Hundeleine halten ohne Arme, Ideen?!

  • Und wenn sie das am Bauchgurt machen würden dann hättest du erst richtig verloren.

    Mhm, da hab' ich andere Erfahrungen gemacht.

    Aber dann hängt wahrscheinlich wirlich alles vom Hund ab – und @SweetEmma kann bestimmt am besten beurteilen, wie ihre beiden reagieren würden.


    Edit:

    Ich weiß nicht was ihr für roller und Hunde habt, meine würden das so mitmachen und ich könnte sie auch so gut halten ohne dass der Körper abfangen muss.

    Ich hab' Aussies, die sind eher weniger an Wild interessiert. Der Podenco-Mix einer Freundin ist da ganz anders, dem haut's bei Sichtung von flüchtenden Tieren wirklich das Hirn raus und der kann da auch ungeahnte Kräfte mobilisieren. So einen Hund würde ich nicht vor einen Roller hängen, wenn ich selbst nicht 100% fit bin.

    Aber wie du schon sagst: Alles eine Frage des Hundes.

  • Bauchgurt oder Umhängeleine sind sicher gut, aber ich sehe das Problem eher im Leinengetütel. Ich hatte letztes Jahr eine Angsthündin in Pflege, für sie hatte ich die Leine um den Körper (also Umhängeleine ), dazu meinen Rüden der nicht frei laufen kann und meine Ömi . Das wäre alles kein Problem gewesen, wenn ich die Hälfte des Spazierganges nicht damit beschäftigt wäre die Leinen zu entwirren. Und das obwohl kein Hund an der Leine gezogen hat. Mit dem Bauchgurt fand ich mich noch unbeweglicher, wären 2 Leinen fixiert gewesen wäre das unmöglich gewesen. Halte ich sie in der Hand ist mir das entwirren schon in Fleisch und Blut übergegangen.
    Ich denke das wäre nur möglich wenn jeder Hund lernt auf seiner Seite zu bleiben.

  • Ich habe einen Hund der in einem bestimmten Waldgebiet an Wild 'interessiert ist, also Jagdinteressiert und deshalb ja, weiß deshalb was 50 (!) Kilo für Kräfte mobilisieren können.

    Mir fällt immer mehr auf, dass es immer heißt also 'meine Hunde und ich keine einen Hund bei dem geht das ganz sicher nicht'. Ich will dich nicht persönlich angehen, aber ich lese nirgends raus, dass du tatsächlich einen Roller und einschlägige Erfahrungen gemacht hast. Wenn doch, dann tut es mir leid. Ansonsten finde ich es immer ein bisschen befremdlich, wenn man dann auch noch mit fremden Hunden argumentiert.

    Sicherlich muss die Te am Ende selber entscheiden, da war ich nie einer anderen Meinung. Auch wird sie ausprobieren müssen. Mir persönlich ging es einzig darum, dass ich das so nicht stehen lassen wollte, denn JA ich habe persönliche Erfahrungen mit 50 Kilo vorne dran. Anfangs ist sie einmal in den Wald abgebogen und der Roller stand wie eine 1. deshalb frage ich mich nun mal wo da die Erfahrungen herkommen, die sich zum Teil echt beängstigend und schwer anhören (alleine dass der Hund an einen Roller gewöhnt werden muss, ich setze bei jedem normal erzogenen Hund voraus, das sich er an einem in Schrittgeschwindigkeit fahrenden Roller artig und ohne große Gewöhnung (ausgenommen Angst) mitläuft).

    Da ich selbst auch teilweise den Hund zum Laufen gehen fest mache (ich gehe jetzt weiter von 50 Kilo aus, die 11 sind jetzt nicht so schwer zu halten) dann sind das enorme Kräfte auf den Körper. Und das nur bei normalem konstanten Ziehen. Reinspringen stelle ich mir da richtig mies vor.

    Das sind einfach meine Erfahrungen. Ich gehe eh davon aus, dass die TE keinen Roller zur Verfügung haben wird. Was ich aber nicht so stehen lassen will ist, dass es generell gefährlich ist. Da hätte ich schon gerne Modell und Hunde vorgestellt, bei denen Schrittgeschwindigkeitfahren solche Gefahren birgt.

    Ich meine es echt nicht böse, hier schreibt ja noch jemand mit, der wirklich viel zu Fahren scheint. Wenn der dann von seinen Erfahrungen schreibt sehe ich den Punkt. Ich mag es nur nicht, wenn alle möglichen Horrorszenarien ausgemalt werden.

  • Ich sehe einfach das Problem, dass nicht das nicht Benutzten der Arme das Problem ist, sondern wie ich es verstanden habe soll der Oberkörper auch nicht unter Druck stehen, was man beim Bauchgurt ja hat, vor allem wenn zwei Hunde reinbrettern.

    Oder habe ich da was falsch verstanden?

  • Ich würde einen Bauchgurt nehmen und daran links und rechts je einen Hund befestigen und die Leine max. 1,20m lang machen, dann müssen die Hunde halt mal einige Zeit nur "Fuß" gehen, aber zumindest können sie keinen Schaden anrichten, weil sie keinen ausreichenden Anlauf haben, um dich aus den Latschen zu holen.

  • Hi,
    ich hab ne ganz andere Idee, aber leider auch nicht wirklich Ahnung ob das klappen kann.
    Wenn ich das richtig verstanden hab, soll sich die Narbe nicht bewegen und nicht belastet werden. Wenn dies gesichert ist, ist es relativ egal wieviel Belastung auf die Arme kommt.
    Wie wäre es da mit einem Football Brustpanzer, gut geschnürt. Sicher ist das ein bisschen roboterhaft, aber wass solls??

    LG

    Mikkki

  • Also ich habe knapp 50kg am Bauchgurt hängen und wiege selbst gerade mal 56kg und ja, das geht auch wenn die Plüschs der Meinung sind in die Leine zu rennen, Ruckdämpfer sei Dank!

    Ich bin so zumindest noch nie auf die Fresse gefallen, obwohl sich die Plüschs ordentlich Mühe gegeben haben :hust:

  • .......
    Bauchgurt ist bei so was total gefährlich ich weiß gar nicht warum das empfohlen wird. Da geht jeder Ruck und alles Gewicht direkt in den Körper. Und das bei 30 kilo.

    Ich lese da nur von 12 und 16 Kilo. Ich glaube nicht, daß 2 Hunde es schaffen, sich so abzustimmen, daß sie genau im selben Moment in dieselbe Richtung in die Leine springen, sodaß die Halterin tatsächlich 30 Kilo am Stück halten muß. Ich führe am Bauchgurt immer einen Hund rechts, einen links (die Ösen sind auch so angebracht). Bis der rechts Hund das Reh auf der linken Seite sieht/riecht, hab ich den linken Hund verbal dreimal ausgebremst.

    OK - meine sind a bissel leichter, 8,5 und 9,5 Kilo. Aber sooo viel weniger ist das jetzt auch net.

  • Also ich habe Rollererfahrung, und ich wüsste nicht, wie ich zwei abgehende Hunde am Roller ohne massiven Einsatz von Armen und Oberkörper halten sollte. :???: Der Roller bleibt ja nicht von selber wie angenagelt stehen, den muss ich halten, und das tue ich mit den Armen. Oder war die Idee, den einfach umfallen zu lassen und zu hoffen, dass er als Erdanker die Hunde stoppt? :ka: Auch finde ich generell, dass die Haltung auf dem Roller auch bei langsamem Fahrer nicht grad schonend für die Arme ist, die stehen fast ständig unter Spannung beim abfedern.

    Ich wäre für einen gut sitzenden Pogurt, kurzen (!) Rückdämpfer und würde einzeln mit den Hunden gehen. Panikhaken nicht vergessen! Alles andere finde ich doch sehr riskant, wenn Gefahr des Durchstartens besteht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!