
Labrador Retriever Quatsch Thread
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Gast87239 -
3. Dezember 2015 um 15:40
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Thema Zweithund ... hier venötige ich mal diverse Inputs und vor allen auch Hilfe zum Thema Zucht.
Ich beabsichtige in 2-3 Jahren mir einen Welpen aus guter Zucht ins Haus zu holen und stehe hier am Anfang schon mit Fragezeichen da.
Labradorzüchter vom VDH kann ich zum einen beim LCD und DRC finden. Welchen Unterschied gibt es bei den beiden Zuchtvereinen. Da sie dem VDH unterstellt sind, müssten doch auch die Zuchtanforderungen gleich sein, oder habe ich hier schon ein Gedankenfehler?
Sogenannte Showlinie oder Arbeitslinie, welcher soll es sein? Rein von der Optik finde ich die schmalen, schlankeren, teils muskulösen aus der Arbeitslinie ansprechender, aber ich weiß, der Hund wird zu dem, zu dem er gemacht wird. Heißt ich kann den Hund dick und rund fressen lassen oder halte ihn bei moderatem Gewicht.Ich kenne bisher nur Labbis aus der sog. Showlinie, worin liegen denn die Wesensunterschiede der beiden Rasssen?
Ich habe eine 1jährigevLabbihündin aus einer "Wald- und Wiesenzucht", sprich ohne Papiere. Da ich mich mit ihr gerade in der Rettungshundausbildung befinde und ich annehme, dass sie erst in 2-3 Jahren ein fertig ausgebildeter Rettungshund sein wird, habe ich mir diese Zeit auch bis zur Anschaffung des Zweithundes gesetzt. Ich beschäftige mich jetzt allerdings schon mit dem Thema, da ich mir zum einen über die Zuchtlinie im klaren sein möchte und ich gerne auch DEN Züchter finden möchte, der dann auch DEN Hund für mich hat bzw. weiß, was ich brauche.
Meine Hündin empfinde ich als ruhig und ausgeglichen und gerade in Alltagssituationen gut handelbar, ihr Lernvermögen ist ebenfalls gut, sie ist ehrgeizig und hochmotiviert und Erziehungsfehler "verzeiht" sie recht schnell. Bei der "Arbeit" wünsche ich mir zeitweise doch etwas mehr Spritzigkeit, aber letztendlich ist der Weg das Ziel.Wonach seit ihr bei euren Hunden aus ausgesuchten Zuchten gegangen? Kannte ihr die Züchter? Waren es Empfehlungen von anderen?
Kann mir jemand Züchter benennen, welche ich mir mal genauer anschauen sollte? Gerne möchte ich schon im Vorfeld Kontakt zu den Züchtern herstellen und mir deren Hunde bei der Arbeit und im häuslichen Umfeld anschauen.Sollte es unverständlich geschrieben sein, dann fragt ruhig nach.
DankeHi, du willst mit dem Labbi später im Bereich Rettungshund arbeiten, oder? Dann schaue dir am besten Züchter an, bei denen viele Hunde in dem Bereich sind. Je nachdem was du sonst so haben möchstest, würde ich mir auch mal die Chessies anschauen, auch da gibt es nen Haufen Rettungshunde.
Die FT-Linie (auch Arbeitslinie genannt) bei den Labradoren ist in der Regel leichter und zierlicher als die Standardzuchten. Diese Linien findest du aber fast nur im DRC. Die Arbeitslinie ist in der Regel deutlich führiger, leichter auszubilden, aber auch oft sensibler und distanzierter als die Standardlinie. Aufgrund des Gewichtsunterschiedes (AL Hündinnen wiegen meist zwischen 22 und 27 kg - SL über 30), würde ich bei der RH Arbeit eher in die AL Richtung schauen.
Züchter empfehlen ist schwer, da es sehr auf die eigenen Bedürfnisse ankommt und auf was man selber eben wert legt.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Meine beiden Showhündinnen wiegen 22,5 und 27,5 kg. Aber du hast ja auch "meist" geschrieben.
Zum Rest würde ich auch schauen nach einem Züchter der im RH Bereich führt. Ob jetzt Show oder FT, wäre mir egal, wenn mir die Hunde und deren Leistungen zusagen. Ich würde mich da einfach mal durchclicken auf den Seiten vom LCD und DRC und deren Datenbanken.Zu Thema Zweithund: Lina hätte glaube ich keinen zweiten Hund hier im Haus gebraucht. Als sie verstanden hat, dass Ylvie bleiben soll, war sie "not amused".
Ylvie hingegen liebte Lina vom ersten Augenblick an. Sie ist freut sich wie Bolle über Lina wenn ich mit ihr getrennt weg war und hat sich gerade als Welpe auch viel orientiert an Lina.Ich hab den Zweithund, also Ylvie aber auch definitiv für mich geholt und nicht für Lina und ich war mir sicher, das Lina sich arrangieren wird.
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Ja, ich kenne auch leichtere SL-Hündinnen und auch schwere AL - aber in der Regel sind SL Hündinnen doch jenseits der 30 ...
Zum Thema Zweithund:
Ich habe den Zweithund für mich geholt - alles andere ist ja auch quatsch. Ich will ja nicht, dass sich die Hunde gegenseitig bespaßen, sondern ICH will mit denen arbeiten. Zwei Hunde finde ich deutlich anstrengender als nur einer - es ist einfach viel weniger Arbeit.Ich habe nen Rudel mit drei Hunden (2, 4 und 6 Jahre, 2 Hündinnen, 1 Rüde) - das ist schon richtig Arbeit, dass das alles problemlos funktioniert. Einen Hund der ungehorsam ist und zu Menschen rennt, sammelst du wieder ein und entschuldigst dich - bei zwei oder drei MÜSSEN die zuverlässig hören. Genauso Leinenführigkeit - ich habe 100kg Hund an der Leine, wiege etwas mehr als die Hälfte ... die MÜSSEN anständig Fuß laufen. Dazu kommt noch, dass du als Mensch eben auch dafür sorgen musst, dass das Rudel funktioniert - also dafür sorgen, dass keiner gemobbt wird, dass alle sich an die Spielregeln halten usw. Hier ist z.B. spielen im Haus verboten - sonst habe ich hier einfach Chaos pur.
... und so sehr ich meine drei auch mag - ich würde lügen, wenn ich nicht die Tage/Stunden genieße, wenn ich mal mit nur einem Hund unterwegs bin ...
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bei uns zog der Zweithund auch für mich ein. Aber Ole durfte seine Symphatie bekunden. Maggie war ja schon 5Monate und da war schon deutlich erkennbar, ob es von der Chemie her passen wird. Und ich hab es nicht bereut. Es ist von Oles Seite auch eher eine WG, aber Maggie liebt ihn trotzdem und die Freude ist auch riesig,wenn wir doch mal getrennt unterwegs waren. Was allerdings seeeeeeehr selten vorkommt.
Vllt war es bei uns nen Vorteil, dass Ole schon 5 Jahre alt war und Maggie schon sehr gute Grundlagen hatte mit ihren 5 Monaten, aber ich empfinde die zwei echt unkompliziert. Nicht schlimmer als mit Ole allein.Das mit dem Zweithund bei JuMaRo hatte ich übrigens nur geschrieben, weil ich den Eindruck hatte, dass sie gern einen hätte. Ansonsten muss niemand zwei Hunde halten, auch Einzelhunde können es super haben.
Also jeder so, wie es für ihn passt :) Auf Teufel komm raus hätte ich auch keinen Zweithund geholt. Aber bei Maggie passte einfach das Bauchgefühl und es wurde nicht getäuscht. -
Also ich hätte wirklich furchtbar gerne einen Zweithund
aber eben auch für mich und nicht für Emma. Allerdings hat sie schon irgendwie Mitspracherecht, wenn ich ehrlich bin. Wenn's bei den Hunden nunmal überhaupt nicht passt (warum auch immer), dann will ich es auch nicht erzwingen. Sie müssen sich nicht abgöttisch lieben, aber wenigstens in friedlicher Koexistenz zusammen leben können
Und der Besuchshund hat mir ja gezeigt, dass es klappen kann. -
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Bei meinen ist nur Kyra die, die auch als Einzelhund glücklich wäre. Alle anderen bevorzugen die Rudelhaltung. Hier wird getobt, gekuschelt und selbst bei Temperaturen über 30 Grad wird hier zusammen geschlafen. Sicher haben Mehrhundehalter mehr Arbeit, aber als ich nur drei hatte fehlte mir etwas. Bin halt etwas gestört.
Und da die meissten meiner Hunde keine Züchterhunde sind sondern Strassenhunde und Secondhand Hunde sind/waren muss man natürlich auch sehen ob es passt. Ein Welpe ist immer leichter zu intergrieren als ein erwachsener Hund.
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Ich muss auch sagen es macht deutlich mehr Arbeit und man viel mehr rumorganisieren. Das habe ich etwas unterschätzt.
Ich denke, es wird noch etwas weniger, wenn Ylvie mal wirklich zuverlässig ist. Derzeit ist das noch sehr variabel, besonders wenn sie merkt, dass ich nicht ganz konzentriert bei ihr bin mit den Gedanken, sprich immer wenn ich beide Hunde dabei habe.Aber Lina tut es gut nicht mehr die Einzelprinzessin zu sein (auch wenn sie was anderes behaupten würde) und Ylvie ist einfach insgesamt so ne süße Knotsch... Es würde mir wohl auch was fehlen. Ob ich nochmal zwei so "große" Hunde zusammen halten möchte weiß ich allerdings nicht. Zwei Hunde aber immer wieder gerne.
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Momentan weiß ich eigentlich gar nicht genau, wie es auf Dauer mit zwei Hunden ist.
@Sternenwolf: was meinst du mit "rumorganisieren"?
Was läuft denn konkret anders mit 2 Hunden? Ich seh ja immer nur Beispiele, wo es ganz einfach so läuft und das auch mit mehr Hunden. Aber da bin ich ja immer nur zeitweise zu Besuch und kriege vom Alltag nicht unbedingt viel mit -
du musst eben immer zwei hunde unterkriegen wenn du betreuung brauchst, zwei Hunde mitnehmen ist auch “mühsamer“. Selbst im urlaub sollten zwei hunde mit unter kommen können. Macken der Hunde, die du managen musst, verdoppeln sich nicht, sondern vervielfachen sich durch rudeldynamik. Dein alltag muss nicht nur für einen passen,.sondern eben für zwei ggf. Sehr unterschiedliche hunde. Wo ein hund vllt. Lieber dates mit kumpels hat, will der andere lieber seine ruhe. Der eine kann vllt nicht gut mit Menschen, der andere ist womöglich problematisch an Wild. Einer braucht vllt viel Action, der andere ist schnell überfordert........ usw. Da könnte man ewig weitermachen. Es sind ganz viele mini Kleinigkeiten, die man nichz wirklich als relevant sieht, aber in der Summe eben dann doch den alltag komplizierter machen....
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Unser Zweithund ist definitiv für mich. Er soll mit zur Jagd und wird auch dafür ausgebildet. Pino hat zwar kein Mitspracherecht, aber er ist super verträglich mit anderen Hunden (wir haben ab und zu einen Gasthund) und kommt auch mit Welpen sehr gut klar. Deshalb bin ich mir sicher, das es nur eine Eingewöhnungsphase braucht. Ob die zwei ein Rudel bilden oder nur WG Ambitionen haben, wird sich zeigen.
Was ich aber noch Fragen wollte: würdet ihr eher noch einen Rüden nehmen oder eher eine Hündin? Noch kann ich mich entscheiden. Ich bin mir aber nicht schlüssig, welche Konstellation besser wäre. - Vor einem Moment
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