Vogel geschnappt.....dem Hund wieder wegnehmen....leicht gesagt......

  • Sollen wir jetzt darüber abstimmen oder an wen richtet sich die frage?


    Wenn man mal überlegt was andere user für methoden auf lager haben, dann ist die lösung mit dem "Handschuhklaps" zu bevorzugen.

  • Steinigt mich, aber Chili hat in etwas weniger als 2 Jahren 3 Mäuse und ein Vogelküken auf dem Gewissen.


    Das bleibt nicht aus, wenn man täglich im Wald unterwegs ist.

    ich hab 2 beagle, mit denen ich täglich im wald bin. beide laufen abseits von staßen oder schienen immer frei. in den fast 133 jahren wo ich gino un den 2 jahren, wo ich mila habe hat keiner jemals ein tier getötet. auch meine ehemaligen sporthunde auch 2 beagle haben nochnie was getötet. ich würde es auch bei keinem hund dulden. warum sollen sie mäuse und vögel töten dürfen, den hasen, reh oder katze nicht.

  • Ich sehe das ein bißchen anders.


    Töten ist für MICH Mord und das schreibe ich einzig und alleine dem Menschen zu.


    Ein Tier erlegt seine Beute, damit es sie fressen und damit sein überleben sichern kann. Das hat Mutter Natur so eingerichtet.


    Ja, traurig, wenn es denn der Hund macht, der es ja nicht nötig hat, weil er sein Fressen aus dem heimischen Napf bezieht.
    Traurig auch, wenn die eigenen Katzen täglich mit Mäusen und was weiß ich nicht alles nach Hause kommen. So geschehen bei meiner Schwester.


    Aber so ist es nun einmal.


    Wenn ich es vermeiden kann, dann mache ich es auch.
    Sie hat dann einen ganz bestimmten Blick und ihre Augen glänzen, hüpft umher... Dann rufe ich sie auch weg da, aber wenn sie denn eins erwischt hat, ja meine Güte, dann ist es eben so.


    Ganz sicher schüttele ich sie nicht deshalb durch, schreie sie an und drücke auf ihrem Maul rum, damit sie los lässt.
    Und das bestimmte Tierarten nicht mehr existieren, bzw. vom aussterben bedroht sind, liegt ganz sicher nicht an unseren Haustieren.


    Ich habe hier auch keinen Jäger, sie lässt sich abrufen, wenn 10m vor uns eine Reh-Familie über den Waldweg läuft.
    Katzen begegnen uns nur hier im Ort und hier läuft sie angeleint.


    Ich rette auch die Eintagsfliege aus der Spüle oder meinem Kaffee, wenn denn mal eine darin schwimmt, aber - wenn Chili ein Tier im Maul hat, dann mach bitte kurz und schmerzlos, dann pule ich es sicher nicht raus und trage es mit gebrochenen Knochen oder offenen Wunden zum Tierarzt.


    Gratuliere dir auch, dass es noch nie vorgekommen war bei dir.


    Nur meistens hinkt eine solche selbst Beweihräucherung dann, wenn eben solche Leute dann doch die Spinne Platt machen, weil sie Angst vor Spinnen haben.
    Oder im Sommer die Fliegenklatsche auf dem Tisch griffbereit liegt. Nicht nach Schnecken gucken, die auf dem Weg liegen, oder Regenwürmer...
    Zecken werden auch wieder im Wald ausgesetzt, wenn sie gezogen wurden.


    Trifft selbstverständlich nicht auf dich zu.

  • Das sind genau die Hundehalter, vor denen es mich gruselt.
    Einen Jagdhund als Erst- und Anfängerhund angeschafft, der nach 1, 5 Jahren Leckerchenwerferei noch nicht einmal ein simples Grundkommando beherrscht. Aber er tut ja nix... Ist ein gaaanz Lieber...


    Ich habe 2 Straßenhunde, die ganz gezielt Beute gemacht haben. Die Dritte ist zu klein dafür und die JRT habe ich von Welpe an.
    Beide Straßenhunde haben direkt gelernt, daß ich ein AUS durchsetze. Das durchaus mit Aufdrücken des Fangs, mit einem Klapps oder einem gediegenen Anschiss. "Aus" ist ein enorm wichtiges Kommando und sollte von Anfang an geübt werden. Wenn es einmal im "Guten" nicht funktioniert, setze ich es durch- fertig.
    Keiner hat davon Schaden genommen- aber sie geben alle zuverlässig aus.


    Und wäre es nun ein Kaninchen, ein Kätzchen, ein Eichhörnchen oder ein kleiner Hund gewesen?
    Das hat übrigens null mit dem Unterscheiden von Jagd- und Aggressiosverhalten zu tun- sehr oft sind auch kleine Hunde "Jagdobjekte" für unterbeschäftigte Jagdhunde!
    Und dann? Den Kleinhund "eintauschen" gegen ein Wienerle? Oder erst nach Hause tragen lassen (als Jagdhund hat der ja ein weiches Maul) und einen Klapps mit dem Handtuch?


    Sorry, Lebewesen ist Lebewesen, und meine Hunde stelle ich nicht über das Leben anderer Tiere. Ich bin da einer Meinung mit @Lockenwolf .


    Ich würde an der Stelle des TE schleunigst die Hundeschule wechseln und die Einstellung zur Erziehung überdenken. Ein Jagdhund ist kein Selbstläufer! Der will artgerecht ausgelastet werden. Tut man das nicht, sucht er sich was. Und auslasten heißt in dem Fall nicht mit Leckerchen schmeißen...
    Das weiß man aber eigentlich schon vor der Anschaffung eines Jagdhundes - wenn man sich richtig informiert...


    Hier musste ein Tier mit seinem Leben dafür bezahlen, weil ein Mensch nicht in der Lage war, seinen Hund zu erziehen. Punkt.

  • Danke für diese klaren Worte!


    Ich könnte gar nicht anders, als mich für das Leid verantwortlich zu fühlen, was der Hund den ICH angeschafft habe, eventuell anderen Tieren und Menschen zufügt und alles in meiner Macht Stehende tun, das zu verhindern.


    Ein Vogel ist kein Insekt. Und dem Vogel hilft es sich nicht, dass es immer irgendwo auf der Welt anderen Tieren noch schlechter noch schlechter geht.
    Aber das ist ein Fall, wo ein Mensch der sich überwindet, einem fühlendenWesen in Not Qual ersparen kann.


    Wenn er in diesem Moment auf mich angewiesen ist, dass er nicht langsam zu Tode gequält wird, nehme ich es in Kauf das Hundi so sehr ( aber auch NUR so sehr) zu belästigen, dass er die Lust an dem lebenden, leidenden " Spielzeug" verliert.


    Oder man erlöst den Vogel im Hundmaul.
    Unschön?
    Für den Vogel noch viel mehr, vor allem wenn man lieber wegschaut.

  • selbst wenn der Hund den vogel ausspuckt,dann ist er in 99% der fälle so verletzt dass er nicht überlebt! Und wer bringt es dann fertig selbst den vogel zu töten?! Oder wird er dann einfach, weil er noch davon hüpfen kann, seinem Schicksal überlassen,froh dass man sagen kann"mein Hund hat nix getötet"? Der vogel war vermutlich eh krank,hätte der Hund ihn nicht erwischt dann der nächste Fuchs/katze/marder. Gesunde Vögel fängt ein Hund in dieser jahreszeit nicht! Klar sollte der vogel da im maul des Hundes nicht ewig leiden,aber zu glauben dass man das tier mit irgendwelchen Gewaltaktionen am Hund hätte retten können halte ich für naiv. Man hätte den vogel dann selbst erlösen müssen & wieviele hätten das getan?!

  • Was geht denn hier ab?
    Lest ihr eure Beiträge eigentlich selber?
    Es ging doch nur darum, dass der Hund einen Vogel erwischt hat (wie auch immer), ihn nicht rausgeben wollte (warum auch immer) und der Halter nun ein schlechtes Gewissen hat, weil er aus seiner Sicht zu Grob zum Hund war. Dann war die Frage nach wie man das zukünftig regeln könnte und es kommen Beiträge die das “dem Hund totschütteln suggerieren “, “Verbot von Jagdhunderassen für Anfänger“, “was juckt mich, wenn mein Hund Mäuse fängt“ und “ihr habt alle keine Ahnung“ beinhalten.
    Echt jetzt? Das hier ist ein super Beispiel für “Wie mache ich aus einer Mücke einen Elefanten Thread“
    Ich hätte mich als TS auch nicht mehr gemeldet. Manchmal ist es schon ein bisschen gruselig, was hier ab und an abgeht.

  • Meine Hunde haben schon Mäuse erwischt, auf dem Grundstück der Eltern meines Freundes war dies sogar erwünscht und dort werden die Mäuse auch auf andere Weise bejagt (inzwischen vor allem von einer Katze ).


    Ich hatte auch schon den Fall, dass Sam eine Maus erwischt hat, diese auf mein Kommando ausspuckte, aber die Maus noch nicht richtig tot war. Diese Maus habe ich dann erlöst, denn ich habe es so gelernt, dass man ein Tier sich nicht unnötig quälen lässt. Das ist nicht schön, so ein Tier dann selber zu töten, aber es sich noch länger quälen zu lassen, bis es dann letztendlich doch stirbt, ist für mich keine Option, nachdem mein Hund für den Tod verantwortlich ist.


    Für mich ist einfach das Wie entscheidend, wenn schon ein Tier stirbt und deshalb achte ich darauf, wenn meine Hunde mal eine Maus erwischen, dass diese entweder direkt durch die Hunde getötet wurde oder ich muss mich halt drum kümmern. Ich nehme den Hunden aber auch generell ausnahmslos alle Tiere ab, denn ich möchte nicht, dass sie so etwas fressen, alleine schon wegen potentiellen Krankheiten oder Gift, was die Tiere gefressen haben könnten.


    Ich mache dem TS übrigens keinen Vorwurf. Er und die Partnerin waren mit der Situation überfordert und wussten sich nicht anders zu helfen. Nur für die Zukunft sollten sie halt daraus lernen und an einen sicheren Aus Kommando arbeiten.

  • Aber meine Zwerge sind nun mal dafür gezüchtet den Hof von Ratten und Mäusen frei zu halten. Wenn sie dann am Stall mal eine packen, dann ist das eben so. Vögel jagen sie nicht, hatten aber trotzdem schon mal einen, ich vermute, der konnte nicht mehr fliegen.

    Ich möchte deine Hunde für eine Woche ausleihen. Regelmässig :D


    Dies Jahr ist : "Jahr der Mäuse "


    Und bei aller Liebe zum Getier......was zuviel ist ist zuviel |)

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