Aktuelle Modehunde 2015/2016/2017

  • in unserer Hundeschule in Wien war auch ein junges Mädel, Studentin, erster Hund aus dem Ts, vermittelt durch eine Orga. Ein Kangal. Nach Wien, in eine zwei Zimmer Wohnung mitten in der Stadt, an einen Ersthundehalter.
    Es kam dazu dass der Hund mit 8 Monaten schon Auflagen bekam wegen Beissvorfällen. Die Orga stellte sich tot und sie versuchte alles um den Hund einigermaßen zu sozialisieren.

    Mir ist in Wien als ich mit dem Staff-Welpen unterwegs war oft genug passiert dass ich gefragt wurde ob der ausm TH ist und danach fast angepöbelt wurde dafür dass ich einen Züchter solch einer Rasse unterstütze wo man dieselben Hunde im TH findet. Und dann noch ein Züchter aus dem Ausland!!!

    Die nervigen "Retter armer Seelen" gibt es hier am Dorf nicht. In Wien traf man die öfter mit Rudeln von Windhunden, alle ganz arme Seelen, die quer über die Donauinsel alles jagen durften was bei 3 nicht am Baum war. Sooo dankbare Seelen.

    Hier am Dorf fragt eigentlich keiner woher der Hund kommt. Die meisten kaufen Ihre Hunde am Bauernhof und/oder aus dem Örtlichen Tierheim. Direkt Hunde vom Züchter habe ich nur im Verein kennengelernt und da halt die (Jagd)Gebrauchshunde.

  • Zum Thema Auslandstierschutz stehe ich mittlerweile auch oft eher skeptisch bis negativ gegenüber, egal ob Hunde aus dem Süden, Osten oder aus England hier her gekarrt werden.
    Yoshi wurde von den Vorbesitzern ja auch schön im Internet ausgesucht und nach DE bestellt. Dem Verein war es hinterher wohl egal, dass es Probleme gab und er wieder weg, zur Not eben ins örtliche TH, sollte. Aber Hauptsache die Hunde aus dem Ausland 'retten'.
    Und das gerede von Dankbarkeit usw. finde ich auch furchtbar. Mir wurde mal vorgeschwärmt was für ein furchtbar schöner Moment es sei, wenn die Hunde die aus dem Ausland hergefahren wurden aus dem Wagen geladen werden und zum ersten mal deutschen Boden betreten usw. Anfang des Jahres war ich dann einmal dabei - Und? Ich fand es eher furchtbar als schön. Die Hunde waren (2 oder 3?) Tage in dem Auto gestapelt unterwegs, und gleich nach dem ausladen mussten die Hunde noch viele Stunden in der Kälte stehen (und es war wirklich Ar***kalt), bis die Hunde alle auf den Pflegestellen verteilt (statt das schon vorher zu verteilen, aber scheinbar weiß dieser Verein nie genau welche Hunde sie bekommen... keine Ahnung) und fotografiert waren, ach, und einen Katzentest musste auch noch vor Ort gemacht werden, klar, und nicht zu vergessen das Geplauder zwischen den Vereinsmitgliedern und Kuchen essen. Also als schön empfand ich das für die Hunde definitiv nicht.

    Bei uns in der Gegend ist mir kein neuer Moderassenboom aufgefallen, höchstens vllt. der Rhodesian Ridgeback die man momentan öfter mal sieht und eben alle möglichen Mischlinge, ansonsten ist es wirklich sehr bunt gemischt hier, hin und wieder trifft man sogar mal seltene Rassen wie den Shiba Inu. Öfter sieht man hier definitiv den Labrador und Golden Retriever, aber das ist nichts neues, sondern schon seit Jahren so.

  • Hier in Wien laufen derzeit wirklich wahnsinnig viele Chihuahuas rum. Jetzt, wo ich Rex habe, der andere Chis liebt, fällt mir das noch stärker auf als früher.
    Ansonsten sind es bei kleinen Hunden wohl vor allem die Havaneser, die jetzt in Mode sind. Auch Möpse und vor allem Französische Bulldoggen erfreuen sich hier großer Beliebtheit!
    Zwergpinscher trifft man auch immer wieder mal.

    Staffs sehe ich hier auch recht häufig.
    Aber besonders stark aufgefallen sind mir dieses Jahr die Viszlas. Alle noch recht jung, also dürften die gerade zu Modehunden werden.
    Letzte Woche habe ich drei junge Dobermänner gesehen und mich gefragt, ob diese jetzt wieder in Mode kommen. Hatte davor lange keien Dobis mehr gesehen.

    Aussies und Border sieht man hier eigentlich gar nicht so oft. Auch der Mali ist hier in Wien noch nicht sehr stark vertreten.

    Dieses Jahr habe ich drei Doodles getroffen, einen Cockapoo, einen Labradoodle und einen Mini-Labradoodle.

  • Ich sehe hier (westlich von Wien) selten andere Hunde, aber Aussies sind noch auffällig. Da gibts relativ viele. Und in den letzten 8 Wochen habe ich 4 Entlebucher Sennenhundwelpen gesehen - so viele wie sonst in 4 Jahren.

    Was mir aber sonst auffällt - leider wenig Golden Retriever und seltene Rassen sind bekannter und werden häufiger. Vor 15 Jahren bin ich immer auf meinen hübschen Berner-Mix angesprochen worden, mit dem Zwerg jetzt tatsächlich noch nie. Der Großteil fragt welche Rasse und nickt dann wissend "Ah, kein Entlebucher, dieser andere kleine, nicht wahr?".

  • Ich hab ja zwei kleine Hunde aus dem Auslandstierschutz (den ich generell nicht unkritisch sehe und egal, ob Tierheim, Ausland, Züchter - gibt immer solche und solche) und ich werde unfassbar oft auf deren Niedlichkeit angesprochen und auch auf deren Herkunft und es nervt mich kolossal, dass meine Antworten regelrecht verdreht werden.

    A: Ach Gott, was sind das denn für welche? Wo kommen die denn her? (Alternativ auch gern: welche Rasse ist das, züchten sie, wo kriegt man sowas...)

    B: Das sind Mischlinge und die kommen aus Malta.

    Und jetzt gibt es zwei Optionen, wie die Leute reagieren....

    1. Sie gehen voll auf diese (von ihnen in den Herkunftsort interpretierte!!) Rettungsgeschichte ab und wie arm die Hunde sind und bestimmt ganz verstört. Und was wir für Helden sind, die gerettet zu haben. Und überhaupt, vom Züchter sei ja scheisse und nur Hunde aus der Tötung reinigen die eigene Seele erst so richtig
    --> Winkys Geschichte halte ich da bewusst raus, außer einer sieht die Narbe und fragt. Dann werde ich die Leute nicht mehr los. "Was, angefahren UND ausgesetzt???" Gern auch kombiniert mit so Hassausdrücken gegen Menschen, die ihre Hunde abgeben. Das kann ich gar nicht ab.

    2. Ich darf mir anhören, wie unverantwortlich ich sei. Die Hunde seien ja immer krank und stecken dann Ihre an (gern von pikierten Kleinhundebesitzern diverser "Moderassen") und ja. Süß sind die zwei dann plötzlich auch nicht mehr...


    Ich muss echt beide Seiten immer enttäuschen. Es sind stinknormale Hunde. Nicht verhaltensauffällig usw....nicht ansteckend krank oder sonstwie gestört. Ich finds voll nervig. :-/ und weiß nicht, was man gut sagen kann, um seine Ruhe zu haben?! Ich bin zwar auch gern neugierig und frage, aber ich behaupte, immer interessiert und ohne Wertung, egal ob gut oder schlecht.


    Hier gibt es gefühlt 1 Mio. Beagle, um mal in topic zu bleiben.

  • Hier sind die meisten Hunde Border Colies und die gehören alle mir.
    :lachtot:

    Und jetzt ist ein Collie dazu aufgetaucht.... ;)

  • Ich wohne jetzt scheinbar dort, wo alle "Welche Rasse passt zu mir?"-Familien des Dogforums wohnen. :ugly: Es gibt hier in nächster Nähe mindestens vier Pudel und drei Shelties, zwei Collies, unzählige mittelgroße (wahrscheinlich ausländische) Mischlinge, viele kleine Wuschel und nette Terrier - und die typischen Familienlabbis...

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