm" (Kofferraumwelpen) bis hin zur Grenze zur Hobbyzucht, wobei ersteres immer häufiger als letzteres getarnt wird.
Für mich ist also die Profitorientiertheit ganz klar ein Kriterium zur Abgrenzung. weil damit andere, wesentliche Bereiche bei der Hundezucht vernachlässigt werden.Mit dem Bereich "Züchter" und "liebevolle Hobbyzucht" kenne ich mich nicht genug aus, deshalb versuche ich lieber gar nicht erst, das zu definieren.
Fazit für mich: Bei Zucht und Hobbyzucht gibt es sicherlich gute und schlechte Varianten. Der Rasseerhalt ist für mich ein nachvollziehbarer Grund, Hunde zu züchten. Meinetwegen kann man auch versuchen, neue Rassen hervorzubringen, wie gesagt - damit kenne ich mich nicht aus, das müssen andere bewerten. Hobbyzuchten finde ich einfach nur überflüssig ob der vielen tollen Hunde in den Tierheimen.
Vermehrerei hingegen ist der Definition nach immer schlecht.
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Welche Versprechen werden denn z.B. beim Cockerpoo abgegeben, die die Mehrzahl der Welpen nicht haben?
Ich meine das ernsthaft und aus Interesse..
Ich habe mir mal die Freiheit genommen, die ersten drei Googleeinträge zu Cockerpoos anzuschauen.
Für mich klingen alle drei Einträge wie aus einem Werbeprospekt.
Die Züchterwebsites, die ich sonst so angucke, haben den allgemeinen Rassestandard gelistet und dann individuelle Beschreibungen der einzelnen Hunde. Aber keine allgemein gültigen Aussagen für alle Hunde dieser Rasse.Gesundheit:
Aufgrund ihrer Hybridstärke ist der Cockerpoo sehr resistent gegenüber Krankheiten. Sehr geringe Häufigkeit von Haut-, Kniescheiben-, Augen- und Hüft-Probleme, in der Regel sehr gesunde Hunde. Aber hängt von der Pflege, Haltung und Ernährung des Hundes zusammen.Der Cockerpoo ist sehr wenig anfällig für Krankheiten das liegt an dem gemischten Genpol .
( Bei allen Rassehunden ist der Genpol ziemlich eng und dadurch treten immer wieder mal mehr mal weniger Rassetypische Krankheitsbilder auf )Die aussergewöhnliche Intelligenz des Cockapoos leitet sich vom
Pudel her ab,ebenfalls sein nicht haarendes Fell,viele Allergiker und
Asthmatiker kommen sehr gut mit dem Cockerpoo Fell zurecht.
Zur Beachtung: Wir züchten nicht mit den englischen Cockern,da die Nachkommen haaren und ausserdem viele der roten Cockerspaniels die Cockerwut ( durch Überzüchtung) haben !Ausserdem haben die Nachkommen einen Jagdtrieb den unsere Kunden nicht möchten!!!!!! -
Argumente für die Doodle-Zucht gibt es durchaus. Nur werden sie gerne überlesen oder von gewissen Rassepuristen als nichtig erklärt. Aber anstatt mich zu wiederholen verweise ich gerne auf einen der beiden Doodle-Threads dafür.
Und sicher kann ein Schäferhund (Beispiel) vom Züchter HD bekommen. Aber dann kann es doch nicht ernsthaft besser sein da zu kaufen wo eben gar nicht erst untersucht wird? Genau gibt es sicher tolle Doodle (nein, natürlich ist für jeden hier sein Hund toll!), aber es ist halt Vermehrung ohne Hintergrund und oft ohne Sinn und Verstand. Ich finde z.B. 'Zorror' ich glaube ein Labradoodle ist das, hier im Forum echt toll. Dennoch, einen Hund zu bekommen, der so aussieht und solch einen Charakter hat ist Lotteriespielen. Weil man eben nicht weiß was sich durchsetzt. Und somit ist eigentlich fast alles hinfällig was versprochen wird. Je konträrer desto schwieriger wird es.
Unabhängig von der Doodelei halte ich das für eine interessante Aussage. Dabei frage ich, ob es um die VDH-Rassezucht denn wirklich so furchtbar schlecht steht, dass ohne sämtlichen machbaren Gesundheitsuntersuchungen die Nachzucht allesamt krank ist, insbesondere wenn dann noch - Gott bewahre - zwei unterschiedliche Rassen gekreuzt werden.
Hat uns die 'Verbesserung' der Rassehundezucht in den letzten hundert Jahren wirklich dahin gebracht, dass Tiere, die zum reinen Vergnügen (ja, dazu gehört für mich auch der Sport) gehalten werden, nur noch mit unzähligen, teuren medizinischen Tests verpaart werden können?
Wieso sind die Hunde da, wo sie tatsächlich noch gebraucht werden, erstens oft fast um die Hälfte günstiger als da, wo dem Tier in irgend einer Form 'Schönheit' zugestanden wurde? Die Armee, die Polizei, sämtliche Schäfer, die ich kenne, und sogar eine Blindenhundeschule haben sich allesamt von 'rassereinen' Tieren im Sinne der FCI losgesagt und kaufen da, wo die Hunde nicht nur funktional, sondern auch billig sind oder züchten - oh, pardon, vermehren - eben selber, weil es in diesen Bereichen keinen interessiert, inwiefern das Tier irgend einem idealisierten Rassestandard entspricht, solange es den Job tut, für den es gekauft wurde.
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