Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz
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Ich glaube auch nicht, dass es "ein" Rezept dazu gibt.
Ich hab das auch nicht immer gleich gemacht und auch keine "Wissenschaft" draus. Bei Theo zB, der vom Vorbesitzer NUR Discounter Futter kannte (und das in rauen Mengen, er hatte über 10 Kilo Übergewicht als er kam), hab ich das radikal gemacht und habe ein dreiviertel Jahr Verdauungsprobleme immer wieder mal in Kaufe genommen. Dann war es durch und bis heute, obwohl er jetzt mit 14 echt Senior ist, kann er von TroFu, NaFu über Gekochtes bis Rohes gut fressen und hat gar keine Umstellungsprobleme.
Bei anderen hab ich es langsam gemacht. Bei Hilde zB, weil die tendentiell verdauungstechnisch sensibler war und ihr auch Stress auf den Magen schlägt. Aber auch die kann heute täglich wechselnd und sogar morgens und abends abwechselnd alles futtern.
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Hi,
ich glaube auch nicht, dass es "ein" Rezept dazu gibt.
nein das eine kanns leider nicht geben. Auf der anderen Seite weigere ich mich feststellen zu müssen dass man bei jedem Tier immer ganz das Rad neu erfinden muss um weiterzukommen.
Das kann es auch nicht sein. Ich kann mir wirklich gut vorstellen dass ein Futterbaukastensystem und eine "Verdauungsentlastungsdiät" zu Beginn einer Behandlung eine wichtige Einstiegsbeihilfe für Diagnostik und Therapie sein kann.
LG
Mikkki
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Gebt Ihr pflanzliche und tierische Öle im Wechsel ( alle 3 Wochen) oder verbraucht Ihr 2 Öle gleichzeitig??
Hi,
optimal wäre ein Mix aus tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen.....kombiniert in einer Mahlzeit. Tierische Fette liefern "Brennstoff" und gewährleisten die Absorption der fettlöslichen Vitamine. Außerdem schützen sie die Haut vor Wasserverlust.
Pflanzliche Öle liefern hauptsächlich die für den Hund wichtigen essentiellen Fettsäuren a-Linolen-und Linolsäure.
Viele gesunde Fette stecken auch in ganz normalen Lebensmitteln, wie Fisch, Walnüsse, Leinsamen, in jungen Blättern vom Portulak u.a.
Ich füttere/koche z.B. eher durchwachsenes Fleisch als mageres und erhalte dann immer eine fette Brühe, die ich natürlich mit verwende. Zusätzlich wird mit einem hochwertigen pflanzlichen Öl ergänzt. Im Wechsel gibts dann bei mir:
Bio-Rapsöl, Leindotteröl, Leinöl oder Kürbiskernöl. Ab und zu auch mal das dekadent teure Hanföl.Ist das Fleisch mager, ergänze ich mit normalen Gänseschmalz aus dem Handel.
Damit wird der Hund ausgewogen mit Fetten versorgt, ohne Pankreas, Leber und Galle unnötig zu belasten. -
Hi,
das mit dem Gänseschmalz behalte ich mal im Auge. Wenn das jetzt mit Rohfleisch eine Zeitlang gut funktioniert versuch ich das mal. Aber alles mal langsam.
Pferd insgesamt ist ziemlich mager.Im Wechsel gibts dann bei mir:
Bio-Rapsöl, Leindotteröl, Leinöl oder Kürbiskernöl. Ab und zu auch mal das dekadent teure Hanföl.In welchen Mengen kaufst Du das denn ein? Wieviel gibst Du davon.
Lachsöl gabs bei mir abends 5 ml zum Futter. Mit Hanföl mach ichs genau so. 5 ml einmal abends.
LG
Mikkki
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In welchen Mengen kaufst Du das denn ein? Wieviel gibst Du davon.
Moin
Hochwertige Öle muss man ja nicht speziell für den Hund kaufen. Ich verwende die auch
Leinöl kaufe ich allerdings nur in sehr kleinen Mengen ( 100ml Flasche). Alles was an Ölen schnell ranzig werden kann, wird auch schnell verbraucht.Bei der Tagesmenge an pflanzlichem Öl legen sich die Experten nicht so fest. Für den 30kg Hund sind das pro Tag in etwa 15-20g....also ca. 2 EL. Es darf also ruhig etwas mehr sein als 5ml.
Bei mir richtet sich die Tagesmenge an Fett/Öl nach der Verträglichkeit.
Allgemein zeichnen sich Fette mit einem hohen Anteil an ungesättigten FS durch eine hohe Verdaulichkeit von bis zu 95% aus. Ausgenommen ist davon aber Rinderfett, aufgrund seiner eher geringen Menge an ungesättigten FS. Auch die Verdauligkeit ist nicht so gut. Gänsefett wäre da auf jeden Fall die bessere Wahl. -
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Hi,
wie vielschichtig das Thema Verdauung ist und wie schnell sich Parameter ändern können, erlebe ich jetzt gerade, wo wir auf Rohfutter mit etwas Reis umgestellt haben.
Der Hund frisst Gras teilweise wie eine Ziege. In früheren Zeiten wusste ich genau, wenn er eine solche Fresssucht nach Gras hat gehts ihm nicht gut, und er wird heute wohl eher nichts mehr fressen.
Nicht so im Augenblick: Er fühlt sich sichtlich wohl und haut sich das rohe Fleisch rein, als hätte er noch nie was anständiges hier bekommen. Die Hinterlassenschaften sind -nun ja wenn man sie kleiner haben wollte, müsste man die durchbrechen,- also eigentlich gut.Ändert man ein kleines Bausteinchen, hat das möglicherweise bei sensiblen Tieren nachhaltige Auswirkungen, das muss sich alles erst nach und nach wieder einpendeln. Ich beneide die HH die vorne alles reinstopfen können und hinten kommts beim Hund ordentlich wieder raus.
Wir sind aber auf gutem Wege. Heute abends gibts erstmalig zum rohen Fleisch auch Gemüse. Sollte unproblematisch sein...
LG
Mikkki
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Der Hund frisst Gras teilweise wie eine Ziege
Er holt sich die Ballaststoffe, die du vergessen hast.
Obst und Gemüse sind keine Magenfüller, sondern beide sind wichtig für die Regulierung der Verdauung. Gemüse aufgrund der oftmals harten und faserigen Zusammensetzung dünsten oder kochen. Nur das rohe Pürieren reicht bei empfindlichen Hunden nicht.....auch wenn es die Rohfütterung so vorsieht.
Auch nicht schlecht: Dosengemüse. Das befindet sich bei mir gerade in der Testphase. Da gibts z.B.
Erbsen/Möhren
Grüne Bohnen
Tomatenstückchen
Artischockenherzen
LinsenDas gesalzene Wasser gieße ich ab. Wird prima vertragen.
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Hi,
wie vielschichtig das Thema Verdauung ist und wie schnell sich Parameter ändern können, erlebe ich jetzt gerade, wo wir auf Rohfutter mit etwas Reis umgestellt haben.
Der Hund frisst Gras teilweise wie eine Ziege. In früheren Zeiten wusste ich genau, wenn er eine solche Fresssucht nach Gras hat gehts ihm nicht gut, und er wird heute wohl eher nichts mehr fressen.
Nicht so im Augenblick: Er fühlt sich sichtlich wohl und haut sich das rohe Fleisch rein, als hätte er noch nie was anständiges hier bekommen. Die Hinterlassenschaften sind -nun ja wenn man sie kleiner haben wollte, müsste man die durchbrechen,- also eigentlich gut.Ändert man ein kleines Bausteinchen, hat das möglicherweise bei sensiblen Tieren nachhaltige Auswirkungen, das muss sich alles erst nach und nach wieder einpendeln. Ich beneide die HH die vorne alles reinstopfen können und hinten kommts beim Hund ordentlich wieder raus.
Wir sind aber auf gutem Wege. Heute abends gibts erstmalig zum rohen Fleisch auch Gemüse. Sollte unproblematisch sein...
LG
Mikkki
dünstest/kochst du das Gemüse?
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Meine Hündin bekommt trofu. Und morgens und abends einen kausnack vom Rind. Das verträgt sie eigentlich schon eine Weile (fast ein Jahr) sehr gut.
Tja, heute Nacht war ich aber jede Stunde mit ihr draußen. Durchfall war es so nicht. Matschiger ja. Häufiger drang ja. Waren aber auch Haufen bei die fest waren. Heute morgen hatte sie ganz dolle Hunger. Und weil ich sie eigentlich hungern lassen wollte hat sie nüchtern erbrochen. Darum gab es ein bisschen trofu.
Der Drang hat abgenommen aber der Haufen den sie eben abgesetzt hat ist immer noch matschig. Jemand ne Idee?
So geht es ihr nicht schlecht. Müde. Weil sie ja jede Stunde heute Nacht draußen war. Aber ansonsten keine Zeichen dass es ihr schlecht gehen würde. -
Wenn sie sonst mit der Fütterung gut klar kommt: beobachten und wenn es bei Schonkost (matschiger Reis mit Huhn und oder Morosche Möhrensuppe) nicht in zwei Tagen weg geht ab zum Tierarzt.
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