Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?

  • @danimonster

    Ich bezog mich rein auf die Aussage, dass es Linienzucht in der Natur nicht gäbe - aber Linienzucht ist nichts anderes als Inzucht, mal enger, mal weiter, innerhalb einer Blutlinie.
    Natürlich wird da selten fremdbestimmt, und wenn, meist eher unfreiwillig, aber darum gehts doch garnicht!

  • (Dass nicht alles toll ist, nur weil VDH draufsteht, hatten wir ja hier schon ausführlich...)


    Ich sage ja nicht, dass jeder ein "hehres Ziel" mit seiner Hundeanschaffung verfolgen muss. Aber ich bin's auch ein wenig Leid, dass diejenigen, die beim Mischlings-/Hobbyzüchter kaufen und deshalb so gar keinen Beitrag irgendeiner Art zur Verbesserung von irgendwas leisten, plötzlich ganz laut werden, wenn solche Themen diskutiert werden.

    Absolut widersprüchliches Statement. Na was denn nun? Wenn ich beim Züchter kaufe, leiste ich deiner Meinung nach einen sinnhaften Beitrag, aber auch nicht bei allen, weil es ist nicht überall VDH drin wo VDH drauf steht. Super.

    In Bezug auf die Rassezucht wird hier einiges passend geredet und ich finde es sehr merkwürdig, dass Hobbyzucht in die Kategorie "sinnlose Welpenproduktion" fällt.

    Und meinen Beitrag, liebe pardalisa, habe ich in den vergangenen Jahrzehnten mehr als genug geleistet und ja, auch ich darf hier meine Meinung kundtun, auch wenn du es ein wenig leid bist.

  • Ich bezog mich rein auf die Aussage, dass es Linienzucht in der Natur nicht gäbe - aber Linienzucht ist nichts anderes als Inzucht, mal enger, mal weiter, innerhalb einer Blutlinie.

    Nä, gibts in der Natur so nicht - Dafür sorgen Inzuchtsperren, Abwanderung und diverse andere Mechanismen.
    Populationen, die so klein sind, dass es zu "Linienzucht" kommt, also regelmässiger Verpaarung von engen Verwandten, sterben unter natürlichen Bedingungen aus. Ein kleiner Genpool ist ein erheblicher evolutionärer Nachteil, daher ist alles erfolgreich, was zu einer Vergrößerung des Genpools führt.

    (Und bitte nicht an das Märchen glauben, es würde sich immer nur der größte, stärkste, bunteste verpaaren - so einfach ist es nicht, es kommen bei Arten mit starker sexueller Konkurrenz durchaus auch "schwächere" Männchen zum Zuge - aber das führt jetzt zu weit. Wens interessiert, kann ja mal über Schimpansen, Gorillas, Pfauen, Pferde usw nachlesen....)

  • Absolut widersprüchliches Statement. Na was denn nun? Wenn ich beim Züchter kaufe, leiste ich deiner Meinung nach einen sinnhaften Beitrag, aber auch nicht bei allen, weil es ist nicht überall VDH drin wo VDH drauf steht. Super.

    Was ist daran widersprüchlich? Wenn ich bei einem mieserablen Züchter kaufe, der zwar unter dem VDH organisiert ist, der aber z.B. eindeutig in die Kategorie "Qualzucht-Rasse" gehört, dann habe ich mit einem Kauf eines Welpens natürlich nix sinnvolles beigetragen.

    Wenn ich bei einem Züchter kaufe, der eine möglichst gesunde Rasse hält, sich damit auskennt, diese Rasse züchtet - und ich da einen Welpen kaufe, dann habe ich diese sinnvolle, gut durchdachte Zucht unterstützt.

    Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Dass jeder seinen Kopf benutzen muss, um nicht beim erstbesten "Züchter" zu kaufen und sich dann darauf auszuruhen, dass man ja einen "Hund vom Züchter" hat, sollte doch mittlerweile wirklich deutlich geworden sein.

    Und zu dem Rest: Natürlich darst du deine Meinung kundtun! Und ich würde die sogar gerne verstehen, so eine Diskussion lebt ja schließlich davon, dass man sich auch auf die Sichtweise des Diskussionspartners einlässt und versucht, die nachzuvollziehen (auch, wenn man ihr letztendlich nicht zustimmen will/kann).

    Aber was genau ist denn jetzt deine Meinung? Dass Mischlinge auch vom "Züchter" kommen können? Das hängt von der Definition von "Züchter" ab, die man jeweils hat, das hatten wir doch schon. Dass der Kauf eines Mischlingswelpen vom Hobbyzüchter genauso gut/schlecht ist wie der Kauf beim TS oder Züchter ist? Für den eigenen Hund ja, langfristig gesehen eben nicht.

    Und noch mal: Wenn du für dich entschieden hast, dass es nicht deine Aufgabe ist oder nicht zu deinen Prioritäten gehört, dass du mit deiner Hundeauswahl in irgeneiner Art und Weise eine Verbesserung erzielen willst, sondern einfach "nur" einen Hund haben möchtest, dann ist das völlig in Ordnung. Aber dann verstehe ich nicht, warum du dich überhaupt an dieser Diskussion beteiligst. Wer bewusst von Hobby-/Mischlingszüchter kauft, der kann doch einfach dazu stehen und gut ist's.

    Warum immer dieses Bestehen darauf, dass das auch "Zucht" ist? Wenn man sich bewusst dagegen entscheidet, warum muss man den Begriff dann für sich/seinen Hund beanspruchen? Wenn man genau da kauft, wo kein langfristiges Zuchtziel verfolgt wird, warum kann man nicht damit leben, dass das "Welpenproduktion" (völlig wertfrei!) ist? Was ist es denn sonst?

  • Was ist daran widersprüchlich? Wenn ich bei einem mieserablen Züchter kaufe, der zwar unter dem VDH organisiert ist, der aber z.B. eindeutig in die Kategorie "Qualzucht-Rasse" gehört, dann habe ich mit einem Kauf eines Welpens natürlich nix sinnvolles beigetragen.
    Wenn ich bei einem Züchter kaufe, der eine möglichst gesunde Rasse hält, sich damit auskennt, diese Rasse züchtet - und ich da einen Welpen kaufe, dann habe ich diese sinnvolle, gut durchdachte Zucht unterstützt.

    Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Dass jeder seinen Kopf benutzen muss, um nicht beim erstbesten "Züchter" zu kaufen und sich dann darauf auszuruhen, dass man ja einen "Hund vom Züchter" hat, sollte doch mittlerweile wirklich deutlich geworden sein.

    Und zu dem Rest: Natürlich darst du deine Meinung kundtun! Und ich würde die sogar gerne verstehen, so eine Diskussion lebt ja schließlich davon, dass man sich auch auf die Sichtweise des Diskussionspartners einlässt und versucht, die nachzuvollziehen (auch, wenn man ihr letztendlich nicht zustimmen will/kann).

    Aber was genau ist denn jetzt deine Meinung? Dass Mischlinge auch vom "Züchter" kommen können? Das hängt von der Definition von "Züchter" ab, die man jeweils hat, das hatten wir doch schon. Dass der Kauf eines Mischlingswelpen vom Hobbyzüchter genauso gut/schlecht ist wie der Kauf beim TS oder Züchter ist? Für den eigenen Hund ja, langfristig gesehen eben nicht.

    Und noch mal: Wenn du für dich entschieden hast, dass es nicht deine Aufgabe ist oder nicht zu deinen Prioritäten gehört, dass du mit deiner Hundeauswahl in irgeneiner Art und Weise eine Verbesserung erzielen willst, sondern einfach "nur" einen Hund haben möchtest, dann ist das völlig in Ordnung. Aber dann verstehe ich nicht, warum du dich überhaupt an dieser Diskussion beteiligst. Wer bewusst von Hobby-/Mischlingszüchter kauft, der kann doch einfach dazu stehen und gut ist's.

    Warum immer dieses Bestehen darauf, dass das auch "Zucht" ist? Wenn man sich bewusst dagegen entscheidet, warum muss man den Begriff dann für sich/seinen Hund beanspruchen? Wenn man genau da kauft, wo kein langfristiges Zuchtziel verfolgt wird, warum kann man nicht damit leben, dass das "Welpenproduktion" (völlig wertfrei!) ist? Was ist es denn sonst?

    Ich habe einige miserable VDH-Züchter erlebt, die wenigsten davon in der Kategorie "Qualzucht". Und das darf nicht sein.

    Meine Meinung habe ich bereits ausführlich dargelegt. Wie du darauf kommst, dass ich darauf bestehe dass ein Mischling auch Zucht ist? Keine Ahnung...

    Was definierst du denn als "langfristiges Zuchtziel"? Da du das immer wieder hervorhebst, interessiert mich wirklich, was konkret du damit meinst.

  • Ich frag mich grad, warum du dich so aufregst und persönlich wirst?? Ich hab dich zumindest nicht angegriffen und würde mich sehr freuen, wenn auch du das lassen würdest. Außerdem solltest du genauer lesen, vermeidet Fehlinterpretationen.
    Bei Züchtern wird die Gesundheit über Jahre verfolgt?? Ich lach mich schlapp. Und was bringt das? Mein Rassehund MIT PAPIEREN hatte trotzdem schwere HD. Warum? Weil du die Gesundheit gar nicht garantieren kannst, weder beim Rassehund noch beim Mischling. Das ist doch eine alberne Diskussion und führt zu nichts, Rassezucht und Gesundheit in einem Satz zu
    nennen ist an sich schon interessant.

    Spannend finde ich, wie emotional das Thema hier wird, wenn man nicht die gängigen Meinungen teilt. Aber gut, soll wohl so sein. Wie auch immer: Jawohl, ich kaufe meinen Hund für mich, ganz egoistisch und ganz alleine und es ist mir schnurz, dass ich damit keine Zuchtziele oder sonstwas unterstütze. So lange ICH mit dieser Entscheidung leben kann und zufrieden bin, solls gut sein.

    Die gesamte Diskussion hat für mich einen sehr faden Beigeschmack.

    Wo bitte bin ich persönlich geworden?

    Aber ok, du schreibst ja selbst dass du egoistisch bist, traurig dass dafür Lebewesen leiden müssen. Aber solange du damit zufrieden bist ist ja alles ok, dann sind ja zumindest zwei Menschen glücklich, nämlich der Vermehrer und du. Nur nicht über den Tellerrand blicken, warum auch den Verstand einschalten, man kauf ja nur ein Lebewesen, bei nem Staubsauger wird mehr Information eingeholt. Traurige Welt!

  • Wo bitte bin ich persönlich geworden?
    Aber ok, du schreibst ja selbst dass du egoistisch bist, traurig dass dafür Lebewesen leiden müssen. Aber solange du damit zufrieden bist ist ja alles ok, dann sind ja zumindest zwei Menschen glücklich, nämlich der Vermehrer und du. Nur nicht über den Tellerrand blicken, warum auch den Verstand einschalten, man kauf ja nur ein Lebewesen, bei nem Staubsauger wird mehr Information eingeholt. Traurige Welt!

    Sorry, aber das brauch ich nicht. Dein gesamter Beitrag ist unsachlich und beleidigend. Ich bin raus.

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