Wenn Menschen Angst haben...

  • Ach, ich begegne hier nicht nur Salatschüsselbesitzern. Ich sehe auch viele Autofahrer, die sich nicht scheuen, Menschen umzufahren. Motto: Die Straße gehört mir.
    Aber du magst Recht haben: Hunde sind das Letzte und Gefährlichste was es gibt auf der Welt. Bitte, schaffe deine Hunde ab. Mache sie unsichtbar, lasse sie einschläfern, oder wenigstens, nimm Maulkörbe, Leinen und / oder sperre sie am besten den ganzen Tag im Zimmer ein, damit sie auch ja niemand sieht und sich niemals jemand daran stören kann.

    Lieber Leinenträger,
    dies ist das erste und definitv letzte mal, daß ich mich zu einem Deiner "Kommentare" äußere :ka: , indem ich mich einfach nur wundere. Das wars auch schon.
    Und werde nun weiterhin einen netten Austausch mit netten HH führen, die qualifizierte Meinungen zum besten geben. Das ist Sinn und Zweck, daß ich mich hier angemeldet habe.

  • @Leinenträger- Deine Meinungen sind absurd, egal ob über Kinder, Menschen, Autofahrer, Ängste. Ich glaube Deine Phantasie geht mit Dir durch. Die Welt dreht sich nicht um Dich, was hast Du nur für eine Wahrnehmung? Absolute Übertreibungen machen die eigene Wahrheit nicht wahrer...

    Ich werde Dich und Deine Posts ab sofort komplett ignorieren!

  • Absolute Übertreibungen machen die eigene Wahrheit nicht wahrer...

    Eben.
    Wenn nicht das normale Durchschnittsempfinden, sondern Überempfindlichkeiten der Maßstab sind, nach dem sich alle richten sollen, liefe das auf ein Verbot sehr vieler Dinge und auch eine Ausrottung des Lebewesens und Kulturguts Hund hinaus. Und wer das dann mag, der braucht auch heute schon keinen.
    Wohlgemerkt, ich ziehe nur die gedankliche Linie des (extremen!) Arguments weiter, das da lautet, man müsse auf jede Überempfindlichkeit Rücksicht nehmen.

    Das Kant-Zitat gefällt mir, halte dich daran.

  • Was ich echt cool fand..eine Mama mit Kind hat mich angehalten und gefragt ob ihr Kind meinen Hund mal streicheln könnte..es hätte so große Angst vor Hunden.
    Also drehte ich mich um und wollte antworten " ja, klar!" ...ich musste schlucken als ich ihren Jungen sah, er hatte Tränen in den Augen und wollte sich von der Hand reißen. Er tat mir so leid!
    Mein Hundemädchen ist recht groß, aber verhielt sich äußerst freundlich. Trotzdem hatte er eine wahnsinns Angst.
    Erst als ich sie ins Platz nahm..und auf die Idee sie mit "Peng Peng" (Kommando für "toter Hund") dazu zu bringen sich auf den Rücken zu legen, hat der kleine Junge entspannen können..und sich getraut ein paar Schritte auf den Hund zuzugehen. Schließlich hat er den Mut gehabt, den Hund am Bauch anzufassen. Die Mutter hat sich mehrmals wirklich nett bedankt und ich hab mit dem kleinen Jungen ausgemacht, wenn wir uns wieder sehen dann kann er ja, wenn er mag meinem Hund einen Keks hinwerfen und ich zeig ihm was sie noch so alles kann. Er hat sich mit einem schüchternen lächeln verabschiedet und genickt. Leider haben wir ihn nicht nochmal getroffen..aber für mich war das eine der schönsten Begegnungen mit Hund.

    Die Seniorin zu der ich zur Seniorenbetreuung fahre, hat ihr Leben lang nichts mit Hunden zu tun und hatte Angst vor Hunden, obwohl es in dem Heim bereits einen kleinen Hund gab der dort rumwuselte.
    Das wuseln war aber genau das Problem.
    Sie hatte Angst vor dem kleinen Hund, weil diesem aus Aufregeung oft mal ein Bellen heraus rutschte. Und da er wie ein Blitz durch die Gegend rannte, war das ganze recht unübersichtlich und hektisch.
    Ich nahm meine Hündin mit, weil das so mit ihrer Tochter abgesprochen war.
    Ich glaube es ist nun schon ein Jahr vergangen...und sie hat den Hund noch nie angefasst, aber sie fragt nach ihm wenn er mal nicht da ist..und es ist eine große Hilfe, dass meine Hündin gelernt hat an jedem Ort entspannt auf ihrer Decke liegen zu bleiben.
    So wurde einmal von der Dame angmerkt" der ist aber gut erzogen ein bisschen schaut er aus wie Bootsmann!"

    Ich denke, wenn für den anderen erkennbar ist, dass man seinen Hund unter Kontrolle hat, ist es viel einfacher mit der Situation unzugehen, dafür braucht es gar nicht zwingend eine Leine mit der ich den Hund anleine.
    Aber es ist eine nette Geste anzuleinen und setzt ein ganz bewusstes Zeichen in Richtung "ich nehme Rücksicht".
    Ich rufe meine Hunde nicht bei jedem vorbeikommenden Menschen ran, einfach weil wir täglich so vielen begegnen. Aber ich nehme Rücksicht wenn ich Menschen begegne die unsicher ausschauen, teilweise bei Kindern, oder Leuten die mich nett darum bitten den Hund anzuleinen...da lass ich die Hunde zur abgewandten Seite laufen oder leine eben an.

  • Das kenne ich Tanja. Ich war mit Blacky mal im Einkaufszentrum um noch was dringendes im Tierladen zu besorgen. Auf dem Hinweg haben uns ganz viele, auch gerade mit kleinen Kindern, Platz gemacht und einige hatten in dieser Enge, obwohl Blacky extrem ignorant war, auch echt Angst. Blacky hat sich dann im Laden einen Stoffweihnachtsmann "ausgesucht". :roll: Den ganzen Rückweg zum Auto hat er diesen dann ganz stolz getragen und sofort war viel weniger Angst im Spiel und viele fanden ihn sooo süß. Menschliche Wahrnehmung ist halt so, Emotionen sind nicht logisch.

    Honda nähert sich fast nie hundelosen Menschen. Wenn doch mal,rufe ich nicht "hier" oder ihren Namen, sondern Bällchen. Der fliegt dann natürlich auch für sie. Auch dann sind die Menschen weniger verängstigt. Schäferhunde sind halt leider sehr angstbesetzt und je größer der Schwarzanteil um so schlimmer.

    Warum also sollte ich es den Menschen schwerer als nötig machen und warum sollte ich das Ansehen des Schäferhundes und vor allem seiner Halter noch schlechter machen als es schon ist.

    Dann lieber rücksichtsvoll, der Hund trägt keinen Schaden davon und alle sind entspannter miteinander. Ich rufe meine übermütige und wilde Nudel ja auch zu mir, wenn mir ein ängstlicher Hund entgegenkommt. Dann ist der Kontakt halt von mir geleitet und somit für den ängstlichen Hund ruhiger.

    Allerdings - wenns sein muß bin ich kein bißchen konfliktscheu.

  • Die Familie meines Freundes hat auch irgendwie generell Angst vor Hunden. Mein Freund hatte früher selber panische Angst vor Hunden. Jetzt haben wir seit anderthalb Jahren Theo und die beiden sind ein Herz und eine Seele. Da wird gekuschelt und mein Freund liebt den Hund sehr ( auch wenn er das manchmal nicht so zugeben will... :D )

    Ein Problem haben halt seine Schwestern mit dem Hund und deren Kinder. Er hat zwei Nichten, die oft bei Oma und Opa hier im Haus zu Besuch sind. Da die Schwestern meines Freundes Hunde auch nicht mögen und Angst haben, scheinen sie das unterbewusst weitergegeben haben :ugly: .
    Mittlerweile ist es bei den 4 und 2 jährigen beiden Nichten hier so, dass sie den Hund sehen und in Panik anfangen zu schreien. Und das obwohl der Hund sie niemals nur berührt hat oder angebellt oder angeknurrrt hat, nix.
    Theo findet ihr Verhalten reichlich seltsam und eben gerade deswegen auch ziemlich interessant.
    Im Moment bin ich mit der Situation auch ein bisschen ratlos :ka:

    Fremde die Angst vor Theo haben, treffen wir eigentlich sehr selten, höchstens mal Kinder. Er sieht halt auch nicht sehr furchteinflößend aus xD

  • Ist es momentan irgendwie "in" unter prä- bis frühpubertären Mädels zu kreischen und zu hüpfen, wenn sie einen Hund sehen? :ka:

    Vorhin war ich mit dem Rüssellchen kurz im EKZ, brauchte bloß kurz was ausm Schreibwarenladen, ist 10 Minuten zu Fuß (sonst würde ich dort zwischen den Feiertagen NIEMALS hingehen *grusel*). Jedenfalls waren wir nur drin, um die Stifte zu holen, diese zu bezahlen und raus zu gehen. Ich schwörs, an jeder zweiten Ecke inklusive an der Kassa direkt vor mir sind die Mädels gehüpft.

    Bitte, mein Hund ist 30cm hoch, lustig gefleckt und schaut außer freundlich nur freundlich. Hechelt vielleicht und zeigt Zähne, aber die regt sich ja auch auf.
    Ein Mädchen ist zu ihren - vermutlich - Eltern gelaufen, als sie uns gesehen hat, da saß Hund neben mir auf seinem Hintern, wir haben auf den Lift gewartet...

    Normalerweise hab ich eher das Problem, dass Jungeltern ihre 1-3jährigen unkontrolliert dem Hund hinterher dackeln lassen und nicht kapieren, dass das Rüssellchen unter "Ei-ei" was anderes versteht als das Kindi. Also hat mich das heute wirklich eher schockiert...was tun die Mädels bei großen Hunden? Kreischend davon rennen? :( :

  • was tun die Mädels bei großen Hunden? Kreischend davon rennen? :( :

    Ja :/ Wobei große Hunde in solchen Läden tatsächlich schneller gesehen werden, weshalb der Schreck nicht so plötzlich kommt.

    Heute sind 2 Spaziergänger direkt umgedreht als sie uns von weitem mit beiden offline gesehen haben. Aber lieber so wie eine Panikattacke.

  • das ließt sich ganz toll :gut: Allerdings hätte ich wohl keinen Hund mehr dort hin mitgenommen, wenn es irgendwie möglich gewesen wäre. Einfach, weil mir sowas grundsätzlich zu heiß ist, ein Fehler vom Hund und es ist vorbei.

    Wenn du als Familie so ziemlich jedes Wochenende auf Fussballplätzen unterwegs bist, hast du irgendwann die Wahl, den Hund immer den halben bis ganzen Tag (kommt drauf an, wieviele Kinder in welchen Altersklassen du hast) alleine daheim zu lassen oder die Ausflüge aufs Land auch für den 4Beiner zu nutzen. ;)

    Wir haben uns von Anfang an für letzteres entschieden, unser Hund muss ohnehin sport- und menschenmengenfest werden. Alleine das Klatschen macht ihr inzwischen noch Probleme, da kläfft sie immer mit. :roll:

    Aufpassen muss man so oder so. Aber Erfahrungen, wie Elzbeth sie gemacht hat, sind gar nicht mal so selten und wirklich fein, für alle Beteiligten. :smile:

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