• Ja ok, es gibt ein Gen, das Aggressivität exprimiert. Hm. Komm mal zu mir ans Institut und markere mir das an... Wenn es sogar schon an Mäusen aufzeigbar ist...muss ja ein Klacks sein (ist das nicht genau das Argument, das Listenhund-Gegner benutzen? Dass den Tieren der Blutdurst in den Genen liegt? Man möge es gar nicht auf den Menschen übertragen...)

    Ich hab mal peripher in diesem Bereich geforscht. Eigentlich mit einem anderen Ziel, aber wir hatten Knockout-Mäuse, die uns deutlich gemäßigter und weniger aggressiv erschienen als die "Normalos". Das war aber nur eine subjektive Beobachtung - leider hatten wir keine Zeit (da anderes Forschungsziel) das objektiv verhaltensbiologisch zu untersuchen.
    Ich würde daher nicht ausschließen, dass ganz allgemein ein genetischer Zusammenhang mit Aggression besteht. Allerdings denke ich, dass da mehr dazu gehört als nur "ein Gen auszuschalten", weil Aggression mit einem ganzen Cocktail an Neurotransmittern einhergeht. Deswegen zieht es auch nicht als Ausrede für unkontrolliertes und unkontrollierbares Verhalten. Aber man kann durch gezielte Selektion die Veranlagung zur Aggression fördern oder dämpfen.
    Spannendes Feld...

    Sorry fürs Offtopic!

    Zur Sache: alleinerziehend mit 5 Kindern muss nicht per se ein Ausschlussgrund für einen Hund sein, ist es aber mit Sicherheit für diesen Hund!
    Steht das nicht in der Anzeige? Hundeerfahrung, keine Kinder...

  • Zur Sache: alleinerziehend mit 5 Kindern muss nicht per se ein Ausschlussgrund für einen Hund sein, ist es aber mit Sicherheit für diesen Hund!

    Das hat ja auch niemand geschrieben. ;)

  • @SanSu : ein Dackel ist für jemanden mit über 70 auch ein ganz anderer Schnack als ein großer Mischling, der einige Baustellen zu haben scheint.
    Ich sehe hier leider immer öfter ältere Herrschaften mit großen unerzogenen Hunden, denen sie nicht Herr werden können, weil sie ihnen körperlich nicht mehr gewachsen sind.
    Deswegen wäre sie für mich auch ein Kandidat, den ich sofort ausschließen würde.

  • Ich sehe hier leider immer öfter ältere Herrschaften mit großen unerzogenen Hunden, denen sie nicht Herr werden können, weil sie ihnen körperlich nicht mehr gewachsen sind.

    Vor mir lag vor 2 Jahren plötzlich ein über 70 Jahre alter stämmiger Herr auf der Straße, weil er seinen DSH nicht mehr halten konnte als ich mit einem Boxermix 5m vor ihm war. GsD hat er den Hund nicht losgelassen und ihn auf dem Bauch liegend festgehalten.

  • So sehr ich denke, das dieser Hund in einer Familie mit vielen Kindern und Besuchern/-kindern nicht gut aufgehoben ist, aber das Alleinerziehend - bekommt hier im Thread doch einen Makel.... so kommt es mir vor.

    Ich war mit drei Kindern und Hund auch alleinerziehend, eine lange Zeit lang, Malik war kein einfacher Hund, in der Hand, der hier beschriebenen Tierhalter, wäre auch er vermutlich inkompatibel geworden, weil er eine feste Führung benötigte. Bei uns aber ging alles gut.

    Auch Alleinerziehende können Kompetent sein und nicht per se Sozialfälle oder gar Ausfälle. Kommt ja auch noch auf das Alter der Kinder an.... die müssen gar nicht klein sein.

    Ich persönlich würde einen derartigen Hund aber sowieso in keine Familie vermitteln. Rein Sicherheitstechnisch und da ist mir egal ob in Beziehung oder Alleinerziehend, DAS sagt nämlich mal so gar nix aus.

    Sundri

  • Ja, aber ich finde es blöd, das hier immer gleich sowas kommt à la: na logisch jetzt wird der Hund so schnell wie möglich an den nächst Besten abgeschoben,...

    Nicht jede Familie mit 5 Kindern ist gleich und auch nicht jede ältere Dame, wir wissen doch gar nix über die Leute. Ich hatte den Eindruck, dass sich um den Hund sehr bemüht wird.

    Die Tante wäre dem körperlich gewachsen, die hat aber auch noch nie einer älter als 50 geschätzt und die sind top fit, deren Programm könnte ich nicht bewerkstelligen.

    Vielleicht hat die Familie mit Kindern DIE Lösung parat.

    Das sind alles Spekulationen in die eine oder die andere Richtung, ich find es nur doof immer den schlimmst möglichen Fall zu unterstellen, gerade weil anscheinend schon viel versucht wurde. Der wurde ja offensichtlich nicht sofort abgeschoben, sondern man hat versucht erstmal eine andere Lösung zu finden. Und das die überhaupt einen Maulkorb besitzen, zeugt für mich schon davon das sie sich dessen vollends bewusst.

    Und ich unterstelle denen jetzt mal soviel Verantwortungsbewusstsein, das diese Mutter eine andere Mutter bezüglich der Baustellen ganz genau aufklären wird.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht.

  • Auch Alleinerziehende können Kompetent sein und nicht per se Sozialfälle oder gar Ausfälle. Kommt ja auch noch auf das Alter der Kinder an.... die müssen gar nicht klein sein.

    Auf das "Alleinerziehend" ist doch niemand wirklich ein gegangen, es geht doch viel eher darum, dass es bei 5 Kindern (unabhängig von deren Alter) nicht ausbleiben wird, dass ständig Freunde zu Besuch kommen, viel Trubel ist...
    Und der Hund wird abgegeben (zu Recht, finde ich!), eben WEIL die berechtigte Sorge besteht, dass das schon mit EINEM Kind nicht klappt.
    Unabhängig von der Anzahl der eventuell Erziehungsberechtigten! ;)

  • Ich verstehe jetzt auch nicht, wieso man da plötzlich unterstellt, dass die Stelle wegen dem Attribut "alleinerziehend" als schlecht eingestuft wird :???:

    Ein Hund der massives Territorialverhalten und Ansätze seine Familie körperlich zu maßregeln zeigt, soll abgegeben werden, weil man (berechtigte) Angst hat, er könnte das Kind verletzen.
    Dass man einen solchen Hund nicht zu anderen Kindern vermittelt, sollte eigentlich selbstverständlich sein und da ist es egal ob diese Kinder mit einem alleinerziehenden Elternteil, beiden Eltern, dem Vater und seinem drei Geliebten oder der Mutter und ihrer homosexuellen Lebenspartnerin leben.

    Wieso stürzt man sich auf das eine Detail, das so rein gar nichts mit der eigentlichen Problemstellung und dem Einspruch zu tun hat :???:

  • Vielleicht, weil ich es einfach zu oft gelesen hab? Ich hab ja auch geschrieben, ich würde den Hund nicht in eine Familie mit Kinderng eben..... das widerspricht sich ja nicht.

    Ich bin halt manchmal im Tierschutz tätig und würde die Hunde "meiner" Orga immer wieder zurück nehmen, falls nötig. Wissend, das ich dann durchaus Erziehungsfehler auffangen muss. Da denkt man über manches nach und vielleicht, vielleicht bin ich grad einfach ein bisschen dünnhäutig.

    Schade was Menschen aus dem Partner Hund manchmal so machen.

    Sundri

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