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Richtig lesen hilft
Das soll mal einer erklären.Sie befolgen den Rückruf nicht und werden dann, wenn sie zu dir kommen weggetrieben.....das kapier ich nicht. Da wird der Hund doch gestraft während er das tut, was du von ihm eigentlich vorher wolltest....
Wo steht da, dass sie weggetrieben wurden, während sie kamen ?
...wenn sie den Rückruf nicht befolgt haben...Da wird für mich der Hund gestraft, für das, was der Hundehalter nicht konsequent genug aufgebaut hat, und/oder nicht immer wieder daran trainiert. Also für die Inkonsequenz des Hundehalters.
Meine Hunde sind so selbstbewusst, die entscheiden sich auch mal bewusst dafür, ein Kommando nicht zu befolgen, weil das, was sie öieber tun möchten, einfach mehr Spass macht
Und nein, ich gehöre nicht in die Wattebauschfraktion. Mein Hund bekommt, wenn nötig ganz klare Grenzen gesetzt. Ich plädiere einfach dafür, dass Hunde Fairness erfahren, trainiert werden und einen motivierenden-lernenden Aufbau erhalten.
Woher weisst Du denn, wieviel Training im Aufbau des Rückrufs steckt ?
Und wieso ist es unfair, wenn ich meinen Hunden sage, dass ich es nicht gut finde, wenn sie nicht kommen, wenn der Rückruf erfolgt ? Sie haben jedesmal die Möglichkeit, sich richtig zu entscheiden, tun sie es nicht, müssen sie mit den Konsequenzen leben
Mich macht es traurig, dass die Versäumnisse und die Inkonseqenzen der Hundehalter der Hund dann ausbaden muss. Versäumnisse und Fehler machen wir ja alle, aber ehrlich hinzusehen, warum der Hund nicht umgehend auf den Rückruf reagiert und wer das wirklich verursacht hat, das sollte man hinkriegen, bevor man auf den Hund sauer wird. Ich bin der Meinung das wir in 90% der Fälle wo wir auf unsere Hunde sauer werden und sie strafen, uns eigentlich bei ihnen entschuldigen müssten. -
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@ dragonwog
vielen Dank für den link!
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Hund verhält sich aber nicht blöde im Training, sondern im realen Leben. Oder man bezeichnet alles, was in den ersten +-7 Hundejahren so passiert als Training, aber gut nennen wir einfach die Situationen, wo es nicht anders geht, "Management" und da wo jeder mal sauer wird "Ausnahmesituation" und "lernt dabei nichts" und schon kann man mit Fug und Recht behaupten, man wäre niemals sauer auf den Hund und alles wäre immer nur positiv.
Also ist das Gegenteil von: Ich bin SAUER AUF MEINEN HUND = alles ist positiv?
Ach so...
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möglicherweise bin ich sauer auf den Hund, kommt auf die Situation an.
Du bist eine der wenigen, die sagt: MÖGLICHERWEISE.
99% fühlen sich im Recht sauer auf den Hund zu sein, wenn er ein KOMMANDO überläuft (auch wenn die Vermutung nahe lieg, dass der Hund einfach scshlehct geschult ist).
Das RECHT, sauer auf den Hund zu sein, ermöglicht eine Strafe, macht es leichter zu strafen.
Es geht mit um den GEDANKEN ...In dem Likl von Drago...ist ja gut beschreiben, wie Hunde Gefühle ändern können.
Das auch Menschen ihre Gefühle ändern können ohne alles gleich durch eine rosarote Brille zu sehen, wird nicht verstanden.
Aber ist ja auch hier nicht Hauptthema.
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Ich kann sauer auf meinen Hund sein OHNE ihn zu strafen oder eine mögliche Strafe rechtfertigen zu können. Sauer zu sein ist nur (m)eine emotionale Reaktion, die nichts darüber aussagt, wie ich daraus resultierend mit meinem Hund umgehe.
Eine aversive Absicherung ist ein Mittel oder ein Weg, einem Hund der dazu tendiert Entscheidungen zu treffen, die nicht mit dem gewünschten Verhalten konform gehen, aufzuzeigen, dass man das gegebene Kommando ernst meint und darauf besteht das es ausgeführt wird. Aversive Absicherung ist keine sinnlose Bestrafung sondern eher ein “Statement“. -
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Es geht mit um den GEDANKEN ...In dem Likl von Drago...ist ja gut beschreiben, wie Hunde Gefühle ändern können.
Das auch Menschen ihre Gefühle ändern können ohne alles gleich durch eine rosarote Brille zu sehen, wird nicht verstanden.
Aber ist ja auch hier nicht Hauptthema.
reden wir aneinander vorbei? Im Link von dragonwog steht meines erachtens aber, dass das NICHT so leicht geht durch Gegenkonditionierung oder systematische Desensibilisierung, Emotionen zu verändern.
und schon garnicht Emotionen ins Gegenteil zu verkehren.
was meinst du mit... "dass auch Menschen ihre Gefühle ändern können?" Klar können sie das, aber wie ist der Bezug zum Thema "Gegenkonditionierung"?
Wenn ich sauer bin, strafe ich meinen Hund nicht, weil Strafe für mich in der Hundeerziehung nichts mit "Rache" zu tun hat. Ich sehe den Strafbegriff wirklich nur als Terminus, nicht moralisch konnotiert.
wenn ich strafe, dann nicht, weil ich sauer bin, sondern weil ich ein Verhalten seltener sehen möchte.
Emotionen haben bei der Anwendung von Strafe wenig zu suchen. Klar ist ein emotionales "Nein" manchmal viel hilfreicher, aber nur weil es Authentizität vermittelt.
wenn ich aber bei der anwendung von sozialer Strafe vermitteln kann "ich will, dass du das NIE WIEDER tust", muss ich nicht emotional werden und bin trotzdem authentisch.
setzt aber vielleicht auch ein hohes Maß an Selbstreflexion voraus. -
das ist genau das, was ich auch nie verstehe...
warum das wort strafe bei vielen so dermaßen negativ aufgefasst wird.
das hat erstmal nichts mit sauer sein, rache, unfairness oder macht ausüben zu tun.emotionen dabei einsetzen, kann man natürlich...
ich nutze es teils auch sehr bewusst...beispiel...wegtreiben..ja, ich schaue meinen hund dabei auch böse an...hat den hintergrund..wenn ich körperlich mit ihm spiele, mache ich schonmal ziemlich dasselbe wie beim treiben...bissl geduckt auf ihn zu stampfen...aaaaber dann hab ich dabei einen freundlichen gesichtsausdruck und wir beide sehen das als spiel.
emotionen verstärken an vielen stellen einfach den effekt der konditionierung. gerade bei welpen im abruftraining arbeite ich da unheimlich gerne mit. die kommen 1000 mal lieber angewetzt, wenn herrchen oder frauchen sich tierisch darüber freuen, als wenn sie ein emotionloses "fein" hören und nen keks reingestopft kriegen.
also warum ist es so schlimm, auch negative emotionen einzubringen? ich denke schon, dass man sich als erwachsener mensch soweit unter kontrolle haben sollte, dass das möglich ist, ohne gleich seinen gesamten frust auf den hund zu entladen.
ich bin jedenfalls dazu in der lage meinem hund ein angesäuertes "NEEEEEIN!!" entgegenzuschmettern und in der nächsten sekunde in quietschestimme und "priiiiima, wo ist denn der beste hund der welt?!" umzuswitchen...
genausowenig ist mir klar, warum körpersprachliches arbeiten dengleichen negativen tonus hat.
den hund mal wegschicken, wird finde ich sehr dramatisiert.
für mich hat das eben auch was von einfach mal etwas raum für sich beanspruchen.
eine bekannte von mir, hat 2 kleinhunde...bei ihr zu hause wird nichtmal gewartet bis frauchen auf dem sofa liegt, schon hängen sie alle beide auf ihrem schoß...
mich würde das furchtbar nerven.
für mich gehört es irgendwie auch zum gegenseitigen respekt...puh...wie erklär das denn nun...
zumindest mal vorher kurz zu "fragen", bevor man in die komfortzone des gegenübers eindringt...versteht kein mensch, was ich meine, oder?
ich versuchs mal mit ein paar beispielen...mein hund fragt, bevor er sich auf mich legt und wenn ich da grad nun keine lust zu hab (was zugegebenermaßen selten der fall ist, aber doch vorkommt) dann sag ich ihm, er soll sich woanders hinlegen.
hab ich ihn aber körpersprachlich eingeladen, z.b. mich hingehockt, darf er mich anhopsen, mir durchs gesicht schlabbern etc. ohne vorherige einladung darf er das nicht.andersrum halte ich mich allerdings auch daran. wenn er irgendwo liegt, frage ich genauso, ob ich gerade mal an im rumgrabbeln darf.
und das wegtreiben draußen geht für mich in eine ähnliche richtung. ich schicke den hund raus aus meiner individualdistanz, lade ihn aber genauso auch wieder in selbige ein.
das hat bei mir zumindest nichts mit ärger oder ähnlichem zu tun. -
Du bist eine der wenigen, die sagt: MÖGLICHERWEISE.
99% fühlen sich im Recht sauer auf den Hund zu sein, wenn er ein KOMMANDO überläuft (auch wenn die Vermutung nahe lieg, dass der Hund einfach scshlehct geschult ist).Das RECHT, sauer auf den Hund zu sein, ermöglicht eine Strafe, macht es leichter zu strafen.
ich war genau einmal in über 5 jahren nun wirklich tatsächlich sauer auf meinen hund.
bissl genervt bin ich ab und an mal. sauer auf die situation, mich selber, die blödheit anderer...bin ich öfter mal.
vll liegts auch an der wortdefinition...
sauer sein ist bei mir was langfristiges...
wenn mein hund ein kommando überläuft, bin ich nicht sauer...das verbuche ich als training ist an der stelle wohl mal wieder von nöten.
bei so sachen wie z.b. mein hund läuft auf den golfplatz an dem wir jeden morgen spazieren gehen...darf er seit 5 jahren nicht...ich würde also behaupten, dass er weiß.
ich rufe ihn raus...er guckt mich an, wendet sich wieder ab und schnüffelt weiter. dann mache ich ihm unmissverständlich klar, dass dieses verhalten vn mir nicht hingenommen wird. setzt er sich daraufhin in bewegung, wird er wieder gelobt. sauer bin ich in dem moment sicherlich nicht, aber in dem moment wo ich sage, dass sein verhalten "falsch" ist, lege ich schon auch bewusst negative emotion in meine stimme. -
warum das wort strafe bei vielen so dermaßen negativ aufgefasst wird.
das hat erstmal nichts mit sauer sein, rache, unfairness oder macht ausüben zu tun.Weil einige es anscheinend nötig haben, jede Art von Strafe oder Einschränkung dem Hund gegenüber als Misshandlung, unfaires auf den Hund einprügeln etc etc hinzustellen. Nach meiner Einschätzung um ihre eigenen Methoden besser darstehen zu lassen. Es wird ja auch immer wieder betont, man müsse nur strafen wenn der Hund schlecht geschult ist.
Wer im Alltag den besser geschulten Hund hat, da scheue ich zumindesten definitiv nicht den Vergleich..aber im Forum kann jeder sein was er gerne sein möchte.Jeder weiß, dass man in der Praxis ab und zu sauer/genervt ist je nachdem was der Hund so angestellt hat.
Passiert..ich bin auch schon mal genervt von meinem Mann...was nichts damit zutun hat, dass ich dann auf ihn einprügle...warum ich das beim Hund machen sollte..keine Ahnung
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Ob jemand sauer auf seinen Hund ist oder nicht, kann bitte im entsprechenden Thread besprochen werden!
Das ist hier nicht das Thema! -
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