Eierlegende Wollmilchsau - Rassesuche

  • Hallo zusammen!

    Da Ihr immer sehr kreativ seid bei den Rassesuchen will ich hier auch mal die Schwarmintelligenz bemühen! :smile:

    Da meine Süße nun schon im zwölften Lebensjahr ist mache ich mir hin und wieder Gedanken was wohl danach kommt. Hört sich fies an, ist aber nunmal der Lauf der Natur.

    Ich suche also einen Hund der vielseitig verwendbar ist. Er sollte sich für vielerlei Aktivitäten eignen und auch gern mit dem Menschen zusammenarbeiten. Er sollte zu Hause nicht fordernd sein, wobei das natürlich auch eine Frage der aushäusigen Auslastung ist... Er wird in der Familie leben und sollte dem Kontakt mit Menschen generell aufgeschlossen sein, da ich evtl. eine Nutzung als Schul-/Besuchshund anstrebe. Er sollte selbstbewusst und souverän sein, bzw. rassebedingt eine hohe Wahrscheinlichkeit mitbringen sich in diese Richtung zu entwickeln. Moderater Jagdtrieb ist kein Problem, ebenso moderater Schutz-/Wachtrieb (Ich finde diese Triebbegriffe doof, aber so weiß jeder was ich meine ;) ). Will to please wäre super, da ich ja vielseitig aktiv sein will. Kein Ein-Mann-Hund.

    Rein optisch tendiere ich eher zu kräftigeren Rassen, nicht so feingliedrig. Bislang waren Hütehunde nur in Ausnahmefällen was für mich, Windhunde gehen garnicht. Die Physis sollte derart sein, dass der Hund gut 3-4 Stunden auch mal bei frostigen Temperaturen und schlechtem Wetter draußen aushalten kann. Ebenso das Fell. Nicht zu lang (mir reicht die Shi-Tzulette als Pflegefall!!), aber Schurfell wäre auch ok. Farbe ist mir wurscht. Eigentlich ist die Optik wirklich zweitrangig...

    Achso, KEIN Hund aus dem Ausland und ich würde den Hund dann gern als Welpen übernehmen. Tierheime werden auch kontaktiert werden, aber ich will schonmal schauen, was für Rassen überhaupt in Frage kommen.

    Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Ich bin mal gespannt, was Ihr noch wissen möchtet, bzw. was Euch einfällt. Danke schonmal!!

  • Das schreit geradezu nach Golden Retriever, Pudel oder Schäferhund. Wobei die Optik bei letzterem ein Problem im Hinblick auf den Schulhund sein könnte.

    Sorry, total langweilig. Aber ich bin das nicht besonders kreativ und die Rassen passen einfach.

    Die Frage ist was Du unter Aktivitäten verstehst? Lange Spaziergänge und Spiele, oder lieber Radfahren/Joggen oder eher Agility?

    Molosser wie Berner, Neufundländer, Landseer oder Leonberger könnte ich mir auch gut vorstellen. Auch wenn die manchmal ein wenig eigenwillig sein können.

  • Er sollte selbstbewusst und souverän sein, bzw. rassebedingt eine hohe Wahrscheinlichkeit mitbringen sich in diese Richtung zu entwickeln. Moderater Jagdtrieb ist kein Problem, ebenso moderater Schutz-/Wachtrieb (Ich finde diese Triebbegriffe doof, aber so weiß jeder was ich meine ). Will to please wäre super, da ich ja vielseitig aktiv sein will. Kein Ein-Mann-Hund.

    Die Physis sollte derart sein, dass der Hund gut 3-4 Stunden auch mal bei frostigen Temperaturen und schlechtem Wetter draußen aushalten kann. Ebenso das Fell. Nicht zu lang .....

    Dazu ist mir der Dt. Schäferhund eingefallen, der würde m.E. alle Anforderungen erfüllen.

  • Freut mich, dass es direkt losgeht! Danke @Janosch2011!!

    Schäferhund scheidet aus den von dir genannten Gründen und noch weiteren aus. Die Wahrscheinlichkeit da einen Hund zu erwischen, der nachher nicht für meine Ansprüche geeignet ist ist mir zu groß.

    Die von Dir genannten Molosser scheiden leider auch aus, da zu groß und der Berner weil meist zu krank und zu kurzlebig.

    Bei den Molossern tendiere ich zu den kleineren Modellen. Aber von denen sind ja viele gesellschaftlich so stigmatisiert, dass ich total eingeschränkt wäre.... Oder gibt es da Ausnahmen, die mir nicht einfallen?

  • Wenn du mit kleinen Molossern Staff und Co meinst, wirst du im Besuchshundbereich leider massive Probleme haben.

    Mögliche Überlegung wäre da vielleicht der Conti.

    Ja, das ist leider so. Ich bin z.B. auch ein großer Rottweiler Fan, aber da alles was knautschig im Gesicht aussieht ja mit diesen Vorurteilen behaftet ist scheiden die aus. Und das schließt leider den Conti mit ein...

    Interessant für mich, dass der DSH doch jetzt schon mehrmals genannt wurde. Leider haben diese Hunde nicht den besten Eindruck bei mir hinterlassen muss ich gestehen. Leider sieht man sie ja nicht so häufig in den Hundeschulen, aber die die ich in den letzten Jahren so kennenlernen und die Entwicklung verfolgen konnte waren entweder körperlich eingeschränkt oder hatten nicht das Nervenkostüm dass ich mir so vorstelle.

    Nochmal @Helfstyna, was zeichnet denn einen HZ DSH aus gegenüber dem Durchschnitts DSH, das ihn noch mehr geeignet sein lässt als der durchschnittliche DSH?

  • Der HZ ist vom Charakter in vielen Fällen mehr Begleithund als die LZ.
    Bei gut gezogener (!) HZ hast du meist eher freundliche Hunde die Spaß am Arbeiten und vor allem an der Zusammenarbeit haben und leicht motivierbar sind.
    Es ist eben alles etwas gedämpfter als in der LZ.

    Wir haben derzeit drei HZ Hündinnen im Verein und alle drei wären für deine Vorstellung hervorragend geeignet, die LZ Jungs nur sehr bedingt...

    Türlich gibt es auch in der HZ richtig giftige A***krampen, aber die fallen nicht vom Himmel, das kann man je nach Abstammung ganz gut erahnen und meiden.

  • Die Physis sollte derart sein, dass der Hund gut 3-4 Stunden auch mal bei frostigen Temperaturen und schlechtem Wetter draußen aushalten kann.


    Was meinst Du damit?

    Soll Hund mit Dir 3-4h draussen Wanderungen, Spaziergänge etc. unternehmen oder quasi für die Zeit draussen gehalten werden bso. weil Du weg musst oder so?

    Grundsätzlich könntest Du bei den Vorgaben (obige Frage jetzt mal ausgenommen) auch einen Pudel, v.a. grosser KP oder GP, überlegen.

    Vorteil bsp. gegenüber einem DSH - sie haaren nicht, was als Besuchshund sicher recht angenehm ist. UND - noch ein Vorteil - wenn man von den allgemeinen Vorurteilen und Klischee-Vorstellungen von wegen Schuren etc. absieht, haben die meisten Menschen ein recht positives Bild vom Pudel. Wobei man da auch etwas auf die Linien achten muss von wegen souverän und selbstsicher, eher ruhiger und so.

  • Der HZ ist vom Charakter in vielen Fällen mehr Begleithund als die LZ.
    Bei gut gezogener (!) HZ hast du meist eher freundliche Hunde die Spaß am Arbeiten und vor allem an der Zusammenarbeit haben und leicht motivierbar sind.
    Es ist eben alles etwas gedämpfter als in der LZ.

    Wir haben derzeit drei HZ Hündinnen im Verein und alle drei wären für deine Vorstellung hervorragend geeignet, die LZ Jungs nur sehr bedingt...

    Türlich gibt es auch in der HZ richtig giftige A***krampen, aber die fallen nicht vom Himmel, das kann man je nach Abstammung ganz gut erahnen und meiden.

    Das hört sich tatsächlich interessant an. Ich habe mich damit noch garnicht befasst. Wird beim DSH in diese zwei Richtungen gezüchtet? Und wenn ich Züchter danach Frage, bin ich dann ein Dödel und blamiere mich oder ist das eine legitime Frage? Und dann natürlich, ich bin zwar kein Laie, aber finde ich die richtige Zucht für meinen Hund oder kann man da leicht daneben liegen? Und für mich immer interessant, wie lange wird in diese beiden Richtungen gezüchtet? Du schreibst selbst "gute gezogene"..., woher weiß ich, ob dem so ist?
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