Hilfe bei der Entscheidung

  • auch wenn es jetzt eigentlich OT ist, aber ich find das grad spannend:
    für mich muss ein "Anfängerhund" in dieser Reihenfolge
    a) ein freundliches Wesen haben
    b) nicht zu kräftig sein
    c) keinen übermäßigen Beschäftigungsbedarf haben
    d) gerne mit seinem Menschen zusammen arbeiten
    e) nicht zu eigenständig sein

    Angenommen, der Anfänger stellt sich total blöd bei der Eziehung an (weiß man ja vorher nicht), ist der Hund somit trotzdem händelbar. Ob der Anfänger im Laufe der Zeit noch Lust hat, so richtig viel mit dem Hund zu arbeiten, weiß man ja auch vorher nicht. Und die letzten zwei Punkte machen es eben einfacher.

  • Ich finde es schwierig einen Anfängerhund zu nennen. Der Labbi gilt als Anfängerhund, ich kenne allerdings einige so aggressive und unverträgliche Exemplare das ich das so langsam nicht mehr glaube. Wobei ich natürlich auch einige großartige Labbis kenne, einer ist der beste Freund meiner Hunde.
    Für mich ist ein Anfängerhund einer der keine großen Ansprüche stellt, der sich in mein Leben einfügt und auch mal kleine Fehler verzeiht. Welche Hunderasse oder Mischung, das ist hängt von meinem Leben ab und was ich dem Hund bieten kann.
    Hier würde für mich wirklich ein kleinerer Hund, ca. 40-50 cm, erwachsen, schon ein wenig erzogen, mittleres Temperament aus dem Tierschutz am besten passen.

  • Wird dem Staff nicht angekreidet das die Reizschwelle recht niedrig ist, er häufig seine Grenzen austestet und jegliche Inkonsequenz/"Schwäche" des Halters ausnutzt?

    In Kombination mit seiner körperlichen Stärke fände ich das für einen Anfänger auch nochmal schwieriger.

    Aber es stimmt schon: Es kommt auch nochmal auf die Halter an und mit welchem Typ Hund sie besser klar kommen.

    nein genau das Gegenteil ist der Fall die meisten Sokas haben eine extrem hohe Reizschwelle. Ich kenne einen Haufen Sokas die als Ersthunde wirklich zu tollen Hunden geworden sind. Vor 15 Jahren hatte hier so ziemlich jeder Jugendlicher der was auf sich hielt einen. Alles coole socken die in großen Rudeln genauso frei und unkompliziert rumliefen wie auf überfüllten Marktplätzen.

    @Labbijenny Und nur wiel man am Hundestrand mal einen erlebt hat der nicht ganz ohne war ist nicht die komplette Soka-Fraktion gefährlich. Ich behaupte das ja nun auch nicht von den Labbis obwohl ein Rassevertreter unseren Baccio in diesem Sommer fast totgebissen hätte. Ach ja dieser Labbi war in Begleitung eines Sokas, der stand aber nur unsicher daneben.

  • Doch, habe ich, am Hundestrand. Und dieses Exemplar war nicht gerade freundlich zu den anderen Hunden (erst nur knurren, dann wollte er auch beißen, konnte aber Gott sei Dank noch verhindert werden) und hörte kein bisschen.
    Trotz der Unverträglichkeit und dem Ungehorsam lies Herrchen ihn frei laufen! :rotekarte:
    Aber, wie ich schon geschrieben habe, ist auch mir klar, das es auch lammfromme Pittbulls, Staffs o.ä. gibt.
    Heutzutage würden wir uns auch eine dieser Rassen zutrauen, aber als Ersthund wären wie wahrscheinlich ziemlich überfordert gewesen.

    tut mir leid, dass du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Und nur weil du den einen Vertreter dieser Rassen kennen gelernt hast denkst du nun das viele so sind? Wie andere schon schrieben ist meist der Halter für das schlechte Benehmen seines Hundes verantwortlich, das hat nichts mit der Rasse zu tun. Und allein schon dein letzter Satz sagt mir, dass du von meinem vorangegangenen Beitrag nix verstanden hast, das ist schade.


  • @Labbijenny Und nur wiel man am Hundestrand mal einen erlebt hat der nicht ganz ohne war ist nicht die komplette Soka-Fraktion gefährlich. Ich behaupte das ja nun auch nicht von den Labbis obwohl ein Rassevertreter unseren Baccio in diesem Sommer fast totgebissen hätte. Ach ja dieser Labbi war in Begleitung eines Sokas, der stand aber nur unsicher daneben.

    tut mir leid, dass du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Und nur weil du den einen Vertreter dieser Rassen kennen gelernt hast denkst du nun das viele so sind? Wie andere schon schrieben ist meist der Halter für das schlechte Benehmen seines Hundes verantwortlich, das hat nichts mit der Rasse zu tun. Und allein schon dein letzter Satz sagt mir, dass du von meinem vorangegangenen Beitrag nix verstanden hast, das ist schade.

    Wenn ich nur schlechtes über die Rassen denken würde, warum habe ich DAS dann geschrieben?


    Aber, wie ich schon geschrieben habe, ist auch mir klar, das es auch lammfromme Pittbulls, Staffs o.ä. gibt.

  • Man muss doch nicht jedes Wort auf die Waagschale legen. Ich kann verstehen, was Labbijenny meint, wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Natürlich gibt es in jeder Rasse aggressive Vertreter (leider), aber bei den sog. Kampfhunderassen geht es, wenn was passiert, halt etwas rauer zu bzw. sie lassen nicht freiwillig wieder los.

    Ich kenne auch einen Labbi, der immer lammfromm war, aber als die Familie dann ein Kind gekriegt hat, total gefährlich gegenüber anderen Hunden wurde. War wohl eine Art Schutztrieb.

    Was ich noch frage wollte: Haart der Eurasier nicht furchtbar? Ist die Frage, ob man sich der Arbeit bewusst ist. Neben vermehrtem Staubsaugen also auch Hundefellpflege.

    Bei meinem jetzigen Hund habe ich nicht nach Labradoren gesucht. Ich wollte ich einfach nur einen "Schwarzen", und es wurde ein Labbi.

  • tut mir leid, dass du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Und nur weil du den einen Vertreter dieser Rassen kennen gelernt hast denkst du nun das viele so sind?

    Nein, eben nicht. Ich weiß, wie ich auch schon geschrieben habe, das nicht alle so sind.
    Natürlich kann auch ein Labbi, Beagle etc. bei der falschen Erziehung aggressiv werden kann.
    Um das noch einmal klarzustellen:
    Ich finde Staffs, Pitbulls usw. auch lieb und schreie nicht von weitem:
    Oh Gott, leinen sie bloß ihren Hund an, das ist ja ein Kampfhund!
    Ich weiß, es sind, bei der richtigen Erziehung, auch sehr liebe und lammfromme Hunde.
    Ich hoffe, ihr habt mich jetzt verstanden.

  • Ich hab mir den Eurasier vorher nie wirklich angeguckt, weil ich ihn als ähnlich "eigenständig" wie die Inus im Kopf hatte, aber das Rasseportrait ist ja :herzen1: ich brauch auch so einen! :rollsmile:
    Eurasier klingen wie meine Maja, nur perfekter :lol:

    Und "in echt" sind die noch viel toller als auf dem Papier...! :D

    Der Eurasier wäre mir für den 3.Stock schon zu schwer.

    Eine Eurasier Hündin wiegt laut Standard ca. 18-25kg. Die meisten werden wahrscheinlich um die 20kg auf die Waage bringen. Die meisten Labbis die ich(!) kenne wiegen fast das doppelte... :hust:

    Was man auch noch machen kann, wenn man eine bestimmte Rasse im Kopf hat, ist sich die "... (Rasse) in Not" Seiten anzusehen (einfach googeln). (Bei den Eurasiern z.B. Tierschutz - Eurasier in Not - da sind glaub grade keine aktuellen Fälle drin, aber mal so grundsätzlich) Wenn man sich auf solchen Seiten die Beschreibungen durchsieht, kann man häufig auch rauslesen, was die Rasse generell für Themen hat, die nicht so erwünscht sind. Und man findet auch durchaus unkomplizierte Hunde, muss sich dann halt ggf. zügig entscheiden.

    LG Betty mit Ben

    Ist zwar generell auch ein sehr guter Tipp, aber gerade bei den Eurasiern muss man da schon sehr viel Glück haben ein erwachsenes Tier zu bekommen. Es gibt deutlich weniger Hunde die auf den "in Not" Seiten landen, als es Interessenten gibt! Gott sei Dank sind die Hunde meistens sehr schnell wieder vermittelt! =)

  • Was ich noch frage wollte: Haart der Eurasier nicht furchtbar? Ist die Frage, ob man sich der Arbeit bewusst ist. Neben vermehrtem Staubsaugen also auch Hundefellpflege.

    Hmm ich hab ja auch langhaarige Hunde und irgendwie war das klar, dass man da mit der Fellpflege hinterher sein muss. Zumindest zweimal im Jahr, wenn die Unterwolle raus will. Ob das jetzt mehr ist, als bei kurzhaarigen Rassen...hmm...keine Ahnung :ka: . Ist doch eigentlich egal, welche Rasse man hat...Hunde haaren (bis auf wenige Ausnahmen) nunmal...

  • Eine Eurasier Hündin wiegt laut Standard ca. 18-25kg. Die meisten werden wahrscheinlich um die 20kg auf die Waage bringen. Die meisten Labbis die ich(!) kenne wiegen fast das doppelte... :hust:

    Wow, wirklich das doppelte?! :shocked:
    Sind das Rüden?
    Jenny wiegt gerade einmal 26kg und unsere Tierärztin fand sie schon zu dick.

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