Rüde aufgrund von Kastration unverträglich?
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Hallo Dagmar,
er bekommt täglich Rimadyl Schmerztabletten, die OP verlief auch nicht ganz glatt da er sehr stark (nach)geblutet hat und sich in dem leeren Hodensack Unmengen von inzwischen geronnenem Blut befindet. Ich war in den 8 Tagen seit der Kastra bereits 3x bei der TÄ, mittlerweile läuft die Wundheilung sehr gut und sein Hodensack schrumpft laaangsam wieder zusammen. Er bekommt aktuell auch noch Synulox Antibiotikum.
Wir tun alles dafür, dass unser Bursche bald wieder topfit und hoffentlich auch der alte hundevernarrte Clown ist :)
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Wir tun alles dafür, dass unser Bursche bald wieder topfit und hoffentlich auch der alte hundevernarrte Clown ist :)
Clown vielleicht, aber hundevernarrt -da würde ich nicht unbedingt mit rechnen!
Gibt viele Hunde, die, wenn sie erwachsen sind, mit ihresgleichen nicht mehr viel am Hut haben. -
Im schlimmsten Fall kann eine Kastration "Aggression"
hervorrufen. Alles möglich.
Hier muss aber die nächsten Wochen abgewartet werden,
bis sich das endgültige Ergebnis zeigt.
Aggression muss mit eingerechnet werden, dann bleibt
nur noch die Erziehung. -
Gleich zu Anfang tippte ich beim Lesen auf Vorkommnisse während der OP oder Nachwirkungen der Narkose.
Jetzt schreibst du das selbst, dass die OP nicht ganz glatt verlief.Möglicherweise hat dein Hund noch Schmerzen und das äußert sich in Verhaltensänderungen.
Sorge durch regelmäßige Gabe der Schmerzmittel dafür, dass dein Hund keine Schmerzen hat und dafür, dass er andere nicht groß anstänkern kann und vor allem nicht gelocht wird.Dich jetzt zu grämen das er kastriert wurde bringt nichts.
Es ist zu spät.
Vergifte eure Beziehung nicht durch Schuldgefühle und darauf Lauern das sich der Hund anders verhält als zuvor.LG, Friederike
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Wenn es erst am Mittwoch war, tippe ich auch eher auf Nachwirkungen der OP. Zeigt er Schmerzreaktionen, Unwohlsein, etc.? Dass so schnell nach der Kastration eine Verhaltensänderung eintritt... Ich weiß nicht...
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Ich könnte mir vorstellen, dass es durch die OP und die Hormonumstellung kommt.
Andererseits habe ich auch schon Rüden erlebt, die vorher zwar weitestgehend verträglich waren, aber dadurch dass sie ständig auf der Lauer lagen, was gute Gerüche angeht und somit in ihrer eigenen Welt gelebt haben, andere Hunde gar nicht mehr richtig wahr genommen haben und nur nach "guter Geruch" und "nicht guter Geruch" unterschieden haben, sie alleine dadurch überhaupt niemals in einen Konflikt mit anderen Rüden geraten sind.
Wenn ein Rüde so fokussiert ist und mit einer gewissen Erwartungshaltung an alle Hunde ran geht und nur nach Geruch sortiert, kann es sein, dass er normalerweise auch mal die ein oder andere Streitigkeit mit anderen Rüden (Rivalen) gehabt hätte, wie es für Jungrüden einfach auch normal ist, durch den Tunnelblick diese Entwicklung aber gar nicht stattgefunden hat.Und ja, auch durch eine Kastration können Hunde artgenossenaggressiv werden.
Ich schätze, dass Du durch die Kastration die erzieherische Baustelle einfach nur woanders hin verschoben hast.
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Es wurden verschiedene Gründe genannt, die dahinter stecken könnten. Und jeder könnte möglich sein, nur daß sich tatsächlich innerhalb so kurzer Zeit die Hormonumstellung bemerkbar macht, glaube ich eigentlich nicht. Es wurde ja beschrieben, daß dieses Verhalten sofort nach der Kastration aufgetreten ist. Das ist mir persönlich eine zu kurze Zeitspanne, als daß es die Hormone sein könnten.
Könnten es nicht doch noch Folgen des schwierigen Eingriffs sein? -
Ich meine mit letzten Mittwoch den 13.1, nicht den 20. Wir haben ihn aufgrund der nicht ganz optimal verlaufenen OP die ersten 5 Tage nur zum Geschäfte verrichten rausgelassen.
Nachwirkungen der Narkose schließe ich nach 9 Tagen also erstmal aus.
Gegen die Schmerzen bekommt er täglich Rimadyl Tabletten, wie von der TÄ verordnet. Wenn er die nicht bekommt, bzw wir sie ihm versehentlich zu spät geben jammert er. Also ohne Tabletten hat er mit Sicherheit noch Schmerzen.
Er hat nen stark vergrößerten Hodensack (Gewebeeinblutungen), der ihm sicher Unwohlsein bereitet. Mit den Schmerzmitteln zeigt er da aber keine Schmerzen an wenn wir ihn abtasten und untersuchen (er ist eine kleine Mimose und jammert bei jedem Kratzer).Er ist sonst gleich wie immer. Lieb, verschmust, (meist) fröhlich und zu Weibchen nach wie vor total lieb, aber eben auch frustriert weil er nicht richtig ausgelastet ist. Er brummt daheim oft vor sich hin, was er immer tut wenn sich zu viel Energie ihn ihm anstaut.
Meint ihr, dass wenn es eine Schmerz-/Unwohlsein-Reaktion wäre, sich diese gezielt auf Rüden richten kann?
Mir bleibt natürlich nichts anderes übrig als abzuwarten, aber wenn ich die Hoffnung hätte, dass es nur temporär so ist, fällt mir das ganze viel leichter
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Wahrscheinlich passte die Erziehung vorher schon nicht ganz (zeigt sich ja recht deutlich in seinem Verhalten vor der Kastra). Jetzt hatte er ein paar Tage Schongang, Schmerzen und natürlich die OP.
Das er danach "explodiert" ist ja kein Wunder.
Also intensiv an der Erziehung arbeiten und damit leben, dass man sich Verträglichkeit selbst kaputt gemacht hat. Ich würde damit rechnen, dass es in den nächsten Wochen schlimmer wird, wenn das Hormonsystem endgültig durcheinander ist. -
Naja, aber das hört sich für mich schon so an, als sei er allgemein noch nicht ganz auf der Höhe. Ich habe ja auch einen Labrador... Das Leben kann ja sooooo grausam und soooooo unfair sein... Alles doof...!
Ich denke, es wird sich geben, wenn er wieder fit ist.
Ganz davon abgesehen. Wir gehen Begegnungen mit anderen Rüden schon länger aus dem Weg. Newton hat kein Interesse daran und ich hab keine Lust drauf, ständig eine Ansage zu machen, wenn ein Rüde mit dicken Hosen daher kommt. Vllt hat er auch einfach keine Lust auf andere Rüden im Moment. Ich würde das im Moment einfach vermeiden.
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