Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz

  • Solche Mengen Energie brauchen doch eh "nur" Sporthunde, also Hunde, die WIRKLICHEN körperlichen Sportbetreiben, Schlittenhunde in Alaska , oder so.....

    Für den "Otto-Normal-Hundehalter" absolut indiskutable Mengen an Fett. (Wenn man seinen Hund gesund und fit erhalten möchte!)

  • Hiu,
    nur ganz kurz, muß dringend ins Bett.
    Ein Vergleich mit Wölfen, was Futter angeht hinkt natürlich. Vielleicht aber nicht ganz so hinsichtlich des Mengenverhältnisses, wieviel gefressen wird. Da gibts ja auch bei Wölfen nach verschiedenen Meinungen große Unterschiede der gefressenen Mengen. Die obigen Zahlen sind geschätzte Durchschnittswerte.
    und wnn ich die Mengen dan herunterbreche auf einen Hund wird es so falsch nicht sein. Schreibt doch einfach mal die megen auf, die Eure Tiere so kriegen.

    Wieso müssen Eiweisse erhöht werden, wenn ich mehr Fett gebe?? Gibt es da eine notwenige Relation zueinander? Ich kenne keine. Es ist doch gerade theoretischer Ansatz hier, dass in vielen Fällen viel zu wernig Fett gefüttert wird und der Hund deshalb zwangsweise zu viel Eiweisse aufnehmen muss, weil des Verhältnis Eiweiss/ Fett in Fertigfuttersorten feststeht.
    Und die getroffene Aussage mag eine Pauschalierung sein,aber kann man sie nicht auch innerhalb einer Bandbreite als Maximum definieren??

    Welche Hunde vertragen den kein Fett? und wie äußert sich das..

    So, guts Nächtle
    bis morgen wieder.

    LG

    Mikkki

  • Wieso müssen Eiweisse erhöht werden, wenn ich mehr Fett gebe?? Gibt es da eine notwenige Relation zueinander?

    Weil bei der Berechnung des Protein-Bedarfs nicht das absolute Protein eine wirkliche Rolle spielt, nicht einmal das vRp, sondern das Rp / UE (laut Meyer/ Zentek ;) ) Und die UE wird mit dem erhöhten Fettanteil ja sehr erheblich steigen.

  • Ich wiege nicht, was meine Hunde bekommen. Ich weiß, wieviel Fleisch es gibt (sowohl wenn es mager ist, als auch wenn es fett ist) und die Menge an Energielieferanten mache ich vom Bedarf abhängig.

    Ja, es gibt ne Relation zw Fett und Eiweiss (siehe Post von Cattledog).

    Ich hatte schon Pflegehunde, die Fett ganz schlecht vertragen haben. Äußerte sich in Durchfällen und Bauchweh. Da ging nur eine kleine Menge Fett und es brauchte deutlich mehr KH. Ich bin der festen Überzeugung, es ist gut, theoretisches Wissen zu haben und auf die Grundpfeiler achten zu können (und damit meine ich nicht nur den Energiestoffwechsel, sondern eben auch den Baustoffwechsel, weil viele ja völlig überzeugt frisch füttern, sich aber um Mineralien, Spurenelemente, Vitamine nicht wirklich nen Kopf machen und dann kommen plötzlich "komische Symptome" (die bei näherem Hinsehen Kupfermangel, Zinkmangel etc pp sind) - oder man merkt nix und auch nicht, dass der Körper sich sein Ca mittlerweile aus den Knochen holt...
    Aber neben dem theoretischen Wissen sollte man einfach genau auf den eigenen Hund schauen. Menschen sind auch sehr unterschiedlich, was Nahrung angeht, obwohl sie der selben Spezies angehören - das ist bei Hunden nicht anders.

  • weil @Mikkki nach der Futtermenge gefragt hatte.

    Joyce (alt)deutscher Schäherhund mit 60 cm und 25kg Wunschgewicht (naja das oszilliert halt drumrum :ugly: ) bekommt täglich
    ca. 350g - 400g Fleisch am Abend, an Knochentagen wird es etwas mehr Brustbein gibts einfach obendrauf, Fleischknochen dann halt weniger Fleisch.
    Morgengs gibts eine Möhre oder halbe Gurke, Zucchini oder sontswie rohes Gemüse gerieben mit einem Becher Joghurt (150g) + ein Löffel Kokosöl + ein Löffel Hanfsamen.
    Immer mal wieder gibts Bierhefe, Algen, ein Ei, anderes Öl, Salz... was uns sonst so in die Hände fällt und dem Hund gut tut oder das Hundetier gerne mag.

    Insgesamt so etwa 2,5 - 3% vom Körpergewicht. Gemüse gibts hier hauptsächlich als Ballastsoff. Mit Kohlehydraten und mehr Fett geht die Prinzessin ganz fix in die Breite.

    Mir kommen 1600g für einen 30 kg Hund auch viel vor, aber wenns ihm damit gut geht ist doch alles prima.

  • Hi,
    ich fang mal an;
    Cattlefan: Ich hab Dein Posting leider nicht verstanden, da ich keine der Abkürzungen kenne.
    Hummel: genau darum gehts ja auch: Nicht an irgend einer Stelle bei der Ernährung Mist zu bauen, und Mangelernährung zu produzieren. Wenn ich bei meiner augenblicklichen Fütterung nicht noch Mineralstoffe dazugebe z.B. auch das erwähnte Kalzium, dann wäre ein Mangel vorprogrammiert. Wieviel Kalzium braucht denn ein Hund am Tag?? Wird überschüssiges Kalzium ausgeschieden oder besteht die Gefahr von Nierensteinen?? Um indiivduelle Besonderheiten von Hunden erkennen zu können, braucht man doch die verschiedenen Parameter was wichtig ist.
    Gibt es vielleicht Empfehlungen für Mineralstoffpräparate, die sich in der Praxis bewährt haben??

    Toshara: Danke für die Fütterungsangaben. Wie ist das denn mit der Sättigung eines Hundes. Sino wie gesagt bekommt jetzt 1600 g täglich. Ich könnte locker 400 g Reis einfach weglassen, allerdings wird das Futter dann natürlich viel fettiger.
    Haben Eure Hunde nicht ständig Hunger wenn sie nur Trofu bekommen und da eine Tagesration von 400 g z.B. angegeben wird. Das ist dochmengenmäßig weniger als eine Vorspeise.
    Das nur die Kalorien satt machen kann ich mir halt nicht vorstellen. Eine bestimmte Menge sollte doch einfach sein, oder denk ich da zu sehr nach meinem eigenen Bauch.

    Nochmal Cattlefan: Bitte erklärs in einfachen Worten, danke...

    LG

    Mikkki

  • vRp = verdauliches Rohprotein

    Rp = Rohprotein

    UE = Umsetzbare Energie

    Das sind die absolut gängigen Abkürzungen, die in so ziemlich jeder Fachschrift über Ernährung verwendet werden, da Du Dich ja schon eine Weile damit befasst, habe ich irrtümlich angenommen, sie wären Dir geläufig. Sorry!!!

  • Haben Eure Hunde nicht ständig Hunger wenn sie nur Trofu bekommen und da eine Tagesration von 400 g z.B. angegeben wird. Das ist dochmengenmäßig weniger als eine Vorspeise.

    Sättigung entsteht nur sehr kurzfristig über den "vollen Magen" der sich beim Hund extrem ausdehnt und somit fraglich ist, ob ein Hund dann wirklich "satt" wird.

    Hauptsächlich entsteht das Sättigungsgefühl über den Blutzuckerspiegel.

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