Deprivationssyndrom - wird es im Alter schlimmer?
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lemmingstyle -
5. Januar 2016 um 19:01
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Vielleicht sieht er auch schlecht? Das kann seine Bauchklatscher etc. auch erklären.
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Hallo,
hast du hier Deprivationssyndrom - wird es im Alter schlimmer? schon mal geschaut ?*
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Alter Thread: "Spezielle Hunde"
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Ich glaube Freds körperliche Defizite wurden hier falsch verstanden. Da ich ihn kenne: er tobt auch mit Hunden rum, aber man sollte halt prinzipiell bedenken, dass seine Herkunft auch zwielichtig ist.
Ich mag ihn sehr gern, aber ganz normal ist der knirpsi nicht
Falls ich mich recht erinnere, hast du damals sofort gesagt er hätte das syndrom. Wundert mich grad.
Ich beziehe mich auf das, was hier im Thema geschrieben und geschildert wird. Ob er (auch) depriviert ist in anderen Bereichen, keine Ahnung. Auf jeden Fall hat er wohl Entwicklungsstörungen bezüglich Koordination etc... Das wird wohl nicht besser, eher schlechter werden.
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Hmm, mir ist aufgefallen, daß er als doch recht kleiner Hund wenigstens einige Stufen zu bewältigen hat - und du schreibst von PL und HD, auch von Rückenschmerzen.
Für so einen kleinen Hund können 2 Stufen schon ein echtes Hindernis sein - besonders wenn ihm dann noch die Hüfte, der Rücken oder sonstwas weh tut. Dann würd ich mich auch davor drücken.......
SDU erkennt man nicht nur an den zwei klassischen Werten T4 und TSH - es müssen alle! Schilddrüsenwerte bestimmt werden, dazu am besten noch ein geriatrisches Profil bestimmen und alle Werte in Relation zueinander von einem Tierarzt anschauen lassen, der zumindest ein bißchen Ahnung von der mittlerweile so verbreiteten SDU hat.
Trotzdem würde ich mein Augenmerk nochmal auf die Rücken- und Gelenkgeschichte richten - wenn ein Hund da mehr oder weniger Dauerschmerzen im normalen Alltag hat, dann kann sein Verhalten auch auffällig sein.
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Hallo,
er hat aber definitiv momentan keine Schmerzen. Ich kenne ja sein Schmerzverhalten, er setzt sich viel hin und ist lauffaul. Außerdem läuft er dann wie mit einem Holzbein auf der schlimmen Seite. Momentan geht er sehr sehr gerne raus und springt rum, spielt super viel mit Sammy usw. Zur Zeit geht es ihm wirklich gut.
Wie gesagt wir sind regelmäßig momentan bei der Physiotherapie/Chiropraktik. Davor hatte er an derselben Stelle immer wieder Verspannungen, jetzt wird eine Wirbelabsenkung vermutet die das auslöst, aber das müssen wir nun erst mal röntgen lassen. Jedoch zeigt er keine Schmerzanzeichen wenn er abgetastet und behandelt wird, wenn wir regelmäßig Termine wahrnehmen.
Die Augen habe ich schon mal checken lassen. Das Schilddrüsenprofil werde ich dann noch mal ansprechen wenn wir zum Röntgen in der Klinik sind.
Zudem muss er ja die Treppen hier nie laufen. Ich nehme ihn ja vorher hoch, aber er soll bis zur Treppe mitkommen und nicht 20m vor dem Haus stehen bleiben und bocken wie ein Esel. Ich mache mir schon langsam Gedanken ob ich ihn falsch hochhebe, aber wenn ich dann zu ihm gehe, bietet er das direkt an indem er sich so dreht, dass ich ihn gut greifen/heben kann. Nur jeden Tag will er 1m früher gehoben werden, irgendwann geht das dann los wenn wir in unsere Straße einbiegen, ich möchte das verhindern
Er ist auch zu clever.
Jetzt mal unabhängig von seinen Erkrankungen:
Wenn die Treppe nicht wäre, würde er genauso rumdrucksen. Wir haben ja nun auch schon in einem Haus gewohnt, wo man zuerst durch das Vorderhaus muss ohne Treppe und auch da mussten wir das explizit trainieren. Er hat dann spätestens im Hinterhof komplett blockiert, wenn nicht schon auf der Straße, sodass wir nicht ins Hinterhaus gekommen sind. Da haben wir dann mit einer Trainerin und Handtüchern trainiert, dass er wenigstens bis ins Hinterhaus kommt und ich ihn die eine Treppe trage.
Momentan haben wir zwischendurch auch wieder das Problem, dass er nicht auf der Häuserseite laufen kann, weil er Angst hat, dass wir in eine Tür abbiegen. Das wird leider teilweise auch wieder schlimmer, ist aber von der Tagesform abhängig und wenn ich ihn dann anspreche, fängt er sich schnell wieder.
Ganz früher konnte er nicht auf dem Gehweg laufen und hat sich von Baumscheibe zu Baumscheibe gehangelt, wahrscheinlich weil er den Untergrund nicht mochte.
Er hat also mächtig Fortschritte gemacht, aber momentan eben wieder Rückschritte.
Ich möchte einfach nur wissen ob ich da wieder mehr dran arbeiten sollte oder ob er in seinem Kosmos sein Leben lang klar kommt und nicht sein Können wieder verliert, wenn ich es schleifen lasse und ihn nicht fordere. -
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Ah, ich hatte das mit den Treppen falsch verstanden - *tschuldigung*

Find ich ja gruselig, daß so ein Winzling solche Knochen-und Gelenkproblembe hat...... Laß mal ein anständiges, großes SD-Profil machen, dazu ein geriatrisches. Dann bist du auf der sicheren Seite um den hündischen Gesamtzustand zu berurteilen.
Ja doch, ich würde immer weiter üben und trainieren - eben um Rückschritte so weit wie möglich zu minimieren. Vielleicht nochmal bei einem guten Trainer mit Verhaltenshintergrund (CumCane, TsD) nach neuen Denkansätzen fragen - manchmal wird man ja selber betriebsblind. Und vielleicht hat dieser ja eine neue Herangehensweise, eine andere Sichtweise, eine zündende Idee .......

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Ja doch, ich würde immer weiter üben und trainieren - eben um Rückschritte so weit wie möglich zu minimieren. Vielleicht nochmal bei einem guten Trainer mit Verhaltenshintergrund (CumCane, TsD) nach neuen Denkansätzen fragen - manchmal wird man ja selber betriebsblind. Und vielleicht hat dieser ja eine neue Herangehensweise, eine andere Sichtweise, eine zündende Idee .......
Also da habe ich ehrlich gesagt nicht mehr viel Hoffnung, weil die Trainer Freds komplexe Seltsamkeit nur auszugsweise sehen.
Wir haben das Reingehen mit einer guten Trainerin mit Fußtarget und Clicker trainiert. Er überträgt das aber nicht auf andere Eingänge, was ein großes Problem ist. Ich sollte dann z.B. bei der Post oder anderen Eingängen üben, aber für mich ist es nicht wichtig, dass er beispielsweise mit zur Post kommt und wenn, dann trage ich ihn eben. Zudem sind diese öffentlichen Plätze katastrophal wuselig, sodass er von Passanten fast überlaufen wird. Als ich dann mit Hauseingängen bzw. Eingängen zu Hinterhöfen angefangen habe, hat er diese Angst vor der Häuserfront bekommen, sodass er nicht mehr auf der Häuserseite des Gehweges laufen konnte. Das war dann irgendwie auch blöd.
Deswegen übe ich es nicht mehr, außer wir ziehen um, sind im Urlaub oder besuchen Freunde wo es sich lohnt.
Das haben mir dann auch andere Trainer empfohlen, ich soll ihn einfach tragen, er ist ja klein genug.
Ich werde jetzt aber unseren Eingang wieder mehr üben. Ich lasse ihm das nicht durchgehen schon 20m vorher rum zu mucken.
Momentan klappt es wieder ganz gut, wenn ich ihn dann an die Schleppleine nehme und weit genug weggehen kann, sodass er folgt. -
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das auch wieder ändern kann, wenn dein Hund gerne schon 1m früher und dann noch einen 1m früher getragen werden möchte.
Wenn es ein Berhardiner wäre... ok, nicht machbar. Doch bei so einem kleinen Hund... ja, mei!
Wenn er den Rest des Spaziergangs selber läuft und nur das letzte Stück getragen werden will, finde ich das Wurscht.Ich habe mit meinem Senior die Erfahrung gemacht, dass die kleinen Ticks nur vorübergehend waren. Irgendwann wurde es ihm zu langweilig oder was auch immer... vor allem wenn der Druck draussen ist, irgendwas zu müssen.
Was geblieben ist, ist dass er sich gerne die Treppe runtertragen lässt. Doch bei einem Senior mit Arthrose und (vermutlich) Bandscheibenvorfall, bestehe ich sogar darauf. Es sind nur 10 kg und durch meinen Hund habe ich gelernt, dass es immer einen Tick noch peinlicher geht... Man gewöhnt sich dran

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Vielleicht nochmal bei einem guten Trainer mit Verhaltenshintergrund (CumCane, TsD) nach neuen Denkansätzen fragen - manchmal wird man ja selber betriebsblind. Und vielleicht hat dieser ja eine neue Herangehensweise, eine andere Sichtweise, eine zündende Idee .......

Was ist ein "Verhaltenshintergrund" und wieso haben den nur CumCane und TsD Trainer?
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Was ist ein "Verhaltenshintergrund" und wieso haben den nur CumCane und TsD Trainer?
War vielleicht ein bissi ungenau ausgedrückt - ich meinte damit Jemanden, der sich Gedanken um die Ursachen von Verhalten macht, hinterfragt, Kontexte versucht zu verstehen, ev. medizinische Ursachen mit einbezieht und nicht mit Wasserflasche und "der will bloß nicht" um die Ecke kommt.
CumCane und TsD waren Beispiele - Entschuldige bitte vielmals daß ich darauf geschlossen habe, daß hier angemeldete User das ohne weiteres verstehen......... - Vor einem Moment
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