2-Jähriger Hund weckt mit nachts, weil er raus muss
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Guten Morgen.
Ich habe ein kleines Problem mit meinem neuen Zweithund Hugo. Hugo ist ein 2-Jähriger Zwergdackelrüde. Ich besitze ihn erst seid einer Woche. Ja, mir ist klar das ein Besitzerwechsel eine große Umstellung für einen Hund ist und das nicht binnen einer Woche gegessen ist. Das erwarte ich auch nicht!
Bloß vielleicht habt ihr eine Idee, was ich machen kann, damit ich nachts wieder durchschlafen kann. Das tute ich seitdem ich ihn habe nicht mehr, er weckt mich jede Nacht bis zu 3 (!) mal, weil er pieseln muss. Gehe ich mit ihm raus, macht er auch. Auch eine normale Menge, meiner Meinung nach.
Fressen tut er extrem gut, er ist total wach und wuselig.
Bei den Vorbesitzerin hat er nachts mit deren Hündin in einem Kennel im Wohnzimmer geschlafen, bei mir schläft er in einem Körbchen neben meinem Bett. Dort hat er wohl nachts problemlos durchgehalten.
Der Tagesablauf bei mir sieht wie folgt aus:
Morgens ca. 20 Minuten Löserunde (um 7 Uhr), danach gibts Futter (entweder Dose oder Trockenfutter). Dann kommen beide auf die Arbeit mit, hierbei darf Hugo ca 1 Stunde rumlaufen (er hört ja noch nicht gut, deswegen nur, wenn ich ihn im Blick habe), Spike deutlich mehr. Ich arbeite übrigens auf einem Pferdehof. Wenn die nicht rumlaufen, warten die Hunde bei den aktuellen Temperaturen im Auto (bei uns sind leider deutliche Plusgrade). Gegen Mittag (12 Uhr) machen wir einen kurzen Abstecher auf der Heimfahrt von vielleicht 10 Minuten, nochmals zum Lösen. Dann bleiben beide zuhause.
Wenn ich von der Arbeit komme (momentan meistens gegen 17 Uhr), gehts entweder kurz pieseln in den Garten oder wir laufen gleich nochmal eine Runde Gassi (45min-1h). Gehen wir erst in den Garten pieseln, laufen wir die Runde etwas später. Abendessen (Trockenfutter) gibt es dann zwischen 18-19 Uhr, je nachdem wenn wir die Runde gelaufen sind. Bevor wir alle ins Bett gehen (bzw ins Hundebett) gehts nochmals kurz in den Garten raus pieseln (meistens zwischen 22-23 Uhr).
Bei den Löserunden bzw den Spaziergängen pieselt er auch nicht umbedingt viel oder wenig. Wie mein anderer Rüde auch am Anfang deutlich mehr (da Blase ja voll) und zum Ende hin nicht mehr wirlich.
Tagsüber muss ich nicht mehr raus, als ich geschrieben habe, da meldet er sich auch nicht das er möchte.Es ist halt einfach echt zermürbend, jede Nacht geweckt zu werden und kurz mal Pipi machen zu gehen mit dem Hundi.
Vielleicht habt ihr eine Idee, was ich verändern kann, das wir alle wieder durchschlafen können.
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Ich denke nicht, dass er nachts raus muss zum Pinkeln, ich glaube eher, dass er sich alleine in seinem Körbchen, auch wenn du im Bett neben ihm liegst, unwohl fühlt und dich daher aufweckt.
Er ist das ja nicht gewöhnt, weil er vorher mit einem anderen Hund zusammen geschlafen hat und nicht "alleine". Vllt. braucht er nachts Körperkontakt. Wenn er nachts aufwacht, denkt man gleich daran, dass der Hund raus muss und geht dann raus. Es ist dann ganz natürlich, dass der Hund auch "was" macht, wenn er dann schonmal draussen ist.
Ich würde ihn entweder mit ins Bett nehmen, um zu sehen, ob er sich wirklich nur einsam fühlt, denn wenn er wirklich müsste, dann würde er i.d.R. das Bett verlassen und sich bemerkbar machen, dass er raus muss.
Alternativ kann man den Hund auch ständig wieder in sein Körbchen schicken, damit er lernt, dass er nachts nicht rumturnen darf und weiterschlafen soll.
Oder du probierst es mit einem Kennel. -
Ich glaube auch nicht, dass er wirklich muss und würde es so versuchen, wie @Dackelbenny geschrieben hat.
Allerdings kommt mir noch der Gedanke, dass er evtl. nach dem Trockenfutter abends noch viel trinkt und deshalb doch wirklich raus muss? Falls das so ist, könntest du ja abends auf Nassfutter umsteigen.
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Meiner hatte auch mal so Anwandlungen. Der hatte einfach Bock spazieren zu gehen. Ich habe es mit innerlicher Anspannung ignoriert. Nach 2 Nächten war Ruhe.
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Musste er beim Vorbesitzer auch zwischendurch draußen schlafen? Ist er das gewöhnt? Oder war er dafür nur in der Wohnung?
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Musste er beim Vorbesitzer auch zwischendurch draußen schlafen? Ist er das gewöhnt? Oder war er dafür nur in der Wohnung?
Draussen schlafen ?
Hab ich was überlesen ? Oder meinst Du das Warten im Auto ? -
Ich würde das Wecken in der Nacht einfach übergehen und schauen ob der Hund es aushält über Nacht ohne Pinkeln zu schlafen. Denn dann kann man davon ausgehen, dass er Kontakt sucht. Denn er wird sich nach eine Woche sicher noch nicht heimisch fühlen und wird immer wieder versuchen sich die Anwesenheit seines neuen Besitzers zu bestätigen.
Es sind ja 2 Hunde, schlafen die auch zusammen?
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Draussen schlafen ?
Hab ich was überlesen ? Oder meinst Du das Warten im Auto ?
Ja, natürlich. Von den Temperaturen ist das wie draußen schlafen. Und, wenn der Hund dafür gar nicht das Fell hat und nicht dran gewöhnt ist, könnte das schon zu Problemen führen.
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Ich würd ihn, da er ja stubenrein ist, auch mal ignorieren.
Meine Neue war anfangs nicht stubenrein, da bin ich natürlich immer raus. Jetzt ist sies und manchmal fordert sie mich noch nachts auf, da sag ich einfach "nein" und dreh mich weg von ihr. Dann ist wieder Ruh.
Vielleicht muss er den Lebens- und Tagesrhythmus im neuen Heim erst richtig intus haben.
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Nein, noch schlafen beide Hunde nicht zusammen. Dackel probiert manchmal mit dem Terrier zu kuscheln, der geht aber momentan noch. Bei ihm dauert es meistens etwas, bis er das bei Hunden zulässt.
Zu im Bett schlafen lassen habe ich halt die Bedenken, dass er dann nachts aus dem Bett springt und die Beine noch kürzer werden dadurch
Nein, da habe ich echt Bedenken das wenn er raus springt sich dabei weh tut.
Abends Nassfutter kann ich mal probieren, wobei ich mir grad denke, ob das einen Unterschied macht, wenn er Nassfutter frisst (mit hohem Wasseranteil) bzw ob er zum Trockenfutter etwas trinkt. Weiß da jemand näheres dazu?
Mhh, ich weiß nicht ob er bei den Vorbesitzerin auch im Auto warten musste. Wenn ich Hugo da raushole, ist er aber ganz warm und wirkt nicht unruhig oder so. Er sitzt ja im recht hohen Kofferraum, dick gepolstert mit Decken und Hundekissen.
Wegen Ignorieren habe ich bedenken, er läuft halt immer zwischen Tür und meinem Bett hin und her. Bin mir da halt unsicher, ob er wirklich Nähe und Kontakt sucht oder ob er pieseln muss. Aber ich kann es mal probieren ihn da zu ignorieren und ihn wieder in das Körbchen zu schicken.
Das er sich noch nicht zuhause fühlt, ist mir klar. Da bin ich wohl echt sehr verwöhnt von meinem Terrier. Der ist in so einer Beziehung so was von unkompliziert. 2 Tage nachdem ich ihn hatte, lief er schon frei am Pferdehof rum. Altes Zuhause war Luftlinie keine 3 Kilometer entfernt, er wollte nie da hin gehen. Der hat sich so schnell an mir orientiert, das fand ich super erstaunlich.
@flying-paws inwiefern meinst du, dass es zu Problemen führt, wenn er im Auto warten muss? Ja, er ist sehr dünnbefellt, friert aber draußen mehr als im Auto. Auch wenn er sich bewegt fängt er trotzdem an zu frieren. Ist momentan leider auch noch zu dünn. Morgen werde ich in ein Geschäft fahren und gucken, ob die da Mäntelchen für Dackel haben, damit er weniger frieren muss.
Ich danke euch auf jeden Fall schonmal!
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