Hund verletzt Ente

  • echt? Wo steht denn Welcher Hund wieviel Lebewesen "gekillt" hat? Ich hab die Anzahl der getöteten Mäuse in den letzten 4 Jahren nicht gezählt, vermute aber dass es deutlich über 100 gewesen sind. Schlechtes Gewissen? Nein! Zu jeder Zeit waren meine Hunde an der Leine (Nein, keine 10m schleppende Schleppleine), sie mussten die Mäuse nicht ausbuddeln . Die Bauern kippen Gift auf die Felder um die Mäuse los zu werden, da sind meine Hunde die deutlich "humanere" Variante. Und deswegen lasse ich mir hier kein schlechtes Gewissen machen oder führe meine Hunde nur noch auf Asphalt oder an der 2m Leine am besten noch mit Maulkorb.

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    Hi


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    • An sowas hatte ich ehrlichgesagt gar nicht gedacht.

      solltest du aber, habe ich früher nämlich auch nicht :/ Ich habe ja auch absolute Mäusejäger und Emma hat sie am Anfang super schnell gefressen. Nachdem ich dann von nem Bauer das mit dem Gift gehört habe sind wir ans Trainieren gegangen. Emma gibt inzwischen jede Maus bei mir ab, gefressen werden sie zum Glück schon lange nicht mehr.

    • Bei wirklich wirklich jagdtriebigen Hunden wird im Freilauf meiner Meinung nach immer ein Restrisiko bleiben. Leni hat auch sehr ambitionierte Ansätze gezeigt als Junghund, wir haben die ersten 2 Lebensjahre viel mit der Schleppleine gearbeitet und heute läuft sie fast überall frei und ich vertraue ihr (bzw. im Zweifel auch mir, nämlich zu erkennen, wann besser die Leine dran muss). Es ist auch nie was passiert, auch wenn es einige Situationen gab, in denen sie hätte zupacken können. Aber mir ist dennoch durchaus bewusst, dass es die letzte Sicherheit nicht gibt und ich halte es für durchaus denkbar, dass sie mal irgendwann etwas so triggert, dass sie durchtitscht. Die bloße vage Möglichkeit im Hinterkopf ist für mich aber definitiv kein Grund, den grundsätzlich kontrollierten Hund nur noch angeleint zu führen.

    • Was wäre denn "alles mögliche" unternehmen? Ich habe wirklich keine extrem jagdtriebigen Hunde. Lucy empfindet Kleintiere als Futter, ist zum Hetzen aber viel zu faul. Was so ab 3 Meter entfernt ist, interessiert sie eh nicht. Sie hat einen jungen Feldhasen getötet, der direkt vor ihr über den Weg ist, da war sie 1m vor mir, eine Leine hätte Null geholfen. Wir hatten lange selber Kaninchen, nie hätte ich sie mit ihnen alleine gelassen. Rehe, Hasen, Füchse... sehen wir hier häufiger, vor allem Rehe. Ich weiß absolut, dass Lucy die nicht hetzt, so oft sind die schon dicht vor ihr aufgesprungen. Lucy läuft ohne Leine im Wald und sie jagt nicht. Aber wenn ihr ein Kleintier direkt vor die Füße rennt, ist das ziemlich sicher tot. Da würde aber auch eine 2 Meter Leine nicht helfen. Smilla hat Jagdtrieb wie ein Toastbrot... außer bei Mäusen, die sind Futter... Auch wenn ich drauf achte (schon alleine wegen des ständigen Entwurmens...) sind hier einfach zu viele Mäuse und die Maus ist tot, bevor ich das "N" vom Nein ausgesprochen habe. Grisu tötet wohl am wenigsten, dabei hat er am meisten Jagdtrieb, reagiert relativ stark auf Sichtreize. Aber dieses Hirn-abschalten bei plötzlichen Reizen hat er so nicht. Er ist in hohem Erregungslevel bei Wildsichtung, aber er hetzt nicht (und ja das kann ich sicher sagen, da wir mehrmals wöchentlich Rehe dicht vor uns hochspringen haben). Er hat halt zum Rest den Vorteil, im Denken zu bleiben. Lucy und Smilla töten (die Maus) erst (in Millisekunden bei Gelegenheit) und dann springt der Rest des Hirns wieder an.


      Und nein, ich finde das nicht gut, aber da dürfte höchstens eine 50cm-Leine + Maulkorb helfen, was ich nicht täte, da beide ansonsten nichts und niemanden belästigen, einen engen Radius haben, super abrufbar sind und "Wild" beiden tätsächlich egal ist.


      Ich würde im übrigen auch keinen Hund halten, wenn ich den nur im Wohngebiet an der 2-Meter Leine ausführen dürfte/könnte. Würde mir das Herz brechen. Hab da so 2 Bilder aus meinem New York Besuch im Kopf. Zum einen ein Junge mit Labrador, angeleint (da ableinen tabu), der Ball warf und sich riesen Mühe gab, irgendwie mit Hund hinterher zu kommen und man stolperte sich halt so in eine Ahnung von dem, was mit Freilauf möglich wäre. Zum anderen ein ausgebüchster Hund im Central Park, der nur rannte, rannte, rannte und sich überschlug vor Freude. Die Menschen hatten alle ein Lachen im Gesicht, der Halter stand da etwas hilflos und ich dacht mir nur, wie oft im Leben wohl...


      Dass man schauen muss bei sehr unverträglichen, sehr jagdtriebigen Hunden, nach Alternativen schauen muss... eh klar. Aber wegen der vagen Wahrscheinlichkeit, dass da eine Maus über den Weg springt, den Hund nicht ableinen...

    • Dass immer etwas passieren kann ist klar. Das meine ich auch nicht. Aber wenn ich sowas lese:


      Ich hab die Anzahl der getöteten Mäuse in den letzten 4 Jahren nicht gezählt, vermute aber dass es deutlich über 100 gewesen sind. Schlechtes Gewissen? Nein!


      trifft eben das zu, was ich vorhin geschrieben habe. Einige sind da mächtig stolz drauf. Und rein statistisch ist es absolut unmöglich, dass einem in 4 Jahren über 100 Mäuse einfach so vor die Füße springen. Ist mir in 18 Jahren Jahren Hundehaltung noch nicht einmal passiert, selbst im Freilauf nicht ;)


      DASS es passieren kann ist klar, aber irgendwann ist auch nicht mehr von einem blöden Zufall die Rede. Macht ja schon einen großen Unterschied ob man das nicht gut findet oder ob einem das Schnuppe ist.

    • Uns ist mal vor unserem Haus eine Maus vor die Füße gelaufen und Frau Vollblutjägerin war wohl genauso überrascht wie ich und kam gar nicht auf die Idee, die Maus zu packen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob sie das "Kleinvieh" überhaupt fressen würde. Bei ihr geht es leider ab Igel aufwärts los.


      Ich finde es sehr unangenehm wenn sie irgendwas versucht zu töten. Nicht weil ich ihre Abstammung verkenne oder so. Ich denke einfach das es nicht sein muss und ich werde ihre Jagdlust (sie jagt ja nur aus dem Grund um sich den Magen zu füllen, nicht um zu hetzen etc) nicht damit fördern, indem sie Mäuse fressen darf (wenn sie sich für sie interessieren würde).


      Schwierig.


      Die Maus die uns zu Hause besuchen kam, hat sie auch nicht weiter interessiert. Da hat sie weiter geschlafen.


      Ist schon kurios manchmal.

    • Mäuse sind Schädlinge. Wir haben die Scheune voll davon, sämtliche Futtersäcke sind angefressen und immer wieder muss ich Angst haben, in irgendeinem Sack eine tote Maus zu finden. Die haben sich die letzten Jahre vermehrt wie die Pest. Mir ist die Hälfte meines Gemüses eingegangen, weil Wühlmäuse die Wurzeln abgefressen haben.
      Der einzige Grund, warum der Dicke noch nie ne Maus getötet hat, ist weil er zu doof dazu ist. Meinen Segen hätte er.

    • Echt? Jeder meiner Hunde widerlegt deine nicht existierende Studie sofort! Denkst du wir suchen die Mäuse oder was meinst du wie die Hunde da dran kommen? Wir sind täglich min. 3 Stunden auf Wald und Graswegen quer über die Felder unterwegs. Keiner meiner Hunde muss buddeln um an manchen Tagen in den 3 Stunden 3-5Mäuse zu erwischen, an der Leine! Das hat nichts mit Stolz, sondern ist eine Tatsache. Es gibt Rassen die zur Ratten & Mäusejagd verwendet werden, die stellen sich halt intelligenter an als manch andere Hund. Wie gesagt ich könnte es nur mit 2m Leine, Maulkorb und Asphalt verhindern und das steht nicht zur Diskussion.

    • Naja, wenn dir über 100 Mäuse in die 2m Leine gesprungen sind, ist es doch egal ob es Rassen gibt, die sich halt intelligenter dabei anstellen, Mäuse zu jagen, oder ? Bei einem Spielraum von 2m sollte es ja egal sein ob der Hund zur Mäusejagd gezüchtet wurde oder nicht.

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