Charlie hat gebissen------- Todesurteil?

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    Was machst du, oder alle anderen, die fürs weggeben sind, wenn eins eurer Kinder plötzlich anfängt, seine Geschwisterchen zu schlagen? Ab ins Heim??

    Da kann man auch gleich Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Hier geht es um einen, wenn ich es richtig verstanden habe, vorbelasteten Hund. Ich persönlich hätte da schon große Bedenken, dieses Tier, so lieb wie ich es habe, weiterhin mit meinen Kindern unter einem Dach leben zu lassen.

    Weiß Gott, Einschläfern wäre für mich auch die letzte Option, aber das es so nicht weitergehen kann, muss auch allen klar sein, gerade, wenn zwei kleine Kinder in dem Haushalt sind und auch noch zwei weitere Hunde.

    Wer kann mit Bestimmtheit sagen, dass er nicht irgendwann doch auf die Kinder losgeht? Ich würde dafür nicht meine Hand ins Feuer legen und solange ich mir nicht zu einem bestimmten Prozentsatz sicher sein kann, dass nichts passieren kann, wäre diese Situation für mich einfach untragbar.

    Trotz alledem wünsche ich Dir viel Kraft Maria, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich fühlst. Wir hängen ja schließlich alle an unseren Tieren ... :knuddel:

    Ich kann mir auch gut vorstellen, in was für einem Zwiespalt Du gerade bist. Ich meine auf der einen Seite willst Du nicht, dass Deinen Kindern was passiert und auf der anderen Seite möchtest Du nicht, dass Charly wegkommt bzw. vielleicht sogar eingeschläfert werden muss ... Fühl Dich unbekannterweise einfach mal gedrückt :knuddel: . Ist wirklich eine Scheiß-Situation.

    Liebe Grüße Brinchen

  • Zitat

    2. An dem Tag an dem Charlie gebissen hatte, war ich stinksauer und bin seit morgens rumgelaufen und habe jeden angemotzt und war relativ aggressiv mit jedem und allem.
    Wir waren nur auf einem kurzem Spaziergang und er hatte Hunger.

    Kann das etwas mit der Situation zu tuen haben?

    Natürlich kann das was mit der Situation zu tun haben. ABER ich hatte Anfang des Jahres auch ein paar Tage, an denen ich sicherlich ähnlich durch die Gegend gestiefelt bin. Und keiner meiner beiden Hunde hat auch nur annähernd so extrem reagiert wie Dein Charly. Und auch wenig Auslastung und Hunger können dazu beigetragen haben, können aber in meinen Augen (vor allem in einem Haushalt mit 2 kleinen Kindern) keine Entschuldigung für ein solches Verhalten des Hundes sein.

    Bitte bewerte Deine Stimmung an dem Tag nicht über. Selbst wenn das der Tropfen war, der das Fass zum überlaufen gebracht hat: Kannst Du zur Sicherheit Deiner Kinder garantieren, dass Du nie wieder schlecht gelaunt bist, wenn Charly in der Nähe ist?

    Kennst Du nicht vielleicht über den Tierschutzverein jemanden, der bereit wäre, Charly für die nächsten Tage oder Wochen erstmal bei sich aufzunehmen? Jemand mit Erfahrung, Geduld und ohne Kinder?

  • Alina: Glaub mir, ich liebe meine Hunde sehr, aber einen Hund mit einem Menschenkind zu vergleichen in den Konsequenzen eines Vorfalls - das ist mir dann doch etwas zu arg weit her geholt!

    Auf seinen Platz schicken? Super - funktioniert sicher, wenn er grad in der Hand hängt - kann man direkt mitgehen und es ihm zeigen....

    So - Ironie off.

    Ich denke, das Problem ist einfach, daß Maria in Amerika ist, wo das Tierschutzsystem nicht so ausgefeilt ist, wie hier in Deutschland. Daran solltet ihr einfach auch mal denken. Es wird nicht einfach sein, für den Hund einen guten Pflegeplatz zu finden. Dennoch denke ich, daß Maria es versuchen sollte.

    Maria, du hast dich zu Vermittlung entschieden, was ich absolut befürworte! Wenn du jetzt noch den Schritt gehen kannst und ihm einen Pflegeplatz suchst für die Zeit bis zur Vermittlung, dann denke ich, hast du sowohl für deine Familie als auch für deinen Hund alles getan, was miteinander vereinbar wäre. Versuch es doch. Vielleicht findet sich ja jemand.

    Gibt es bei euch nicht auch Rescues? Schreib alle an, die dir einfallen, schildere die Situation - vielleicht findest du einen Pflegeplatz für ihn. Es wäre glaube ich für alle das Beste - und für dich sowieso, denn je eher die Trennung da ist, desto bessr für dich!

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    Und vielleicht ergänzend Vorsorge treffen, dass Du Dich intensiv mit der Sprache Deiner anderen Hunde beschäftigst, damit nicht nocheinmal ein Hund es für zwingend erachtet seine effektivste Waffe einzusetzen.

    :zustimm: :zustimm: :zustimm:

    Zitat

    aber einen Hund mit einem Menschenkind zu vergleichen in den Konsequenzen eines Vorfalls - das ist mir dann doch etwas zu arg weit her geholt!


    Was denn, so ein Kind ist unberechenbar. Was ist wenn es bei einem Wutausbruch zufällig eine Schere in der Hand hat? Was ist wenn .. Was ist wenn. .. :tach:

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    Was denn, so ein Kind ist unberechenbar. Was ist wenn es bei einem Wutausbruch zufällig eine Schere in der Hand hat? Was ist wenn .. Was ist wenn. ..

    Dann hat das Kind noch nicht einen Bruchteil der Kraft, die ein Hund hat *augenroll*

  • Schade ..das manche Leute mit so blöden Vergleichen kommen...denn ich glaube dass alle Leute hier wissen...dass man Hund und Kind nicht miteinander vergleichen kann.

    Wer Kinder und Hunde hat weiss bestimmt wovon ich rede:ICh liebe meine Singa sehr..aber es ist kein Vergleich zu der Liebe,die ich für meine Tochter empfinde.

    Wichtig ist,dass Marai und dem Hund geholfen wird...aber so manche Kommentare kann man sich echt sparen.

    LG :love: :love: :love:

  • Zitat

    Ich denke, das Problem ist einfach, daß Maria in Amerika ist, wo das Tierschutzsystem nicht so ausgefeilt ist, wie hier in Deutschland. Daran solltet ihr einfach auch mal denken. Es wird nicht einfach sein, für den Hund einen guten Pflegeplatz zu finden. Dennoch denke ich, daß Maria es versuchen sollte.

    Hallo alle, genau das ist es was mir in der Diskussion bisher ein wenig gefehlt hat, es ist wesentlich schwieriger in den Staaten einen Hund abzugeben da es in fast 50 % der Fälle ein Todesurteil ist. Es ist ein ganz anderes System als hier und die Entscheidung ist wesentlich schwieriger zu fällen.

    Ich weiss nicht wieviel im Vorfeld schon mit dem Hund trainiert wurde und wie es um die finanziellen Möglichkeiten bestellt ist aber der einzige rat der mir einfällt ist professionelle hilfe. Ein guter, neutraler Hundetrainer/psycholge.

    Liebe Grüsse
    sandra

  • Liebe Alina

    bitte was ist das

    Zitat

    Was machst du, oder alle anderen, die fürs weggeben sind, wenn eins eurer Kinder plötzlich anfängt, seine Geschwisterchen zu schlagen? Ab ins Heim?? Ich bekomme hier langsam den Eindruck, dass ihr nicht mal den Hauch eines Versuches einer Anstrengung bezüglich Ursachenforschung auf euch nehmen würdet.

    für ein Vergleich entschuldige bitte etwas arg daneben oder nicht ?!?!? Ich sage es nocheinmal : meine Kinder und alle die 2 Beine haben gehen mir vor und ich würde sie keinerlei Gefahr aussetzen vorallem wenn diese Gefahr in meinen eigenen 4 Wänden sitzt und ich jederzeit damit rechnen kann dass jemand verletzt wird (hast Du schon mal ein Kind gesehn dass von einem Hund ins Gesicht gebissen wurde ?? Wie das Kind heute aussieht und was für ein Trauma das Kind hat ?!?!? Langsam aber sicher habe ich das Gefühl dass hier einigen Leuten ihre Tiere wichtiger sind als ihre menschlichen Zeitgenossen *auch wenn ich jetzt gesteinigt werde ich kann mit meiner Meinung Leben* Und ich wünsche niemandem dass er sowas jemals erleben muss und vorallem wenn sich dann herausstellt dass dieser Hund z.B. vorher schon jemanden heftigst verletzt hat :flehan: Dich liebe Alina möchte ich dann nicht in der Situation sehen (sorry dass ich das jetzt so hart sage)

    Es ist eine verdammt schlimme Situation für Maria - keine Frage - aber es geht überwiegend um die Gesundheit ihrer Kinder (und auch anderen Leuten in ihrem Umfeld) - wie gesagt ich wollte die Verantwortung nicht tragen wenn ich weiss mein Hund könnte jederzeit zu beissen es ist nur eine Frage der Zeit (habe ich schon ausführlich geschrieben).

    Wichtig ist jetzt dass sie schnellstens eine Lösung findet damit ihr Umfeld sicher ist und dem Hund geholfen werden kann.


    Und ich würde da nicht lange überlegen weil ich für die Sicherheit anderer nicht mehr garantieren kann nach dem Vorfall der ja schon sehr heftig war sodass Maria selbst schon oder noch geschockt ist.


    Nachdenkliche Grüsse

  • Alina, in welcher Welt lebst Du denn? Du vergleichst ein Kind, das einen Wutanfall bekommt mit einem beißenden Hund? Welches Kind hat denn eine Schere in der Hand, wenn es wütend ist? Das ist doch kein Attentäter, ausserdem bringt man solche scharfen Gegenstände außer Reichweite von Kindern.

    Der Vergleich hinkt ganz gewaltig!

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