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Cleveres Kerlchen.
Nun ja, da würde ich mich nun mal mit dem Frauchen zusammen setzen und beratschlagen, was bei diesem Training denn alles falsch gelaufen sein könnte.
Schon nur die Dauer der ganzen Übung scheint mir wahnsinnig lange - besonders im Hinblick auf den dabei erzielten 'Erfolg'.
Hast Dir wohl bei Liv die Glaskugel geliehen ?1. Wir haben hier ein Gassigebiet, wo man tagelang niemanden treffen braucht... also evtl. alle 3 Tage mal eine Begegnung, macht 10 im Monat, macht.....wenig Trainingsmöglichkeiten
2. War ich bemüht, es richtig zu machen und wirklich nur positiv zu trainieren (man bekommt ja immer gesagt, dass das halt seine Zeit braucht)
3. Würde ich wohl heute noch an dem Punkt stehen, wenn ich nicht eine gute Trainerin gefunden hätte -
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1. Wir haben hier ein Gassigebiet, wo man tagelang niemanden treffen braucht... also evtl. alle 3 Tage mal eine Begegnung, macht 10 im Monat, macht.....wenig Trainingsmöglichkeiten
2. War ich bemüht, es richtig zu machen und wirklich nur positiv zu trainieren (man bekommt ja immer gesagt, dass das halt seine Zeit braucht)
3. Würde ich wohl heute noch an dem Punkt stehen, wenn ich nicht eine gute Trainerin gefunden hätteJa irgendwie schade, dass die Problematik in "positiven" Kreisen so häufig gänzlich unter den Tisch fällt, egal wie die Resultate in der Praxis dann letztendlich aussehen und wie der wissenschaftliche Hintergrund dazu ist...
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Dass man so einfach emotionale Bewertungen ändern kann..deswegen auch der entsprechende Link
Oh, moment - von 'einfach' hat keiner gesprochen. Daran, dass es aber, wenn man weiss, was man tut, funktioniert, ändert auch der Link nichts.
Hast Dir wohl bei Liv die Glaskugel geliehen ?
1. Wir haben hier ein Gassigebiet, wo man tagelang niemanden treffen braucht... also evtl. alle 3 Tage mal eine Begegnung, macht 10 im Monat, macht.....wenig Trainingsmöglichkeiten
2. War ich bemüht, es richtig zu machen und wirklich nur positiv zu trainieren (man bekommt ja immer gesagt, dass das halt seine Zeit braucht)
3. Würde ich wohl heute noch an dem Punkt stehen, wenn ich nicht eine gute Trainerin gefunden hätteNein, ich bin nicht so der Hellseher-Typ. Worin wir uns sicher einig sind, ist dass die von Dir probierte Methode offensichtlich nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Und ich freue mich natürlich, dass Du das Problem schliesslich doch hast lösen können.
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Oh, moment - von 'einfach' hat keiner gesprochen. Daran, dass es aber, wenn man weiss, was man tut, funktioniert, ändert auch der Link nichts.
Nein. Es gibt keine Beweise für die Änderung von unbewussten emotionalen Bewertungen durch klassische Konditionierung. Weder beim Menschen noch beim Tier.
Natürlich kann man das Verhalten ändern.
Ob und inwiefern emotionale Bewertungen dabei modifiziert werden...kann keiner evaluieren und schon gar nicht behaupten.Genau dein Argument wird übrigens immer und immer wieder angebracht..."wenn man weiß was man tut funktioniert es"
Ist ähnlich arrogant wie Jean Donaldson, die meinte, man brauch nicht über die Grenzen von Grenzen der im hundlichen Sinne definierten Gegenkonditionierung zu reden, die gibt es nicht..wäre genauso so sinnvoll wie die Frage was man machen sollte, wenn sich der Hund in eine Kiwi verwandelt.
Ganz toll...
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Oh, moment - von 'einfach' hat keiner gesprochen. Daran, dass es aber, wenn man weiss, was man tut, funktioniert, ändert auch der Link nichts.
Auch wenn man lange dran arbeitet.... bist du dir echt sicher, dass man durch mehrere schöne Verknüpfungen bei einer Hundebegegnung an der (langen) Leine tatsächlich die emotionale Bewertung des anderen Hundes verändern kann?
Wie wird der Hund reagieren, wenn er nach etlichen Positivverknüpfungen plötzlich doch mal live und in natura vor einem ihm fremden Hund steht? Wo soll er die angebrachten sozialen Strategien plötzlich erlernt haben, wenn er die vorher schon nicht hatte?
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Auch wenn man lange dran arbeitet.... bist du dir echt sicher, dass man durch ein paar schöne Verknüpfungen bei einer Hundebegegnung an der (langen) Leine tatsächlich die emotionale Bewertung des anderen Hundes verändern kann?
Wie wird der Hund reagieren, wenn er nach etlichen Positivverknüpfungen plötzlich doch mal live und in natura vor einem ihm fremden Hund steht?Nein. Eine einzige Hundebegegnung wird das Kernproblem sicher nicht ändern und eine lange Leine wäre sicher kontraproduktiv. Ich werde einen Hund, der andere Hunde nicht mag, nicht zum hochsozialen Kontaktfanatiker machen können. Die Zielsetzung ist in solchem Fall eine andere: ich will, dass mein Hund den anderen möglichst vollständig ignoriert, sich stattdessen auf mich konzentriert, egal ob der andere freiläuft, pöbelt oder ihm gar am Hintern riecht und mit mir ohne sich aufzuregen aus der Situation geht. Unser Ziel ist das gleiche - nur der Weg, den wir dafür wählen, ist ein anderer.
Der Hund wird auch weiterhin unverträglich sein, wenn er ohne ganz enge, klare - oder überhaupt ohne menschliche - Führung auf einen anderen Hund trifft. Ich werde ihn mit aller Belohnung nicht zum Meisterschüler des freundlichen Miteinanders machen. Aber ich kann dafür sorgen, dass solche Begegnungen durch Management und Training möglichst stressfrei für alle Beteiligten ablaufen.
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Aber genau das mit dem "Ich werde ihn mit aller Belohnung nicht zum Meisterschüler des freundlichen Miteinanders machen" widerspricht doch der Annahme, dass sich die Emotionen durch Belohnungen oder Strafe ins Gegenteil verkehren, oder nicht?
Darum ging es mir... dass ich Verhalten ändere durch Training ist das eine... welchen Weg man wählt ist einfach super-individuell... aber die Emotionen des Hundes ändere ich nicht unbedingt in ihrer Ursache, wenn ich ein Methode - egal ob positiv oder negativ, wähle... manchmal ändert sich auch ERST das Verhalten und DANACH ändert sich die Emotion. (macht man sich mitunter auch in der Psychotherapie des Menschen zunutze)
Und aus diesem Blickwinkel ist es doch egal, WIE das Verhalten erlernt wurde. (Moralische Bewertungen sind auch höchst individuell, aber die Methode an sich gibt keine moralische Wertung vor) -
Aber das dickgedruckte stimmt doch nicht. Die Strafe erfolgt doch gerade dann, wenn der Hund eben NICHT macht, was der Mensch von ihm will.
Lies mal das, was ich jetzt rot markiert habe.
Dann erklärt es sich.
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Dass man so einfach emotionale Bewertungen ändern kann..deswegen auch der entsprechende Link
Interessant.
Hunde können das, Menschen wird es abgesprochen (siehe "wann seid ihr sauer auf euren Hund" Thread)
Beeindruckend, diese Caniden
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@Eilinel : Ich hab halt bei Diego noch NIX gefunden, was ihn wirklich nachhaltig beeindruckt. Klar, er beschwichtigt auch mal kurz manchmal, aber nur um dann sofort wieder sein Ding durchzuziehen.
war bei uns anfangs ähnlich...ich hab einfach diese beschwchtigungssekunde die ich aber hatte oder auch nur einen millimeter weichen verstärkt. anfangs musste ich da allerdings schon ordentlich party drauf packen, weil ansonsten hat er mich mit meiner belohnung stehen lassen um das unterbrochene verhalten wieder aufzunehmen...Also mein Rüde hat nach mehr als einem Jahr "andere Hunde schön füttern" gesagt: ""Okay, ich nehm halt erst mal das Leckerchen, ich kann den andren danach immer noch vermöbeln"
so lange hab ichs zwar nicht durchgehalten, aber versucht hatte ich das anfangs auch mal..problem bei uns ist aber, dass wir
a) einfach zu viele ätzende begegnungen zwischendurch hatten, die das ganze wieder zu nichte gemacht habenund
b) es eben auch an mir liegt...wenn ich den ein oder anderen hund bei uns schon angeflogen kommen sehe...denke ich mir nunmal...hmpf...nicht schon wieder...
ab da ists eh aus...völlig egal, wieviel mühe ich mir gebe, dass herr hund das nicht merkt...vergiss es
an mir rumschrauben hab ich auch mal probiert...aber ich bin halt nunmal so...ich freu mich auch über die meisten menschen nicht...vll sollte ich mal anfangen, mich bei hundebegegnungen zu klickern...nee mal im ernst...ich hab mich damals unter anderem auch für ne rasse entschieden, die eben nicht so offen für fremde ist, weil ich eben auch so bin...wenn ich mit hund unterwegs bin, geh ich entweder allein, oder mit freunden und in beiden fällen möchte ich vor anderen leuten und hunden meine ruhe haben. da möchte ich gar keinen hund, der sich über fremdhunde freut und zu jedem hin will und mich somit zwingt mich mit deren besitzern zu unterhalten...
also werden fremdhunde von mir vertrieben, herr hund hat solange einfach mal die füße still zu halten...tut er das nicht werd ich pöhse schon wieder aversiv...macht er brav mit, gibts aber auch genauso eine belohnug...nimmt er wunderbar an.
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