Praktische Tipps zum Thema "Zoff unter den eigenen Hunden"

  • ......Der 2 Jährige (meiner ist 4) provozierte sofort wieder und dieses Mal guckte sich meiner da keine 30 Sekunden lang an, da hingen sie eben schon wieder ineinander und wir mussten sie körperlich trennen.

    Hab erstmal nur bis zu diesem Beitrag gelesen....

    Wenn Deiner sich das 30 Sekunden lang angeschaut hat, dann habt Ihr mindestens 29 Sekunden zu spät reagiert. Im ersten Ansatz einer Provokation, den der Jüngere zeigt, muß der ausgebremst werden - und zwar von der Halterin. Ist diese dazu nicht in der Lage, wär´s das mit gemeinsamem Gassigehen und auch Sitten meines Hundes. Da müßte ich mich schon drauf verlassen können, daß derjenige seinen Hund daheim im Griff hat, sodaß meiner sicher ist dort.

    Will heißen: da müssen beide Seiten lernen, ihren Hund rechtzeitig und richtig zu lesen, und auch rechtzeitig dann zu reagieren, das heißt, den aus solchen Situationen rauszunehmen, Abbruchsignal zu geben, anzuleinen, was auch immer - und Du mußt lernen, den Hund rechtzeitig zu beschützen, will heißen, nimmer 29 Sekunden lang zuschauen, wie der deutlich zeigt, ihm ist das nicht behaglich, wie der Andere sich verhält, sondern gleich herrufen, und zeigen, daß Du ihn beschützen wirst. Daß Du merkst, daß er sich nicht wohl fühlt, und darauf reagierst. Dann kann Deiner Dir vertrauen, und es braucht nicht erst zu eskalieren, indem er sich dann auf den Anderen stürzt.... Das hat Dein Hund nicht zu regeln, das machst Du - und das muß er wissen, darauf muß er sich verlassen können. Und wenn er bei der Sitterin echt nochmal ist, mußt Du Dich drauf verlassen können, daß sie das sehen kann, unterbinden kann und rechtzeitig reagiert und Deinen Hund beschützt - ansonsten nutzt der ganze Sitter nix. Dann lieber den Hund woandershin geben zum Sitten. Manchmal paßt´s halt einfach auch nicht zwischen 2 Hunden.. v.a. wenn man sie nicht beide kennt und im Griff hat.

    Achtung: es kann auch sein, daß diese vermeintliche "Provokation" nur eine Reaktion auf nen bösen Blick Deines Hundes ist! Da muß man mal genau hinschauen im Vorfeld! Daher würde ich generell vermitteln: dieses Verhalten ist unerwünscht, egal, wer anfängt, gekloppt wird nicht, die Situation wird sofort geändert, der Hund rausgerufen/-geholt, angeleint, ins Platz geschickt, bekommt ein Abbruchsignal, was auch immer dann halt wirkt.

  • Ich brauche nichts spannend zu machen. Ich hätte das nicht vermutet, dass hinter den Nick, Nightstalker steckt.


    Ich fand, dass die Fragestellung eher zu einem absoluten Anfänger in Sachen Hundehaltung passte.

    Und ich bin wirklich etwas geschockt, dass Linda dahinter steckt.

    Die schwangere Linda.

    Ich rate dir absolut jetzt in ein Eltern Kind Forum zu wechseln. Und das Zweithundthema nach 2030 zu vertagen.

  • Vielen Dank für den Beitrag @BieBoss
    Ja, das war definitv zu blauäugig gedacht und der Plan für die nächsten Gassigänge (zusammen, jeder hat seinen Hund) stehen auch schon. Ist eben eine mittlerweile gute Freundin von mir und sie hatte mehr Zeit als mein Schwiegervater dafür.

    @Liv Allet klar, bevor ich mich ernsthaft in ein Eltern-Kind-Forum wage bleibe ich doch lieber hier, da kenn ich die Pappenheimer wenigstens.

  • @Liv Allet klar, bevor ich mich ernsthaft in ein Eltern-Kind-Forum wage bleibe ich doch lieber hier, da kenn ich die Pappenheimer wenigstens.

    Is auf alle Fälle gemütlicher hier :lachtot:

  • @Belial
    Ich finde es einerseits schade, dass Lucky ausgezogen ist, andererseits freue ich mich, dass er ein schönes neues Zuhause gefunden hat.

    Ich habe gerade im Bekanntenkreis auch das "Babyproblem".
    Das Patenkind von meinem Männe wird mit drei Hunden aufwachsen, die allerdings alle keine Kinder kennen.
    Dazu kommt noch, dass die beiden Rüden sich nicht leiden können und sich fetzen, weswegen sie immer getrennt sind und nur Hündin und Rüde zusammen sind.
    Die Rüden sind also abwechselnd mit Herrchen und Frauchen zusammen, nachts ist das immer geteilt.
    Wie das jetzt mit dem Kind wird, da bin ich noch gespannt, ist heute frisch geschlüpft :hurra:
    Ich hatte zwei Hündinnen, beide früh kastriert und sie liebten sich abgöttisch.
    Zu Speedy, der unkastriert und und bleiben soll, sollte eigentlich ein Rüde dazu, weil ich keinen Bock auf die Läufigkeit hatte.
    Eingezogen ist Lissi, eine abgemagerte Göre, die sich bei uns von der schlechtesten Seite zeigt und wenn sie fremde Leute oder Hunde kennen lernt, verfällt sie in Panik.
    Lissi war 8 Monate alt, als sie eingezogen ist und wurde 3 Tage später heiß.
    Wir haben inzwischen die zweite Läufigkeit hinter uns und es war anstrengend, aber machbar, weil wir hier auf zwei Etagen super trennen können.
    Wenn man also gut trennen kann, würde ich persönlich immer ein unkastriertes Pärchen nehmen, wenn man nicht trennen kann, was gleichgeschlechtliches!!
    AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaber bevor Du über einen Welpen nachdenkst, würde ich erstmal den Alltag mit dem Hund, dem Baby und dem normalen Alltag wirken lassen!!
    Es wird so wahnsinnig viel auf Dich einprasseln, dass Du froh sein wirst, mal zur Ruhe zu kommen und einfach froh bist, dass Du "nur" einen Hund hast, der auch mal mit weniger zufrieden ist!!
    Ich wünsche Dir alles Gute für die Entbindung :bindafür:

  • Dass das Baby zuerst kommt, ist sowieso klar, und damit steht und fällt sowieso alles weitere.
    Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass ich mit Logray nicht allzu viel falsch gemacht habe und entspanne mich langsam wieder. Wenn dann irgendwann nochmal was dazu kommen sollte, dann werd ich einfach schauen, dass sie sich gut verstehen, dass keiner was muss, was der andere nicht will und wenn sie dann keine dicken Freunde werden sollten dann ist es eben so.
    Ich musste vorher ja auch nicht permanent trennen und würde da auch viel vorher versuchen.

  • Ja, da bin ich von überzeugt. Ich möchte aber nichts übers Knie brechen, denn was momentan passen würde, muss in ein oder zwei Jahren eben nicht zwingend passen. Dafür verändert sich hier noch zu viel innerhalb relativ kurzer Zeit, da ist es vernünftiger, abzuwarten.
    Ne nette kleine Mitlaufhündin ausm Tierschutz gibt es sowieso zu jeder Zeit immer mal wieder, auch mit den Rassekombinationen, die ich mir vorstellen kann.
    Ein Zuchthund richtet sich ja ua. auch nach dem, was so an Würfen geplant ist und da bin ich zumindest bei der Rasse, bei der ich im Thema bin doch schon ziemlich festgelegt, von wo da einer kommen dürfte. (was nicht heißt, dass es zwingend einer wird, wenn dann eben nur, wenn das Drumherum passt).

  • DAS ist MANAGEMENT

    Darüber bin ich grad gestolpert.
    Ist das nicht genau das was auf den ersten Seiten propagiert wurde? "Im Ansatz unterbinden" ist doch auch nix anderes als Management und bedeutet das man die Hunde ständig irgendwo im Auge hat, sonst könnte man den Ansatz ja verpassen.
    Klingt für mich einfach extrem unentspannt.


    Ich hab 2 Rüden. Die lieben sich. Glück? Zum Teil. Vor allem hab ich Rassen gewählt die generell gesellig sind und nicht ins Spektrum "ernsthafte Hunde" fallen.

    Und zumindest bei allen Treffen bisher hat Belials Rüden meine Rüden mehr oder weniger toll gefunden. Arren ist ihm zu nervig, aber okay und in Hamilton ist er schwer verliebt.
    Da gabs auch kein Problem das der damalige Ersthund mit dabei war.
    Ich denke manchmal passt es einfach nicht. Und bei Welpe zu älterem Hund hat man dieses Risiko immer, weil der Welpe beim Erwachsenwerden sich eben verändert und die beiden sich dann einfach nicht mehr mögen.
    Dieses Risiko ist auch das einzige was mir beim potentiellen Dritthund ein wenig Sorge bereitet. Man kanns eben nie ausschließen.

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