Hund aus Tierheim einschätzen
-
-
das ist ja ein ganz süßer
Ein Hund lässt sich immer erziehen, kann dann natürlich länger dauern, je nachdem, was sich für Macken schon festgesetzt, aber man muss halt auch da konsequent und Geduldig sein.
Stell dich darauf ein, dass ein Hund auch seine Eingewöhnungszeit braucht, und manche Macken erst später, nach Wochen oder Monaten zum Vorschein kommen, mit sowas muss man immer mal rechnen
Unser Ersthund ist im gleichen Alter zu uns gekommen, abgesehen von Stubenreinheit, war er null erzogen und ich war überrascht, wie schnell das alles geklappt hat, trotz anderer Baustellen, an denen wir nebenbei noch gearbeitet haben, die sich ca. 4 Wochen nach seinem Einzug bemerkbar gemacht haben -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Er sieht ja fast ein bisschen aus wie eine Mini-Ylvi. Das Hinterteil zumindest.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Wenn er abgegeben wurde, weil er gebissen hat (was man natürlich auch nicht 1 zu 1 glauben darf - war es Beißen, war es Schnappen, in welcher Situation etc.) und die Tierheimmitarbeiter sagen, er suche sich aus, wen er mag und wen nicht und sei "knurrig", dann klingt es für mich eher nach einer Herausforderung als nach einem unkomplizierten Begleiter.
Ich will ihn dir nicht ausreden, aber: Es könnte sein, dass dieser Hund eine wirkliche Aufgabe ist. Du musst dir überlegen, ob du das willst. Auf keinen Fall solltest du dich darauf verlassen, dass es bei dir schon gut wird, weil er dich mag. Das kann, muss aber nicht sein.
Hast du die Möglichkeit, ihn erstmal näher kennenzulernen? -
Also man kann Hunde jeden Alters sehr gut erziehen.
Wegen dem Erziehen: aus meiner (! Achtung bevor der Aufschrei kommt) Meinung sind kleine Hunde tatsächlich ein bisschen einfacher zu erziehen. Nicht wegen dem Charakter, die sind natürlich individuell, aber man kann doch wegen dem Gewicht oftmals deutlich entspannter sein, an Schleppleine, Leine etc.
aber auch bei einem kleinen Hund gilt- lass dir Zeit. Der Hund wird die ersten Wochen erst mal mit Kennenlernen beschäftigt sein.Wobei ich nach wir vor einen älteren Hund nehmen würde, bei einem der ca. 1 Jahr alt ist, kann mir einfach noch zu viel Pubertät kommen.
-
Zum Thema "Hund aus dem Ausland und Sicht der Familie":
Du wohnst doch in Frankreich. Wenn Du einen Hund aus Frankreich nimmst, kommt er nicht aus dem Ausland.
Holst Du einen Hund aus Deutschland, wäre es ein Hund aus dem Ausland.Die Hunde haben die Grenzen nicht gemacht, hündisch ist international.
(kleine Argumentationshilfe für deine Familie)
Liebe Grüße von einer, die derzeit einen Hund aus Italien und einen aus Spanien hat und deutsche Hunde genauso klasse findet, war nur zum richtigen Zeitpunkt gerade kein passender dabei.
-
Also wir sind schon einigen Menschen begegnet und da war er wirklich kein bisschen problematisch, deswegen kann ich mir noch nicht so genau vorstellen, wie er sich bei manchen verhält. Ist vielleicht etwas zu optimistisch eingeschätzt, aber ich könnte mir vorstellen, dass er halt so wirklich dumme Leute anknurrt und sich nicht anfassen lassen will – das ist bei unserem (Tierheim-)Hund zuhause auch so, er ist super lieb zu allen, aber wenn dann jemand ankommt und ihn von oben herab direkt in die Augen guckt, fängt er auch an zu knurren. Und wer weiß, was die Vorbesitzer mit ihm gemacht haben.
Da ich es selbst ja nicht erlebt habe, kann ich es wohl nicht richtig einschätzen, aber ich dachte, vielleicht kommt das vielleicht auch noch von der vollkommenen Unerzogenheit? Wenn er aus so einer komischen, ihn misshandelnden Familie kommt, hat er dort sicher noch nichts Richtiges gelernt und im Tierheim haben sie ja auch keine Zeit dazu, da kann er mal ein bisschen rumrennen und das war's. Ich glaube, er muss einfach alles noch lernen.
Um öfter dorthin zu kommen, muss ich mal vorsichtig eine Freundin mit Auto fragen, denn mit dem Bus ist es die reinste Katastrophe, erstens fährt er fast nie und zweitens muss man dann noch fast eine Stunde durch die Pampa laufen.
Kommt dann drauf an, ob sie auch Lust und Zeit dazu hat, ob ich vielleicht auch mal unter der Woche hin kann. Ich würde ihn nämlich auf jeden Fall erst mehr kennenlernen wollen (die Frage ist nur, wie genau). Ich könnte ihn (leider) sowieso nicht sofort zu mir nehmen, ich habe schon meine Fahrten nach Deutschland und wieder zurück mit dem Flixbus gebucht und die nehmen kategorisch gar keine Tiere mit. :/ Deswegen ginge es erst Anfang Januar – wenn er bis dahin halt nicht schon weg ist: das ist schon so eine Sorge ... Also Gassigehen geht hoffentlich einmal, aber wie könnte man ihn ansonsten schon einmal besser kennenlernen?
Ich denke nur, es ist schon mal eine gute Voraussetzung, dass er mich "mag", deswegen dachte ich nicht, dass alles super einfach werden würde. Ich glaube auch, dass da eine Menge an Erziehungsarbeit auf mich zukommen würde, ich kann mir gut vorstellen, dass er so ein kleiner Dreister ist, der erstmal ausprobiert, ob er nicht alles machen kann, wie er will. ^^ Oder meinst du, dass das nicht alles nur Erziehung ist, sondern er ganz tiefgehende Macken hat und das die "wirkliche Aufgabe" ist? Dass er seine wahre Persönlichkeit erst mit der Zeit entwickeln würde, ist mir klar, und das ist wohl eine Überraschung ... Zumal er ja noch nie in einem normalen Umfeld gelebt hat.
@AnnaAimee: Nein nein, keine Sorge, ich meinte lediglich, dass viele es leider gar nicht notwendig finden, kleine Hunde zu erziehen – wenn es ein bisschen einfacher wäre, käme mir das ja gelegen. ;D
Ich suche ja eigentlich auch nach einem richtig erwachsenen Hund. Das Problem ist, man findet so überhaupt nicht, was man sucht, wenn man in Tierheimen guckt. ^^ Es gibt dort generell nur sehr wenig kleine Hunde, und die allermeisten sind schon so richtige Rentner (und ich kann finanziell keinen so gesundheitlich gefährdeten Hund nehmen). Ich schätze mal, wenn jemals ein kleiner, meinen Vorstellungen entsprechender Hund ohne auffällige Macken oder so ankommen würde, würde er noch am selben Tag adoptiert werden.
@Rotbunte: Jaah das sehe ich auch so, der Gedanke bei ihnen ist eher so, man nimmt was aus dem Land, wo man ist, und lässt nicht extra was importieren. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, dass diese Organisation mich ja knallhart ignoriert. Weiß nicht, ob ich da nochmal hinschreiben sollte. Ist jedenfalls nicht so sympathisch! Einen solchen Hund könnte ich natürlich noch weniger selbst vorher kennenlernen, wenn er wahrscheinlich ziemlich weit weg wohnt (ich wohne in einer sehr, sehr unbesiedelten Gegend), andererseits können die Pflegefamilien ihn schon besser selbst einschätzen ...
-
-
Oder meinst du, dass das nicht alles nur Erziehung ist, sondern er ganz tiefgehende Macken hat und das die "wirkliche Aufgabe" ist?
Tja, wenn man das wüsste. Keine Ahnung! Ich denke so: Dieser Hund braucht ein Zuhause, und natürlich hat er es verdient, dass sich jemand um ihn bemüht! Und er ist noch jung! Vielleicht fällt das alles auch unter "typisch Terrier".
Aber du musst halt wissen, ob die wirklich Lust hast, mit diesem Hund zusammen die Sache anzugehen und daran zu arbeiten.
Wie gesagt, es kann schon sein, dass der arme Kerl einfach nur gestresst ist, was ja auch verständlich wäre. Erst diese doofe Familie, bei der er vielleicht nie seine Ruhe hatte, dann das Tierheim, das immer Stress für die Hunde bedeutet... da finde ich es eher erstaunlich, wenn ein Hund nicht unleidlich wird. Gut möglich, dass er sich nett verhält, wenn man ihn vernünftig behandelt!
Ich will halt nur nicht sagen: "Ach, ein bisschen Liebe und Geduld und dann wird es schon", verstehst du?Versuche, öfter hinzufahren. Und vielleicht adoptiert ihn ja einer vor dir, dann hat sich das sowieso erledigt.
-
Hey, vielen Dank, Fusselnase, dass du mir so treu als Berater zur Seite stehst. :)
Ganz ehrlich habe ich riesige Lust darauf, mit einem Hund zu arbeiten, das wäre sozusagen das Hobby, das mir momentan fehlt, in das ich meine Aufmerksamkeit und Zeit stecken kann. Ich mache mir sehr viel Gedanken um die Hundehaltung und wünsche es mir so sehr - wahrscheinlich fände ich einen Hund, der schon perfekt alles kann, schwieriger zu beschäftigen als einen, dem man noch (fast) alles beibringen muss.
Aber ja, natürlich wird nicht alles so, wie ich es mir vorstelle, allerdings hab ich auch gar nicht so genaue Vorstellungen - außer eben, dass ein Hund bei mir lebt.
Ich habe ja viel vom Begleiten geschrieben, aber ich hoffe, das wäre vielleicht auch was, was dann mit der Zeit und der Erziehung kommt. Eigentlich mache ich nämlich zur Zeit nichts, wo das sofort wichtig wäre, nur generell für die Zukunft fände ich es eben schön, wenn man nicht eingeschränkt ist, dass man den Hund nicht mal mitnehmen kann.
Ich bin eher so neugierig darauf, den Hund richtig kennenzulernen, ich habe eigentlich keine bestimmten Erwartungen (also außer dass er nicht alle Menschen überfällt und alles verwüstet xD). Das Wichtige wäre nur, dass er von Anfang an zuhause bleiben kann. Im Januar habe ich zwar keine Vorlesungen, aber Klausuren, und die längste dauert 4 Stunden. Ich finde die Zeit geeignet, weil ich sowieso vorher lernen muss und dann nur noch wiederhole und somit durch keine ständige Anwesenheit in der Uni 2 Wochen lang mehr Zeit für ihn habe. 2 Wochen ganz frei wäre vielleicht nicht mal ideal - so lernt er gleich das 'echte' Leben kennen.
Ich will auf jeden Fall öfter hinfahren. Aber ich muss sagen, ich hab mich schon ein bisschen in ihn verguckt, das fänd ich dann traurig, wenn ihn mir jemand 'wegschnappt'. Wenn es jemand Gutes, gar 'Besseres' ist, ist es ja schön, vielleicht schöner für ihn, aber ich fürchte, die sind da nicht so wählerisch und geben ihn schnell weg. Am End gibt ihn jemand nach ein paar Tagen wieder ab ... Ich hätte vielleicht nicht so früh anfangen sollen, nach einem bestimmten Hund zu suchen. ^^ Jetzt denke ich, wenn er weg ist, ist da gar kein passender mehr, okay vielleicht werden über Weihnachten ein paar abgegeben, wer weiß. Aber mit anderen Organisationen hab ich offenbar kein Glück ...
Entschuldigt, dass ich euch so mit all meinen Gedanken zulabere.
Im Grunde möchte ich einfach halbwegs sicher gehen, dass erfahrene Leute denken, dass das gut machbar und er geeignet wär - nicht nur mit Liebe und Geduld (aber natürlich auch damit), aber halt auch nicht nur mit rund um die Uhr Präsenz und mehr Ärger als Freude. Wobei ich sagen muss, dass ich generell wirklich nicht schnell aus der Ruhe zu bringen bin (was nicht immer gut ist xD).
PS: ich kann auch verstehen, wenn ihr langsam nur noch sagen wollt: einfach ausprobieren und aufhören zu nerven.
sorryyy
-
Ja, dann bekunde beim Tierheim dein Interesse und sag denen, wie es ist (dass du ihn noch ein bisschen besser kennenlernen willst und dass du ihn erst im Januar nehmen kannst) und dann sieh weiter!
Im Januar habe ich zwar keine Vorlesungen, aber Klausuren, und die längste dauert 4 Stunden. Ich finde die Zeit geeignet, weil ich sowieso vorher lernen muss und dann nur noch wiederhole und somit durch keine ständige Anwesenheit in der Uni 2 Wochen lang mehr Zeit für ihn habe. 2 Wochen ganz frei wäre vielleicht nicht mal ideal - so lernt er gleich das 'echte' Leben kennen.
Das erinnert mich an mich, als ich meinen ersten Hund bekam. Da habe ich nämlich genau den Fehler gemacht, den du hier schlauerweise vermeiden willst. Ich war in den letzten Zügen meines Studiums und habe Berta bekommen, als ich fürs Examen gelernt habe. Ich hatte gaaanz viel Zeit - d. h. ich musste natürlich Lernen und Berta musste so anfangs überhaupt nicht alleine sein.
Dann kam meine erste Klausur und ich hatte den Salat!
Seitdem sage ich immer: Bringt den Hunden gar nicht erst bei, dass immer einer da ist!Da fällt mit eine Anekdote ein, die nur am Rande was damit zu tun hat. Berta (eine damals 10-jährige English-Setter-Hündin) musste schon eine Woche, nachdem sie zu uns kam, operiert werden. Am Tag ihrer OP hatte ich ein telefonisches Gespräch mit einem meiner Profs wegen der Klausur. Das war mein absoluter Lieblingsprof, den ich jetzt einfach mal namentlich nennen muss: Prof. Dr. Klaus Welke. Was hatten wir für ein Spaß im Seminar, ich lache mich jetzt noch kringelig, wenn ich daran denke!
Jedenfalls telefonierten wir ca. eine Stunde und sprachen über diverse Prüfungsthemen, während Berta neben mir lag und langsam aus der Narkose erwachte. Auf einmal versuchte sie aufzustehen, was ihr auch gelang, und kotzte neben mir auf den Teppich.
Ich in heller Aufregung zum Prof: "Oh, Herr Welke, entschuldigen Sie, ich muss mich mal kurz um meinen Hund kümmern!".
Er: "Was ist denn los?"
Ich habe ihm das dann kurz geschildert: Alter Hund, erst eine Woche hier, Blasen-OP, Narkose, jetzt ist ihr schlecht etc.
Er: "Ach du meine Güte, die Arme. Wir reden und reden hier über so einen blöden Kram und Sie haben viel wichtigere Dinge zu tun. Mensch, wirklich, hätten Sie doch mal was gesagt. Lassen Sie jetzt mal die Grammatik sein und kümmern Sie sich um ihren Hund, das ist doch viel wichtiger!" -
Ja, das mache ich auf jeden Fall so! Und hoffe aufs Beste.
Aaaaw, das ist wirklich eine süße Geschichte und ein extrem toller Prof!Ansonsten habe ich gerade etwas anderes, das mich beschäftigt, und bei dem es mich freuen würde, wenn ihr mal euren Senf dazu geben wollt ... Ich hatte ja an Tierschutzorganisationen zum einen eine französische und zum anderen eine deutsche, die mir empfohlen wurde, angeschrieben (ob sie vielleicht Partner in Frankreich haben oder es gar möglich wäre, nach Frankreich zu vermitteln). Die Franzosen haben mir noch immer nicht geantwortet, die Deutschen jetzt schon, und vermutlich haben sie den Grund genannt, aus dem die Franzosen mich einfach ignorieren: Sie würden mir keinen Hund geben, weil ich Studentin bin und der berufliche Werdegang danach noch nicht klar ist. Natürlich ist es richtig, dass ich nicht in die Zukunft blicken und sicher sein kann, was sein wird – aber diese Aussage, ich weiß nicht: Besteht nicht auch bei jedem anderen Menschen, der arbeitet, die Gefahr, dass irgendwas nicht klappt? Die Firma könnte insolvent gehen, man könnte auf irgendeine andere Weise seine Arbeit verlieren, irgendwelche sonstigen drastischen Todes- oder Vorfälle – wenn man es so sieht, kann man doch NIE sicher sein, dass man für sein Leben lang immer ganz, ganz viel Zeit für einen Hund hat? Dann könnte man ja nur an reiche Leute vermitteln, die nicht arbeiten müssen und sowieso den ganzen Tag nur für den Hund da sein können. Vermutlich hätten sie mir dann auch nicht vertraut, dass ich genug rausgehe, und meine Wohnung für zu klein empfunden oder so. Aber wie werden sie dann die Hunde los, denn so viele perfekte Menschen kann es doch gar nicht geben?
Natürlich ist meine Zukunft ungewiss. Aber es gibt sehr viele Möglichkeiten, dass es mit dem Hund funktioniert: Ich könnte im Home Office arbeiten, ich könnte einen Job haben, mit dem ich noch genug Zeit habe, ich könnte in einem hundefreundlichen Büro arbeiten, wo ich ihn mitnehmen könnte; ich könnte einen Partner haben, mit dem es sich zeitlich gut einteilen lässt, ich könnte mit Freunden zusammenwohnen oder mit meinem Bruder, der bis dahin selbst studiert, ich könnte in oder in die Nähe meiner Heimatstadt ziehen und den Hund von meinen Schwestern mit ihrem Hund und den Pferden betreuen lassen, ich könnte ihn in mein Elternhaus zu meinem Vater geben, der bis dahin vielleicht sogar schon Rentner ist und der wahrscheinlich sogar selbst einen Hund haben wird, wenn der Familienhund mit meinen Schwestern außer Haus ist. Solche Möglichkeiten ließen sich immer weiter spinnen. Es käme so vieles infrage, aber was niemals für mich infrage kommen würde, wäre, meinen Gefährten einfach wegzugeben. Ich wünsche mir doch nicht ein lebendiges Kuscheltier für die Zeit meines Studiums, damit mir weniger langweilig ist. Ich wünsche mir einen kleinen Gefährten, der mich auf meinem Lebensweg begleitet und den ich nie einfach wieder weggeben würde – und ist da das Sprichwort "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" nicht sehr zutreffend? Ich kann nicht in meine Zukunft schauen, aber denkt ihr nicht, dass mit dem nötigen Engagement und Willen alles möglich ist? Kommt es nicht eher darauf an, was man für ein Mensch ist, ob man zu seiner Entscheidung steht?
Ja, ich bin jung und noch nicht voller Lebenserfahrung, aber ein Beispiel: Eine Freundin, die nun auch angefangen hat zu studieren, meinte einmal plötzlich "ach wäre es nicht schön, wenn ich mir eine Katze holen würde?", ich habe ein bisschen nachgefragt, wie sie sich das in den und den Situationen vorstellt, und da hat sie schon nach zwei Sätzen gemerkt, oh nee doch nicht. Ich weiß, dass es das gibt, aber so ist es bei mir nicht – aber klar, wie soll man das in einer Email verdeutlichen? ^^ Die Menschen, die mich kennen, haben alle überhaupt keine Bedenken, bis auf meine Mutter, bei der es aber in genau die andere Richtung geht: Nämlich dass sich mein Leben dann zu sehr um den Hund dreht.Ich glaube einfach, dass ein Hund mein Leben extrem bereichern und mich nicht nur glücklicher, sondern auch noch verantwortungsvoller und selbstbewusster machen würde.
Ich bin gespannt, was ihr so dazu meint.
-
Ich hoffe, es nervt nicht, wenn ich immer antworte.
Sie würden mir keinen Hund geben, weil ich Studentin bin und der berufliche Werdegang danach noch nicht klar ist. Natürlich ist es richtig, dass ich nicht in die Zukunft blicken und sicher sein kann, was sein wird – aber diese Aussage, ich weiß nicht: Besteht nicht auch bei jedem anderen Menschen, der arbeitet, die Gefahr, dass irgendwas nicht klappt?
Ja!
wenn man es so sieht, kann man doch NIE sicher sein, dass man für sein Leben lang immer ganz, ganz viel Zeit für einen Hund hat?
Richtig. Aber man muss immer dafür sorgen (von Durststrecken mal abgesehen), dass der Hund nicht zu kurz kommt. Einem Studenten steht aber nicht auf der Stirn geschrieben: Bald arbeite ich 12 Stunden am Tag und werde keinen Hundesitter bemühen! So!
Daher gilt:Kommt es nicht eher darauf an, was man für ein Mensch ist, ob man zu seiner Entscheidung steht?
Genau das.
Ich habe schon oft Hunde an Studenten vermittelt bzw. war Teil der Vermittlung z. B. durch Vorkontrollen.
Und meinen ersten Hund habe ich ja auch während des Studiums bekommen, wie ich oben geschrieben habe. Und das sogar während einer sensiblen Phase und kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben. War für den Verein auch kein Problem, offensichtlich. Die haben mir einfach geglaubt, dass ich immer gut für den Hund sorgen werde.Daher kann ich das auch null nachvollziehen, aber gut, andere vermitteln nicht in die Stadt, nicht in Wohnungshaltung oder weiß der Kuckuck was.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!