Welche Rasse/Mischling für Wanderleiterin und Hundetrainerin?

  • @Einstein51, damit meinte ich zB mal ein Seminar besuchen (oder auch 2 oder 3), ein Buch lesen... Einfach mich mit der Materie "Hundeerziehung" auseinandersetzen. das können auch Praktika sein.
    Einfach, dass schon was da ist, auf das man aufbauen kann. Und nicht ein "Oh, ich finde Hunde so süß - ich werde Hundetrainerin". Ich glaube übrigens auch, dass man in einer Ausbildung scheitert, wenn man sich im Vorfeld kein realistisches Bild von dem Beruf gemacht hat.

    Natürlich sollte man sich ein realistisches Bild machen und ein wenig voriges Interesse an dem Thema ist natürlich Pflicht. Aber ich finde es jetzt nicht so unmöglich die Ausbildung anzufangen und dann oder während dessen praktische Erfahrungen zu sammeln.
    In vielen Berufen geht das fast nur so. Dass man dann bemerkt, dass die Arbeit nichts für einen ist, kann immer passieren. Dann hat man seine Zeit und sein Geld verschwendet.

  • Ich habe mir mal die HP von Ziemer und Falke angesehen...
    Himmel, was für Preise!

    Im Prinzip lernt der angehende Hundetrainer da nicht mehr, als er auch in jeder anderen vernünftigen Hundeschule als Hundehalter lernen würde.
    Und das kostet bei weitem nicht so viel!

    Spezialisierungen kosten saftiges Extra, kein Wunder, daß man sich da am Anfang noch nicht festlegen will. :D

    Das ist Geldschneiderei, fertig.
    Da wird jemandem suggeriert, daß er mit einem FERNSTUDIUM Hundetrainer werden kann...
    Das müsste eigentlich jedem klar sein, daß so etwas nicht geht.

    Mein Rat an die TE- wenn du dort noch irgendwie rauskommen kannst, mach´das und lege dein Geld in ein paar guten Büchern und einer guten Hundeschule an, die du mit deinem neuen Hund besuchst.
    Das ist deutlich nutzbringender, als das Gedöns, was man dir dort jetzt verkauft.
    Wenn ich mir die Lernabschnitte so angucke, fällt das für mich eigentlich eher unter Allgemeinwissen als unter etwas, wofür man so viel Geld bezahlt.
    Tut mir leid, aber du bist da mMn leichtgläubig einem Versprechen aufgesessen, was dir eine Zukunft vorgaukelt, die es so nicht gibt.

  • Ich finde es aber nicht verwerflich einen unkomplizierten Hund zu suchen. Ich war mal ähnlich, ich suchte einen Mix der Menschen, Hunde liebt, möglichst wenig Jagdtrieb und für Hundesport geeignet. Naja bekommen habe ich das Gegenteil, aber das wusste ich sofort als ich die Kleene sah und habe mich bewusst für einen eher problematischen Hund entschieden. Obwohl sie damals erst 5 Monate alt war, aber die Vergangenheit kann man nicht auslöschen.
    Du solltest nicht damit rechnen das sich Dein Hund wirklich als Trainerhund eignet, kann, könnte, vielleicht .... selbst bei einem Züchterhund weiss man das nicht. Und die Frage ist doch ob ein Hundetrainer überhaupt einen eigenen Hund im Training braucht ? Der Hund ist ja auch nur begrenzt einsetzbar für eine Stunde.
    Ich kann Dir nur empfehlen so viel Erfahrung wie nötig zu sammeln, denn die Theorie hilft Dir in der Praxis nur begrenzt.


    Glaub auch es ist schwierig dass man grad fürs Hundetraining dann wirklich den passenden Hund hat. Allein da wo ich die Ausbildung mach hat der Ausbilder auch nicht wirklich geeignete Hund und der hat 2, also zweimal den nicht geeigneten Hund angeschaft, bei einer Hundetrainerin ist es das Gleiche. Das der Hund da wirklich super funktioniert ist schwierig. So nen super funktionierenden Hund will ich aber eh nicht. Soll ja auch Hund bleiben und keine Kommando-Ausführ-Maschine. In erster Linie muss er zu mir passen und meinem Alltag, aber es gibt hald auch ein paar No Go, kleine Hunde fressen, Männer ned mögen, das ist dann schon ein Problem, er sollt ja zumindest mitkönnen, wenn auch nur bedingt tauglich.

    Bin schon dabei alles mögliche abzuklappern. Hab auch schon einige Halter auf der Strasse oder sonst wo angequatscht um zu dem was ich les ihre Erfahrungen zu hören und die sind meist super unterschiedlich, obwohls die gleich Rasse ist.
    Hab Samstag erst am Tollwood nen super braven Aussie gesehen. Saß 2 Stunden brav unterm Tisch ohne ständig zu kucken wann seine Halter endlich wieder aufstehen und mit ihm was machen. Lt Halter ist der völlig unkomliziert und muss auch ned ständig beschäftigt werden. Hab ich aber auch schon ganz anders erlebt.

  • naja, es kommt auf den Beruf drauf an.
    ich mache keine Fitnesstrainer-Ausbildung wenn ich in meinem Leben so garnix mit Sport am Hut gehabt habe
    ich werde nicht von heute auf Morgen Künstler, Fotograf, Sänger, was auch immer, wenn ich davor nie künstlerisch begabt war
    ich werde keine Kindergärtnerin wenn ich Kinder doof finde, usw


    also ja, in meinen Augen gibt es viele Berufe wo man vorher sich Gedanken machen sollte ob es passt.

  • also ja, in meinen Augen gibt es viele Berufe wo man vorher sich Gedanken machen sollte ob es passt.

    Ich glaube das sollte man sich immer machen. Ich frage mich nur, ob es zwingend notwendig ist, dass man zuerst Praktikum im Bereich macht und dann die Ausbildung. Dass es besser ist, steht für mich außer Frage.

  • Das Problem ist nur.... für einen völlig unkomplizierten Hund brauche ich keinen Hundetrainer :D

    Und für einen Vorzeigehund im Training .... tja was würde sich da besser eignen als ein Hund der als unerziehbar galt und den ich selbst wieder auf die Spur gebracht habe.
    Meine Meinung dazu.......

    Und im Fernstudium kann man heute ja alles werden, Hundetrainer, Reisebegleiterin, Skilehrer Fitnesstrainer :flucht:

    Die Frage ist nur, wer geht dann dahin ? Ich jedenfalls nicht.

  • Das Problem ist nur.... für einen völlig unkomplizierten Hund brauche ich keinen Hundetrainer :D

    Du vielleicht nicht, aber manche anderen gehen auch mit ihren unkomplizierten Hunde in die Hundeschule. Es informiert sich nicht jeder selbständig über Lernverhalten, etc. Warum sollte es die nicht geben? Solange die sich nicht einbilden mit komplizierten Hunden zu arbeiten ist es mir relativ egal.

  • Herrlich... Ich hab ja schon viele Beweggründe gehört, von angehenden Hundetrainern... Aber "mich mögen alle Hunde" -- :applaus:

    Kleiner Tipp: geh ins TH, werd ehrenamtlich Gassigänger, für die nicht ganz so wohlerzogenen Hunde.

    =)

  • naja, es kommt auf den Beruf drauf an.
    ich mache keine Fitnesstrainer-Ausbildung wenn ich in meinem Leben so garnix mit Sport am Hut gehabt habe
    ich werde nicht von heute auf Morgen Künstler, Fotograf, Sänger, was auch immer, wenn ich davor nie künstlerisch begabt war
    ich werde keine Kindergärtnerin wenn ich Kinder doof finde, usw


    also ja, in meinen Augen gibt es viele Berufe wo man vorher sich Gedanken machen sollte ob es passt.

    aber du hast doch gehört das Hunde sie toll finden, sie hat gar keine andere Wahl sie muss Hundetrainerin werden :D

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