Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz
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Ganz so schlimm ist es nicht
Viele Gemüsesorten sind roh völlig ungenießbar, weil hart, faserig und bitter. Kein Hund wurde das Wurzel-und Grünzeugs roh gerne fressen (Außnahme Möhren, weil vom Geschmack eher süßlich). Insofern nehme ich gerne einen anteiligen Vitaminverlust in Kauf.
Der ist aber gar nicht so groß. Außer bei Folsäure und Biotin mit 90% Kochverlust, liegt der Verlust bei den anderen Vitaminen zwischen 10- 40%. Bei einem normalen Kochvorgang.Nun ist meine Hundeküche ja keine Großküche und ich stehe nicht stundenlang am Herd. Wahrscheinlich gehen weitaus mehr Vitamine durch falsche Lagerung, Licht und Luft zugrunde als durch 10Minuten köcheln
Nichts anderes habe ich geschrieben.
Nur dass Du mit Kochwasser Vitamine rettest (die dann ja definitiv einem gewissen Zeitraum 100°C ausgesetzt waren, was im "Kern" des Gemüses nicht der Fall sein wird), ist eben unwahr -
- Vor einem Moment
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Hi
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die meisten modernen Antibiotika sind ziemlich selektiv und lassen eine STABILE Darmflora in der Regel ungeschoren
Das wäre ja toll, aber ich kann das gar nicht glauben.
In der medizinischen Fachpresse gibt man sich da sehr verhalten. 2009 hieß es noch im Medical Tribune, dass es nach der Einahme von Antibiotika zu einer Ausbreitung von Clostridien-difficile-Stämmen kommen kann, mit heftigen Durchfällen und Darmentzündungen.
Ab wann gilt ein Antibiotika als "modern" und werden die "modernen" Antibiotika auch in der Tiermedizin eingesetzt?Versteh`mich nicht falsch, aber habe bei meinem Hund über Jahre eine stabile Darmflora praktisch "erkämpft" und hätte jetzt große Bedenken, diese vielleicht noch etwas "sensible" Stabilität wieder auf Grund zu setzen. Viele, die hier schreiben, haben ja auch Hunde mit mehr oder weniger empfindlichen Verdauungssystemen. Daher meine "Warnung".
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Nur dass Du mit Kochwasser Vitamine rettest (die dann ja definitiv einem gewissen Zeitraum 100°C ausgesetzt waren, was im "Kern" des Gemüses nicht der Fall sein wird), ist eben unwahr
Aber ein paar Vitamine darf ich doch retten, oder?
Vitamin K vielleicht? Ist hitzestabil und steckt im Grünkohl, Spinat und in Hülsenfrüchten u.a. Sag jetzt nicht, das braucht kein Hund. Das will ich jetzt aber retten.
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Hmm, wenn nach einer AB-Therapie wirklich die gesamte Darmflora platt wäre und man wieder bei 0 anfinge, müsste ja JEDER Hund (und Mensch) nach AB eine total im Eimer liegende Verdauung haben - was aber in der Praxis gar nicht so ist. Der Mehrzahl der Hunde macht es nicht viel aus. So habe ich auch bei meinen Hunden eine Auswirkung auf die Verdauungsvorgänge nur erlebt, wenn sie wegen Magen-Darm-Infekt behandelt wurden - da gab es eine Verbesserung. Bei anderen Indikationen gab es nie eine Auswirkung auf die Verdauung/Darmtätigkeit. Was nicht heisst, dass es nicht vorkommen kann, aber die Behauptung, dass dann alles tot wäre ist sicher nicht haltbar, dafür gibt es zu viele Gegenbeispiele.
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Dass er Hafer nicht so wirklich gut verträgt, habe ich auch festgestellt. Der geht nur, wenn ich die Flocken wirklich extrem matschig koche, sonst pupst der mich tot.Sonst geht irgendwie alles, aber der Hafer ist böse^^
Genau das habe ich jetzt auch herausgefunden. Haferflocken ins Futter - Schwefelgeruch zum Abwinken
Hafer am Vortag gekocht - kein Problem. Ich füttere den Brei - zusammen mit Hirse und Hanfprotein - aber in Maßen, sprich, 2x 50g gekochten Brei am Tag zum Frühstück und Abendessen.
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Vitamin K vielleicht? Ist hitzestabil und steckt im Grünkohl, Spinat und in Hülsenfrüchten u.a. Sag jetzt nicht, das braucht kein Hund. Das will ich jetzt aber retten.
Du erinnerst Dich? Ich habe (bewußt!!!) nicht von ALLEN Vitaminen gesprochen
Nur von SO ZIEMLICH ALLEN -
Hi,
zu Antibiotika kan ich leider aus eigener Erfahrung einiges beitragen. Als Jugendlicher vertraute ich einem Arzt, der meine ständig wiederkehrenden Stirnhöhlengeschichten mit AB's behandelte, bis zu 5 Mal im Jahr. Immunsystem völlig im Eimer. Leukos nur noch bei 2000. Der nächste Infekt drohte sofort. Ich hab dann radikal umgesteuert mit natürlichen Heilmitteln. Ich glaube das letzte Mal AB hab ich vor 15 Jahren genommen. Und das macht den Unterschied auch im Darm.
Ein gesunder Darm, der einmalig AB's zu verarbeiten hat, kann wenn die Rahmenbedingungen stimmen,relativ schnell wieder regerneriert werden.
Z.B. durch probiotische Joghurts, Symbioflor u.ä. Wenn man in der Zeit der Anwendung viele Bauchkrämpfe oder Blähungen hat, muss man hinterher länger ran und von außen gute Bakterien zuführen.Sino hatte jezt oral AB's nehmen müssen wegen des Ohrs. Es gab gar keine Probleme mit dem Darm, wir haben ihm probiotischen Joghurt gegeben.
Wenn er öfters AB nehmen müsste wär es wohl anders. Aber es ist gutgegangen.
Man kann eben wenn es schon sein muss solche Anwendungen aktiv begleiten, besser jedenfalls als einfach nur zuzusehen.LG
Mikkki
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Immunsystem völlig im Eimer. Leukos nur noch bei 2000
Kannst Du mir glaubhaft erklären, wie die AB´s die Leukos so gedrosselt haben?
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wenn nach einer AB-Therapie wirklich die gesamte Darmflora platt wäre und man wieder bei 0 anfinge, müsste ja JEDER Hund (und Mensch) nach AB eine total im Eimer liegende Verdauung haben - was aber in der Praxis gar nicht so ist. Der Mehrzahl der Hunde macht es nicht viel aus.
Meine "Warnung" bezog sich auf den Hund des TS, der offensichtlich unter Darmproblemen leidet ( oder litt), wie Gras fressen, Erbrechen u.a.). Auch wenn viele der AB-behandelten Hunde ggf. keine auffälligen Symptome gezeigt haben, so gibt es eben auch viele, die sehr wohl auf die Behandlung negativ reagieren (könnten).
Vielleicht bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber vor ein paar Jahren hieß es noch im "Journal für Ernährungsmedizin":
Zitat
"Die Behandlung mit Antibiotika kann ebenfalls zur Zerstörung der Darmflora und zu einer Erhöhung der Empfänglichkeit für exogene, pathogene Mikroorganismen führen"Wie gesagt....kann. Das bedeutet, dass es möglich ist. Vielleicht bei Hunden mit einem gestörten Immunsystem, vielleicht bei einem jungen Hund oder bei einem alten Hund.
probiotische Joghurts
Ja....da ist die Wissenschaft grade dran. Erfolgreich
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Ein gesunder Darm, der einmalig AB's zu verarbeiten hat, kann wenn die Rahmenbedingungen stimmen,relativ schnell wieder regerneriert werden.
Z.B. durch probiotische Joghurts, Symbioflor u.ä. Wenn man in der Zeit der Anwendung viele Bauchkrämpfe oder Blähungen hat, muss man hinterher länger ran und von außen gute Bakterien zuführen.Sino hatte jezt oral AB's nehmen müssen wegen des Ohrs. Es gab gar keine Probleme mit dem Darm, wir haben ihm probiotischen Joghurt gegeben.
Dein Hund hatte nun gar keine Probleme. Woran machst du fest, dass da gross was regeneriert werden musste? Könnte es nicht sein, dass da gar nix gegeben werden musste?
Beim Joghurt reicht übrigens stinknormaler, ohne verkaufsfördernden Werbezusatz. Gebe ich regelmässig ins Hundefutter, nicht zu therapeutischen Zwecken, aber weil's allgemein der Darmflora gut tut und schmeckt.
Warum wird eigentlich bei Moro'scher Karottensuppe, Silberwasser & Co nicht von der notwendigen Regenerierung nach AB-Therpie gesprochen? Sind doch auch AB....
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