Rüde aufgrund von Kastration unverträglich?
-
-
@pardalisa
Ich hab mich da schon eingelesen und hatte es im Sinn, aber mein großer arbeitet liebend gerne mit dem Maul und liebt es zu apportieren - Labrador eben. Ich bin mir nicht sicher ob ihm das bloße Anzeigen auch diese Befriedigung gibt, aber nen Versuch ist es sicher wert :) -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Rüde aufgrund von Kastration unverträglich?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Irgendwas passt da nicht. Deiner Beschreibung nach war er bei Hündinnen völlig gaga, egal welcher Hormonstatus. Jetzt war er auf einmal immer händelbar?
Am Nummernschild schnüffeln ist normales Hundeverhalten, spielen ohne so etwas eher nicht.Aber musst du selbst wissen. Ich sehe da das übliche: Mein Hund ist hypersexuell, schnell ab mit den Eiern. Hupps, nach der Kastra funktioniert er immer noch nicht.
Aber ich kann nur das beurteilen, was du hier schreibstJa er war total gaga, aber schließt das denn aus, dass er trotzdem hört? Er ist ein Hund der einem jeden Wunsch von den Lippen abliest, nur um es nicht so darzustellen als würd ich mich als super Erzieherin bezeichnen :) seine oberste Priorität war und ist es, mir zu gefallen und jedes Kommando so gut es geht auszuführen.
Er ließ auch jede Hündin nach Ermahnung sofort in Ruhe, aber er war dennoch irre gestresst, stand unter Strom und kam vor allem daheim nicht zur Ruhe. Anstatt wie üblich zu schlafen, ging er durch die ganze Wohnung, hechelte und gähnte ununterbrochen und rammelte sein Riesenstofftier. Wenn ich ihn auf seinen Platz geschickt hab, blieb er dort auch, aber das Gähnen, Hecheln und am eigenen Pillermann rumschlecken blieb.
Und ein Labrador der bis zu 3 Tage lang sein Futter nicht anrührt ist eher selten.Ich versteh deine Skepsis, ich denk mir so oft das gleiche wie du und krieg die Krise wenn ich höre, dass Leute ihren Hund operieren lassen, weil er so ja angeblich besser hört - nur das Hören war bei uns eben nie Thema.
Ich würd ihn übrigens auch nicht als hypersexuell bezeichnen. Aber er war definitiv übermotiviert was das angeht. -
Meine Hündin ist so apportierwütig wie irgendein Retriever und ich mache deshalb auch nicht ZOS, um sie mal drinnen zu beschäftigen, sondern lasse sie die kleinen Suchgegenstände einfach apportieren. Warum denn nicht? Es geht ja nur darum, den Hund drinnen geistig zu beschäftigen und ihn gleichzeitig körperlich zu schonen.
Was Schmerzmittel betrifft, da ich selber dauerhaft welche nehmen muß, weiß ich, daß der Schmerz damit nicht immer komplett ausgeschaltet wird. Je nachdem wird der Schmerz auch mal nur abgemildert und man kann ihn zeitweise ein Stückweit vergessen, er lauert aber knapp unter dem Wahrnehmungshorizont. Oder er wird halbwegs erträglich, bleibt aber trotzdem da. Oder man spürt kaum eine Wirkung des mittels, oder man fühlt sich pudelwohl. Das alles bei denselben Symptomen und derselben Dosierung, aber die eigene Tagesform ist eben unterschiedlich.
Deshalb würde ich auch beim Hund nach einer OP davon ausgehen, das der Hund trotz Medikament ein gewisses Unwohlsein und auch gelegentlich Schmerzen verspürt, und daß seine seelische Belastbarkeit darunter leiden kann.Dagmar & Cara
-
Die Frage ist ja nicht, ob Kastration ja oder nein, sondern ob sich das Wesen dadurch verändert.
Ich habe meinen Rüden damals auch aus diesem Grund kastrieren lassen, selbst eine Entfernung von 20km zu läufigen Hündin lies ihn nicht zur Ruhe kommen. Permanentes hecheln, winseln und durchs Haus laufen, die Hunde stehen unter einer permanenten sexuellen Erregung und das ist ebenfalls nicht gesund.
Es ist ein Irrglaube, dass kastrierte Rüden verträglicher sind. Meiner konnte vor der Kastration mit anderen Rüden nichts anfangen und nach der Kastration genauso wenig. Bis auf zwei, drei Kilo mehr und Entspannung bei läufigen Hündinnen hat sich nichts geändert.
Lass ihm noch Zeit. Narkose, Schmerzen, weniger Bewegung...das frustriert. Ich würde mit ihm reizarme Wege gehen, bis alles verheilt und er wieder voll belastbar ist.
-
Hallo, hier ein Update falls es jemanden interessiert:
Die Kastration ist jetzt fast einen Monat her und alles ist ziemlich abgeheilt bzw darf Cosmo wieder richtig körperlich ausgelastet werden. Das zeigt Wirkung, denn er ist fast wieder genau wie vor der Kastra: andere Rüden werden bespielt (nur wenn der andere Rüde das auch will) oder höflich ignoriert bzw geht er Streit aus dem Weg. Bei ganz imposanten, dominant wirkenden großen unkastrierten Rüden grollt er vl mal kurz aber das war es auch. Er ist endlich wieder wie früher - mit dem Unterschied, dass er nun Appetit hat der für 5 Elefantenbullen reicht und sogar rohes Fleisch liebt, davor hat er sich Prä-Kastra richtig gegruselt.
Danke für all eure Tipps und Ratschläge, ich freue mich meinen alten gutmütigen Riesen wieder zu haben :)
-
-
Na siehste
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!