Hunde und Trennung
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wiejetztich -
1. Dezember 2015 um 13:47 -
Geschlossen
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Hast du denn noch weitere Freunde? Die dir ein bisschen helfen können? Oder hattet ihr jeweils nur euch gegenseitig?
Glaube mir: in ein paar Monaten sieht die Welt wieder ganz anders aus! Kopf hoch, du schaffst das!Wie @EPonte schon sagte, diese endgültige Trennung ist besser als ein ewiges Hin und Her und du weißt nun, woran du bist. Wenn du dir noch weiterhin Hoffnungen gemacht hättest, hätte dich das noch mehr zerrissen.
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Ich drücke Dich einfach ganz doll, wenn auch nur virtuell
Nun denn, ich bin wirklich weit weg von Dir, kann also weder Deine Hunde ausführen noch Dir eine "echte" Hand reichen.
Wenn ich Dir aber irgendwie mit etwas aushelfen kann, das sich in eine Schachtel stopfen lässt, lass es mich wissen.
Ich habe Leinen die ich nicht brauche, ein paar Halsbänder die rumfliegen.Wohnen Foris in der Nähe? Ich bin mir sicher, ich bin nicht allein mit dem gedanken einfach mal hinzugehen und zusammen spazieren zu gehen.
Du schaffst das, Du schaffst es mit beiden Hunden.
Du schaffst es auch, wenn Du einen Hund abgeben musst / willst / wirst.
Du wirst Dich in den nächsten Tagen bestimmt finden, Du wirst ein wenig schlafen und Du wirst Dir bewusst, was Du willst. Den Weg dorthin findest Du sobald Du Dir im Klaren bist, was Du möchtest.Ich denke an Dich.
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@BeatricemitNaama Ich hatte ähnliche Gedankengänge wie du. Ich weiß nur leider nicht wo @wiejetztich wohnt. Ihren Thread verfolge ich auch schon sehr lange und irgendwie ist mir deine bzw. eure Geschichte so ans Herz gewachsen. Der kleine Odin gehört zu dir, Nero sowieso! Wenn man da irgendwie helfen kann, dann tue ich das sehr gern!
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Und jetzt habe ich noch 5 Euro fürs Phrasenschwein
"Schaue vorwärts nie zurück, denn in der Zukunft liegt das Glück"
Dein ganzer Post könnte von mir sein...
Als es mir zum letzten Mal so richtig schlecht ging, kam eine Patientin auf mich zu und hat mich in den Arm genommen. Das war komisch - ich kannte sie nicht. Aber sie war so - sie hat verstanden. Am nächsten Tag hat sie einen Engel mit einer Karte abgegeben. Es kam sooo tief von Herzen - unterschrieben von Frau Himmel. Was hab ich geheult.Und genau das möchte ich Dir, Sarah, jetzt zumindest virtuell schenken: eine lange Umarmung, einen kleinen Engel, der auf dich aufpasst und einen kleinen Schubs in deine Zukunft! Heute beginnt etwas neues... wer weiß, was das Leben für Dich nun bereit hält!?
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Lieber TS,
ich kenn dich nicht und auch nicht deine anderen Beiträge.
Ich bin auf diesen durch Zufall gestoßen und habe deine Beiträge gelesen, man kann deine Verzweiflung richtig spüren und dein Trauer.
Fühl dich gedrückt!!
Ich will dir gar nicht schreiben, dass es irgendwann besser wird, du durch diese Zeit durchkommst, ich denke das weißt du und das spürst du.
Was ich dir sagen möchte ist, du brauchst jetzt deine Hunde so wie sie dich brauchen. Sie bringen dich raus, sie bringen dich dazu das du aufstehst, das du nicht in eine leere Wohnung kommst. Sie werden für dich da sein, so wie du für sie da sein wirst. Es wird schwer werden, es wird dich an den Rand der Verzweiflung bringen aber es wird euch zu einem Team bilden, es wird dich stärken und du wirst daran wachsen.
Du liebst deine Hunde, sehr sogar, das merkt man daran das du dir sehr viele Gedanken um sie machst, dir überlegst wie es ihnen geht.
Bitte denk auch an dich, wenn es dir gut geht, dann geht es auch den Hunden gut.
Auch wenn dein Ex dir anbietet zu helfen, so hart es auch klingt, lehne es erst einmal ab. Warte ein paar Tage oder Wochen, denn immer wenn du ihn jetzt sehen wirst, werden Wunden aufgerissen. Auch bei ihm, wenn du sehr auf seine Hilfe angewiesen bist mit den Hunden (ich muss da sagen super von ihm das er es anbietet) dann kläre es so das du ggf nicht da bist wenn er sie abholt. Versuche den Kontakt etwas runter zufahren, bist du dich gesammelt hast und zu dir selbst gefunden hast.
Es dauert, es tut unglaublich weh, du wirst noch einige Nächte haben an denen du nicht schlafen kannst, Tage von denen du nicht weißt wie sie rumgegangen sind, lebe von Tag zu Tag und du wirst merken es wird besser und besser.Was ich allen nur raten kann: Macht euch nicht abhängig von einem Mann, wenn ich manche Beiträge hier lese, dann erschrecke ich. Vom Haus in einen Sozialbau, das ist heftig.
bitte seht zu das ihr nicht über eure Verhältnisse lebt, schaut das ihr euch etwas aufbaut, seht zu das ihr einen Plan B habt falls es in die Brüche geht.
Ich bin schon mein halbes Leben mit meinem Mann zusammen, ich kam irgendwann an einen Punkt an dem ich merkte, dass wenn wir uns trennen sollten, ich einen Koffer, einen Hund und sonst nichts habe. Es musste ein Plan her, also hab ich gespart, mir eine Wohnung gekauft, mit Garten, arbeite Vollzeit usw. ich habe so geplant das ich ohne ihn leben kann. Ja emotional würde ich daran erst einmal zerbrechen aber mein Lebensstandart , mein Hund usw. der bleibt. -
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Danke euch.
Ich habe die Arbeit überstanden. Lange mit meinem Chef und einer Kollegin gesprochen. In dem Moment ging es mir ein kleines bisschen besser.
Aber sobald das vorbei war, ist alles so hoffnungslos.Mein Chef sagt, allein sein ist nicht schlimm. Man kann auch für sich schöne Dinge erleben und man lebt in erster Linie für sich selbst.
Das sehe ich nicht so. Ich habe für ein uns gelebt. Eigentlich hat sich alles um die gemeinsame Basis gedreht, nicht vordergründig um egoistische Dinge. Und wenn die ganze Welt scheisse war, hatte ich ihn. Hatten wir uns. Jetzt ist das weg und ich kann einfach keinen Sinn erkennen, keinen Weg. Niemand mit dem ich etwas teilen kann. Ob Glück oder Leid.Die Hunde waren 6 Stunden alleine und haben nur scheisse gemacht. Überall liegt Müll rum, an der Treppe wurde manipuliert und Odin hat gepinkelt.
Jetzt war ich mit ihnen draußen, sie haben viel getobt und sind nun müde.
In zwei Stunden kommt er heim.
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Auch wenn du es jetzt noch nicht erkennen kannst, es kann auch allein schön sein. Besinne dich auf dich selbst, glaub mir bitte, das klappt irgendwann.
Die Welt fühlt sich jetzt an als würde sie über dir zusammenbrechen aber das tut sie nicht, sie zeigt dir neue Wege. Wege die du beschreiten kannst, die dir Spaß machen. Wenn du lernst was dir wichtig ist, wenn du lernst deine Frau zu stehen, dann kannst du auch das Leben wieder genießen.
Der erste Schritt ist: Funktioniere
Hört sich doof an ist aber so, du musst lernen zu funktionieren, aufstehen, fertig mache, Hunde raus usw.
Mach dir im Kopf einen Plan: Was muss ich alles heute und morgen erledigen. Leg dir einen Plan zurecht wann und wie du es machen möchtest. Lerne deine Zeit so einzuteilen, wie du es möchtest. Früher musste man sich absprechen, Pläne machen, jetzt musst du lernen wie es allein läuft.Es tut weh und es wird verdammt lange weh tun aber es wird besser und besser, jeden Tag ein wenig mehr.
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Ich glaube, zu allererst musst Du loslassen... Man merkt an Deinen Posts ganz deutlich, dass Du noch immer hoffst. Lass ihn los, das ist wirklich superwichtig. Es ist nicht mehr wichtig, wann er heim kommt. Es ist nicht mehr sein Heim...
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Darf ich fragen, wie alt Du bist und wie lange Ihr zusammen wart?
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Hey, wiejetztich - gaaanz ruhig.... Tiiief ausatmen. :-)
Vergiß nicht: für die Hunde ist diese Situation doch auch ganz neu, und die merken, daß Du total durch den Wind bist. Das mit dem Chaosmachen und dem Reinpieseln würde ich dem erstmal zuschreiben. Die müssen den neuen Tagesablauf oder das Nichtmehrsehen des Ex-Partners ja auch erstmal kennenlernen und verkraften. Wie sollen die Hunde entspannt sein, wenn es in Dir momentan so emotional aussieht....
So - und jetzt mach Dir erstmal einen Tee oder Kaffe und setz Dich mit den Hunden hin und knuddel die ne Runde. Das wirkt nämlich unheimlich entspannend.
Und dann fang an, weiterzuplanen. Und zwar alleine. Ihr könnt alles miteinander regeln, wie ihr womit verfahren wollt - aber versuch, daß DU selbst Dein Leben planst, wie es ablaufen kann. Setz nicht auf ihn dabei, denn Du schaffst das selbst. Natürlich wirst Du Dich erstmal neu sortieren müssen, ganz klar, wenn man so lange zusammen war. Aber es gibt auch ein Leben als Person, nicht nur als Paar! Auch Du wirst irgendwann dastehen und sagen: Ich habe es geschafft! Geschafft, Dir ein eigenes Leben neu aufzubauen. Geschafft, es mit den Hunden zusammen zu bewältigen. Geschafft, wieder lachen zu können, geschafft, neue Freunde gefunden zu haben.
Erstmal ist es toll (ja, so schwer die aktuelle Situaton auch sein mag!), eine Entscheidung zu haben (Respekt für diese Ehrlichkeit auch an Deinen Mann! Das kann nicht jeder....). Denn: jetzt weiß Du, in welche Richtung Du weiterplanen kannst. Ja, es ist wahnsinnig schmerzhaft im Moment, ganz klar. Aber (auch, wenn Dir das momentan nicht weiterhilft) ich finde, es ist viel schlimmer, nicht zu wissen, ob man noch eine Chance hat, immer darüber nachzudenken, wirds nochmal oder nicht, zu schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, jedes Wort des Partners darauf hin zu prüfen, ob er einem tatsächlich noch eine Chance gibt. Dann lieber wissen, woran man ist, und man kann die neue Aufgabe anpacken und sich darauf einstellen.
Traurig sein darf man - das gehört dazu, und es hilft, die Situation zu verarbeiten. Immerhin mußt Du Dich von einer Vorstellung von einem Leben mit Deinem Mann verabschieden. Diese Vorstellung war ein Teil Deines Lebens. Das wird sciher lange dauern, das zu verarbeiten.
Aber sei mutig - es erscheint nur jetzt hoffnungslos, weil Du einfach vor einem weißen Blatt Papier stehst, wo eben noch das "Familienbild" in Deiner Vorstellung stand. Du weißt nicht, wie es weitergehen wird. Aber nutz die Chance - das weiße Blatt kannst Du selbst bemalen, ganz alleine. So, wie es Dir gefällt. Und wenn Du tausend Hunde draufmalst, und Dich erst einmal nur damit beschäftigen möchtest, dann wird das gut sein. Für Dich. Und es wird niemanden mehr stören. Dein Leben, Deine Zukunft, und Du darfst ganz alleine entscheiden, was Dir gefallen würde. Mal Dir aus, wie Du die Wohnung (oder eine neue) gestalten wirst, welche Farbe bekommen die Wände, wohin stellst Du diesen Sessel, auf dem Du gerade sitzt. Welche Freunde lädst Du zur Einweihung ein? Kleinigkeiten, die jetzt beim Lesen totaaaal banal erscheinen mögen angesichts der derzeitigen Situation. Aber: sie stehen für Deinen Neuanfang. Für das Planen Deines nächsten Lebensabschnitts. Und damit hast Du ihn eigentlich schon begonnen.
Ich würde Dich gern ein bißchen trösten, obwohl wir uns ja gar nicht kennen. Ich kann das von Dir Geschrieben so nachfühlen. Aber vielleicht helfen Dir meine Sätze ein bißchen weiter und Du findest den Mut, Dich auf einen Neuanfang bald positiv einzulassen, ohne nur die Schmerzen zu empfinden, auch wenn diese im Moment natürlich überwiegen.
Laß Dich nicht unterkriegen - alles Gute!
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