Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?
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Übrigens mal ein Beispiel. Es gibt den Mops und den Retromops. Wer legt nun den Grundstein für eine gesunde Rasse? Dürfte wohl der Vermehrer sein.
Keiner von beiden legt einen Grundstein für eine gesunde Rasse.
Die Rasse Mops ist sowas von hinüber und kaputt, das man der Rasse echt nur noch den Gefallen tun kann, und sie aussterben lässt. Da hat der Mensch ganze Arbeit geleistet.
Und der tolle Retromops..... wo vielleicht 50% der Welpen eine etwas längere Schnute haben und nicht gleich umfallen unter Anstrengung. Zu welchem Preis? Die anderen 50% leiden.
Und auch diese Hunde sind einfach nur arme, leidende Wesen.Macht aber nichts. Schliesslich hat der Retromops ja eine längere Schnute und ist ja so gesund.
Der geneigte Mopsliebhaber freut sich, kauft für 2000 Euronen das angeblich so gesunde Tier und schon ist wieder eine Nische gefüllt. - Vor einem Moment
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Meine Meinung habe ich bereits ausführlich dargelegt.
Kannst du mir einen Gefallen tun und noch mal ein ganz knappes Fazit deiner Meinung ziehen? Ich hab's wirklich, ganz ernsthaft nicht verstanden, was dein Hauptanliegen ist.
Was definierst du denn als "langfristiges Zuchtziel"? Da du das immer wieder hervorhebst, interessiert mich wirklich, was konkret du damit meinst.
Gesunde, nervenstarke Hunde, die einen passenden Charakter und die nötigen Talente für ihren jeweiligen "Aufgabenbereich" mitbringen, d.h. eine konsequente Selektion auf die Eigenschaften, die ein Hund in dem Lebensumfeld, für das er gedacht ist, benötigt und die der dazugehörige Mensch sich erhofft.
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Ohne groß zu zitieren: ich finde, jeder der sich einen Hund anschafft, ihn gut versorgt und behält (triftige Gründe für eine Abgabe ausgenommen) leistet einen tierschutzrelevanten Beitrag.
Egal um was für einen Hund es sich handelt.
Egal ob aus einer Zucht oder aus dem Tierschutz oder von der Straße.Je nach dem woher er kommt, gibt es nochmal einen Bonus für gute Tat oder eben nicht, aber einen Beitrag leistet da ein jeder, der sich verantwortungsvoll kümmert.
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Das ist mir zu einseitig betrachtet und wirkt überheblich und abwertend. Niemals habe ich darüber sinniert, ob ich mit der Entscheidung zur Hundehaltung ein höheres Ziel verfolge. Ob die Rassezucht nun wirklich hilfreich ist, darüber lässt sich genauso streiten. Mich stört die Klassifizierung "Rassehund -> gut vom Züchter" "Tierschutzhund -> gut, weil ist ja da und man tut ein gutes Werk" und "Mischling -> ganz schlecht, weil vom Vermehrer oder aus liebevoller Hobbyzucht". Das ist reines Schubladendenken.
Ganz klar, und da stimme ich jedem zu, ist die Produktion von Welpen unter schlechten Bedingungen und aus reinem Profitgedanken heraus, verwerflich. Hier unterscheide ich aber nicht zwischen Rassehund und Mischling."Es geht einfach darum, so vielen Tieren wie irgendwie möglich Leid zu ersparen."
Worauf beziehst du das? Auf TS-Hunde oder auf Mischlinge im allgemeinen?
Die Eltern meiner Hündin haben beide ein Gesundheitszeugnis. Die Aufzucht war nicht zu beanstanden. Mein Hund ist robust, hat ein einwandfreies Wesen und einen grundsoliden Charakter, zeigt keine Spur von Aggression. Zuchtziel erreicht würde ich sagen.
Was für ein Gesundheitszeugnis hatten denn die Eltern Deiner Hündin? Ich frage aus ernsthaftem Interesse, weil ich mir darunter nichts Handfestes vorstellen kann.
Wie sah / sieht es denn mit Großeltern, Onkeln, Tanten etc. aus?Natürlich gibt es auch im VDH mehr als genug schwarze Schafe, aber als Käufer ist man ja nicht gezwungen sein Hirn an der Haustür des Züchters abzugeben um dann auf den bösen VDH zu schimpfen. Dieser garantiert letztlich nur eine gewisse Grundlage, die man beim papierlosen Welpen vergebens sucht.
Will jemand eine neue Rasse “erfinden“, besteht die Möglichkeit dies durchdacht zu tun, d.h. über F1 und F2 hinauszudenken/hinauszuplanen, sich auf nachvollziehbare Zuchtziele festzulegen und sich gewissen Regeln freiwillig zu unterwerfen (Gesundheitsuntersuchungen etc.).
Letztlich entscheidet der Verbraucher und jeder kann halt bei gewissen Dingen nicht mehr in den Spiegel sehen.
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Nä, gibts in der Natur so nicht - Dafür sorgen Inzuchtsperren, Abwanderung und diverse andere Mechanismen.
Mal am Beispiel Pferde.
Wilde Pferde leben im Familienverband, bestehend aus der Leitstute, die gibt vor was die Herde macht, einem Leithengst, der hält alle zusammen und verteigt bis zu einem gewissen Grad und einigen Stuten. Dazukommen die Fohlen des Verbandes. Die bleiben dabei bis zur Geburt der nächsten Fohlengeneration im nächsten Jahr - und dann trennt es sich in Stutjährlichen die bleiben und den Hengstjährlingen, die vom Leithengst vertrieben werden. Die schließen sich dann zu sogenannten Jungesellenclubs zusammen. Wenn die alt genug sind und sich stark genug fühlen versuchen sie entweder eine Stute zu stehlen, oder einen alten Althengst abzulösen.
Jetzt ist es durchaus anstrengend, ständig konkurrierende Hengste abzuwehren, die Stuten zusammenzuhalten. Das macht ein Hengst keine 20 Jahre, die ein Haustierhengst vielleicht in der Zucht ist. Aber nach 2 Jahren kommen die Töchter in die erste Rosse und können das erstemal gedeckt werden, und das tut der Leithengst ohne mit der Wimper zu zucken. -
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In der Natur gibt es keine Rassen, wenn ich mich nicht arg täusche. Das ist eine Erfindung der Menschen, bei der es nämlich eben genau NICHT um Überleben geht sondern um Wünsche und Bedürfnisse der Menschen.
Du täuscht Dich......
Eine aktuelle Definition von Rasse (in genetischem Zusammenhang) ist: „Eine phänotypische und/oder geographische abgegrenzte subspezifische Gruppe, zusammengesetzt aus Individuen, die eine geographisch oder ökologisch definierte Region bewohnen, und die charakteristische Phänotyp- oder Gen-Sequenzen besitzen, die sie von ähnlichen Gruppen unterscheiden. Die Anzahl der Rassengruppen, die man innerhalb einer Art unterscheiden möchte, ist gewöhnlich willkürlich gewählt, sollte aber dem Untersuchungszweck angemessen sein.“[2] Diese Definition geht wesentlich auf den Genetiker Theodosius Dobzhansky zurück.[
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Populationen, die so klein sind, dass es zu "Linienzucht" kommt, also regelmässiger Verpaarung von engen Verwandten, sterben unter natürlichen Bedingungen aus.
Für diese Hypothese sind die Galapagos Inseln (nur als Beispiel) aber reich bevölkert mit verschiedensten Tierarten, die sich dort jeweils aus wenigen Individuen zu sehr interessanten Varietäten ("Rassen") entwickelt haben.....
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Wikipedia ist aus wissenschaftlicher Sicht übrigens KEINE zitierfähige Quelle.
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Ist Dir das genehmer?
LEXIKON
Rasse
Biologie
Unterart; Subspecies(Abkürzung ssp.), Varietät, variatio (Abkürzung var.); in der Botanik auch Form, forma (Abkürzung f.); systematische Kategorie unterhalb der Art, deren Angehörige alle miteinander uneingeschränkt fruchtbar sind, sich aber im Erbgut – meist schon äußerlich – voneinander unterscheiden. Geographische Rassen (lokale Populationen) entstehen durch weiträumige Trennung (Isolation) und können Ausgangspunkt zur Bildung neuer Arten sein, wenn sich das Erbgut fortgesetzt divergent entwickelt. Evolution, Allopatrie. Die Summe der Rassen einer Art wird als Rassenkreis bezeichnet. – Ökologische Rassen sind Rassen des gleichen geographischen Gebiets, die durch ökologische Schranken (z.B. Tiefland, Gebirge), also durch Anpassung an verschiedene Lebensbedingungen, voneinander getrennt sind, z.B. behaarte Gebirgs- und unbehaarte Tieflandformen bei Pflanzen und Insekten. – Die Bezeichnung der Rasse wird als dritter Name dem Artnamen (Binäre Nomenklatur) angehängt, in der Botanik meist mit dem Zusatz ssp., f. oder var. – Rassen des Menschen: Menschenrassen.Rasse (Biologie) aus dem Lexikon - wissen.de | http://www.wissen.de/lexikon/rasse-biologie
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Auch deshalb mag ich das DF so
Ihr haltet euch ran (und habt euch hoffentlich trotzdem "gern"
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