Hunde und Trennung

  • und auch wenn sie jetzt einen Hund abgibt und er wieder zurück kommt - es wird nicht mehr das selbe. Und auch nicht vergleichbar.

    Ich spreche aus Erfahrung, es gibt (stellenweise nicht nachvollziehbare) Gründe, weshalb man sich oder einer sich trennt. Die sind oft verborgen, aber schwerwiegend. So einen Bruch kann man nicht richtig kitten, schon gar nicht so kurz nach der Trennung und so dass es für immer für beide wieder ein gutes Ding wird. Unabhängig davon, welche Gründe es genau waren.

    Ich habe einmal einen ex zurück genommen - und werde es nie wieder tun.

    Ich bin nur mit einem meiner ex Freunde befreundet - uns verbindet viel, aber wir wissen, dass da nicht mehr ist/sein wird.

    Von dem her und aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen, konzentrier dich auf dich und die Hunde. Schau was gut und richtig für dich ist und entscheide danach.

    Ich wünsche dir alles gute.

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin seit 27 Stunden wach. Wir haben die Nacht durchgemacht und geredet. Ausgesprochen, geweint.
      Er hat mich verlassen. Es geht für ihn nicht mehr.

      Ich habs die Tage schon mal gesagt... ich wusste nicht dass man sich so fühlen kann. Dieser wahnsinnige Schmerz der alles in mir tötet. Als würde man verrückt werden, um dann irgendwann nicht mehr zu existieren.

    • Es tut mir leid, dass Du das gerade durchmachen musst. Aber manchmal geht es eben wirklich nicht mehr. Ja, es tut weh. Und es wird noch eine Weile weh tun, aber ich verspreche Dir, es wird besser. Langsam, aber stetig. Tu Dir selbst den Gefallen und geh zum Arzt und lass Dich ein paar Tage krank schreiben. Auf der Arbeit kannst Du Dich eh nicht konzentrieren und es gibt jetzt sicher einiges zu regeln, da brauchst Du die Zeit.

      Ich habe mich im Juni 2014 von meinem Ex getrennt. Wir haben zusammen in seinem Haus gelebt. Er hat mich daraufhin rausgeschmissen und die Schlösser ausgewechselt. Da stand ich nun, mit zwei Hunden und ohne Wohnung - quasi obdachlos. Mein wichtigstes Zeug hatte ich im Auto, den Rest hab ich erst mal unterstellen können.
      Ich war die, die gegangen ist, aber dennoch hat es mir den Boden unter den Füßen weg gerissen, weil ich absolut überfordert war mit der Situation. Meine Chefs haben mich nach zwei Tagen zum Arzt geschickt, weil ich nur noch geheult habe.

      Was ich abgeklärt habe: Ich habe meine Chefs gefragt, ob ich die Hunde mit zur Arbeit bringen darf, weil es die Chance vergrößert hat, dass ich schnell eine Wohnung finde (größerer Suchumkreis). Dann hab ich mich wegen einer Bleibe umgetan und bei der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft vorgesprochen, mich für eine Wohnung beworben (auch hier in der Gegend nicht einfach mit zwei Hunden) und konnte in die Ferienwohnung der Gesellschaft einziehen für die Zeit, bis ich eine Wohnung habe. Letztlich war innerhalb von zwei Wochen alles geregelt und ich konnte in meine neue Wohnung einziehen.

      Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, hätte ich damals nicht bald meinen jetzigen Freund kennen gelernt, hätte ich Bert abgegeben. Alleine hätte ich das nicht geschafft. Es hätte mir das Herz gebrochen, aber es wäre einfach nicht gegangen.

    • Das tut mir sehr leid für dich, Sarah.
      Ich sehe dich als eine so glückliche und lebensfrohe Person, deine Beiträge sind immer genial geschrieben.
      Nun so viel Trauer und Hilflosigkeit von dir zu lesen, ungewohnt. Es weckt ein wahnsinniges Mitgefühl in mir :(
      Eure Beziehung kam mir immer mehr wie meine eigene vor - Gemeinsamkeiten waren hier ja (leider) einige vorhanden.

      Ich kann dir leider keinen hilfreichen Tipp geben.
      Zumindest hast du nun eine klare Aussage, seinerseits.

      Gib dir Zeit um wieder Kraft zu sammeln, Hunde sind - wie hier schon einige male erwähnt - anpassungsfähig.
      Denke in kleinen Schritten, sammle deine Gedanken und versuche klar und ehrlich an die Situation heranzugehen.
      Ich finde den Beitrag nicht mehr, aber es war ein guter Tipp, eine Struktur niederzuschreiben in Sachen Zeitplan und Kosten.

      Dein Kopf ist momentan voller Gedanken, man vergisst kleinste Dinge, die zuvor Routine waren.
      Die Pläne werden dir helfen alles ein wenig ordnen zu können.

      Ich wünsche dir das allerbeste, ich bin mir sicher du wirst das meistern und die richtigen Entscheidungen treffen.

    • Er sagt, er will alles tun um mir beizustehen und mir zu helfen. Er sagt es tut ihm so leid und er wollte mir so etwas nie antun. Daran halte ich mich irgendwie fest. Er war nicht nur mein Partner, sondern auch mein bester Freund.

      Krankschreiben kann und will ich mich nicht. Bin zwar zwei Stunden zu spät, aber schon auf dem Psrkplatz der Arbeit. Muss nur irgendwie schaffen durchzuatmen und reinzugehen.

      Eure Worte helfen mir wirklich.

      Heute Abend wollen wir über das wie weiter sprechen.

    • Es tut mir sehr leid für Dich. Es liegt ein schwerer Weg vor Dir, aber ich bin mir sicher, an seinem Ende wird alles gut! Ich drücke Dir die Daumen, dass Du ihn zusammen mit Deinen beiden Hunden gehen kannst.

    • Hallo und Kopf hoch...es geht vorbei!!
      Ich habe den Ritt zweimal durch,mit Kind,Hunden und Schafen.Ich hab zweimal den Partner und die Höfe verloren.
      Wir haben Sozialwohnungen kennengelernt und sind in der Privatinsolvenz gelandet,trotz sicherem Job.
      Die Borders haben arg zurückstecken müssen von großen Höfen mit Arbeit am Vieh in kleine Etagenwohnung mit lauter seltsamen Menschen.
      Es hat eine ganze Weile gedauert aber wir haben uns zurückgekämpft-mit Abstrichen.Ich habe seit ein paar Jahren einen neuen Mann wir haben statt Bauernhof einen schicken Bungalow in der Kleinstadt.
      Ich habe damals auch gedacht -Jetzt ist das Ende da!!
      Ich habe auch niemals geglaubt,daß ich mich wieder berappele.
      In der Sozialwohnung sind wir gelandet-wegen der Hunde.Kein "normaler"Vermieter hat uns genommen mit den Hunden,ich hätte aber niemals die Hunde abgegeben also bleib Uns nur diese eine Wohnung.
      Und selbst diese Wohnung hat uns weitergebracht,in dem Haus wohnten viele Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und viel Zeit.Ich hatte im nullkommanix betreute Hunde wenn ich zur Arbeit war,es war immer Jemand im Haus mit dem man Kaffee trinken und sprechen konnte.
      Meinen Traum vom Bauernhof werde ich wohl nichtmehr leben können,der Schmerz über die verlorenen Tiere ist riesengroß aber ich habe es geschafft.
      So Ausweglos Dir die Lage auch jetzt erscheint,soviel Kraft sie jetzt auch zieht...Du wirst gestärkt daraus hervorgehen,auch wenn es einige Zeit dauert.
      Lg Alex

    • Ich stand damals mit 2 Koffern und einem Baby vor der Haustür meiner Eltern und mehr hatte ich nicht mehr. 1 Jahr habe ich dort gelebt, bis ich mir wieder eine eigene Wohnung leisten konnte. Ich habe es geschafft und heute ist alles gut.
      Ich lebe nach dem Motto "Kein Vorteil ohne Nachteil und kein Nachteil ohne Vorteil"

      Kopf hoch, du wirst es schaffen und versuche, dich nicht zu grämen, sondern ziehe die positiven Dinge aus deiner Beziehung. Es ist gut, dass eine Entscheidung getroffen ist, auch wenn sie momentan sehr weh tut, aber ein ewiges hin und her ist noch schlimmer.

      Und jetzt habe ich noch 5 Euro fürs Phrasenschwein

      "Schaue vorwärts nie zurück, denn in der Zukunft liegt das Glück"

      Alles Gute!

    • Das tut mir sehr sehr leid. Es wird bestimmt eine harte Phase, jetzt vor Weihnachten besonders. Aber glaube daran, dass alles besser wird. Und (das wurde hier schon geschrieben): wenn die Hunde einer der Auslöser waren, sei froh, dass es dann jetzt passiert ist. Das Leben hält noch so viele Herausforderungen bereit, die man als Paar überstehen sollte. Insofern lieber jetzt die Erkenntnis, dass man es als Paar nicht geschafft hat, als später.

      Ich wünsche Dir viel Kraft!

    • Moin,

      ich war lange in einem Beziehungsforum tätig und hab dabei allerhand erfahren und mitbekommen und hätte meinen Weg ohne die Menschen dahinter nicht gefunden.

      Für mich kristalisiert sich heraus, das jemand, der in einer festen Beziehung lebt und ausbricht - irgendeine Art von Konfliktscheue zeigt - die ich nicht wollte. Fremdgehen ist aber auch ein Zeichen dafür, das es eben nicht stimmig ist..... leider neigen viele dazu (nicht nur Männer) bei Stress oder Unzufriedenheit fremd zu gehen und dann stehen sie vor einem Haufen Scherben. Ich hab es selten erlebt, das so eine Beziehung wieder zusammen wächst.

      Für mich wäre Vertrauen das Allerwichtigste, Probleme kann und darf es geben, aber der Umgang muss davon bestimmt sein, für mich.

      Ich weiß wie hart diese Zeit ist..... man hat so viel verloren, man hatte so viel geplant, man verliert Freunde, Familie, Zukunft und so viele Dinge.... aber man gewinnt auch etwas, etws Kostbares, das Dir grad noch nicht so klar ist. Den Beginn von etwas Neuem, von etwas Wunderbarem - eines Morgens wirst Du aufwachen und wissen, "heute ist der erste Tag meines neuen Lebens" - Du wirst es spüren.... ganz sicher.

      Und nichts und niemand kann Dir dabei helfen. Ablenkung, Hunde, Freunde - auch neue - die eben nicht über Euch als Paar redenund selbst etwas vermissen, es gibt so viel, das da auf Dich wartet.

      Würde es nicht weh tun, wäre es nicht richtig gewesen, mit Euch.... das gehört dazu. Sprecht Euch aus... das kann so hilfreich sein, einander verstehen und die Dinge Revue passieren lassen, sich reflektieren. Es ist gut, wenn Euch das gelingt.

      Fühl Dich gedrückt, ich denk an Dich und vergiss nicht, egal wie dunkel die Tage sind, eines Morgens sind sie wieder hell. Versprochen.

      Sundri

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