Was macht Ihr, wenn Ihr sauer auf Euren Hund seid

    Zitat von dragonwog

    Hunde erkennen unsere Emotionen - HUNDEPROFIL


    Dürfte ganz interessant für das Thema sein.


    Man kann eben Hunden anscheinend nicht irgendetwas vorspielen und gute Miene zum bösen Spiel machen

    Mir persönlich geht es nicht um ein VORMACHEN!


    Ich bin einfach nicht "sauer" auf ein Tier, wenn es nicht meine ANORDNUNG ausführt, die ich dem Tier schlecht beigebracht habe.


    Und ganz ehrlich, meine Tier hören, wenn ich es ernst meine.
    Weil sie eben genau meine EMOTIONEN auch lesen. Und wenn Gefahr besteht, sende ich diese auch aus.


    Aber im Alltag bin ich nicht sauer. Ich freue mich viel zu sehr, dass ich sie habe.

    Pink fluffy unicorns dancing on rainbows *pfeif* sorry ging mir gerade durch den Kopf :D


    Also den Link finde ich interessant, allerdings bestätigt er nur was ich an meinen Hunden (insbesondere bei dem sensibleren Mogli) immer wieder beobachte.


    Wenn ich Stress habe (warum auch immer) kann ich noch so gut versuchen dies zu überspielen..die Hunde reagieren trotzdem anders auf mich als sie es tun wenn alles locker flockig ist.


    Genauso erkenne ich wenn die Hunde wegen irgendwas "komisch" sind..manchmal kann ich es nicht zweifelsfrei deuten WAS gerade genau nicht stimmt...aber dennoch bemerke ich es und ich denke so ändern sich auch bestimmte Verhaltensweisen instinktiv

    Hi,
    @Liv
    geht mir doch genauso, ich liebe meinen Honden doch auch.
    Lös Dich mal vom Begriff sauer, ich glaub der kommt bei Dir viel zu scharf an.
    Es ist nicht mehr als eine kurze negative Emotion aufgrund eines Hundverhaltens.
    Ein Anranzer sozusagen, und dann ists gut.
    Wenn ich höre, wie Du anderen HH Bescheid gibst, wenn sie Mist bauen, dann glaub ich fast, dass ich mit Sino selbst wenn er was angestellt hat im "Sauersein" immer noch zärtlicher umgehe alsDu mit mancher Klientel.( Würd ich gern mal Mäuschen spielen wenn Du loslegst,Hihi) .


    Ich glaube auch, das Hunde Weltmeister im menschlichen Emotionenlesen sind. Ist ja auch verständlich, gerade in er Anfangsphase der Beziehung Mensch Hund, haben ja wahrscheinlich nur die bravsten und angepasstesten Tiere überhaupt Nahrung bekommen. Das war dann gnadenlose Selektion in diese Richtung.


    Von daher denk ich auch, wenn man selbst authentisch ist, kann der Hund was damit anfangen und sich drauf einstellen. Vielleicht kann er sogar was lernen, und abwägen, dass er negative Emotionen des HH gar nicht erst aufkommen lässt.
    ( Andere Hunde vielleicht ja, Sino das selbstbewusste Muskelpaket eher nein)
    ( Ich spür schon wie mir mein Hund grad innerlich die Mittelkralle zeigt, wenn er das hier liest).


    Es bleibt nett und spannend. Und manchmal eben nicht nett und noch spannender...In diesem Sinne
    LG


    Mikkki

    Also Anfangs habe ich mich oft innerlich zur Weißglut bringen lassen, wenn Sie einfach die einfachsten Kommandos, ganz plötzlich nicht mehr konnte. Aber ich hab gemerkt, dadurch wird sie nur noch sturer und macht dann nur noch was Sie will :D


    Jetzt wenn mal was nicht so klappt wie ich das möchte, dann halt ich kurz inne, hohle gaaanz tief Luft und denk mir einfach, " Sie ist ein Tier und du hast sie lieb, egal was kommt " :D


    Was bringt es zu schimpfen oder zu schreien? Sie würde es doch eh nicht richtig verstehen weswegen ich so ärgerlich bin. Ich würde Sie ja nur dann mit meiner Stimmung verunsichern oder so.


    Also so seh ich das zumindest.

    Genau so war es bei mir auch^^
    Ich habe schnell bemerkt das mein Hund seine Ohren auf Durchzug stellt wenn ich laut wurde....


    Dein Denken finde ich toll @ JayBlack ;-)
    Es sind doch unsere Babys^^

    Sauer auf en Tier sein? Ungeduldig, verärgert ok, aber sauer? Und dieses Ungeduldig oder verärgert auch weniger auf das Tier, als auf de jeweilige Situaton. Hängt wohl ein wenig damit zusammen, wie und als was man ein Tier sieht. Meine sind eher meine wunderbaren Kumpels, als Befehlsemfänger. Sie müssen für mich nie den Kasper machen oder meine nicht vorhandenen sportlichen Fähigkeiten kompensieren. ICH bn derjenige, der abstrakt denken kann und ich bn auch derjenige, der bestimmte Dinge in bestimmten Situtionen möchte. Wenn ich mich ärgere, dann nur, weil sie etwas tun, bzw. nicht tun, mit dem sie in Gefahr geraten könnten. Und ärgere ich mch dann stark, dann ärgere ich mich anschließen weit länger über mich selbst, als über sie. Und ja, ich ärgere mich auch mal, wenn sie (was selten vorkommt) langanhaltend bellen. Aber das tun sie aus ihrer Sicht nie ohne Grund. Es ist ihr Naturell bestimmte Dinge zu tun. Nicht, alles zu unterdrücken, nur um dem Menschen zu gefallen. Tricks müssen sie eh nie ausführen. Warum also sollte ich mich ärgern, wenn sie keine ausführen wollen? Das hat übrigens nichts mit unglaublich cool oder unmenschlich ruhig sein zu tun. Wie jedem fehlbaren Menschen rege ich mich natürlich auch auf. Nur lernt man (bwz. solle man lernen) das das überhaupt nichts bringt. Weder einem selbst, noch den Hunden. Und ab und zu hilft es ungemein, ein paar Mal tief Luft zu holen und dann mal ruhig darüber nachzudenken...


    Es wurde ja schon angesprochen. Grundsätzlich wissen meine Hunde, was ich von ihnen möchte und dank ihrer weit besser ausgebildeten Sinne als meine, erfassen sie unglaublich genau, WIE gern ich das möchte und wie wichtig das ist. Und das funktioniert i.d.R. so gut, dass ich mich größten Teils blind darauf verlasse, Und wenn nicht: Es sind Tiere. D.h. in bestimmten Situtionen, die ein gewisses Abstraktionsvermögen verlangen, übernehme ich de Führung und leite sie dadurch. Und wenn sie dann nicht so reageren wie gewünscht, liegt das i.d.R. an der Situation und nicht an den Tieren. Ergo müste man sauer auf die Situation und nicht auf de Hunde sein. Oder eben gar nicht, weil sowas zur Hundehaltung, bzw. beim Umgang mit Tieren einfach dazugehört. Ansonsten fährt man besser mit Steiftieren.

    In Gedanken tue ich ihm manchmal echt böses an. Ich haue ihn, ich verschenke ihn, ich stecke ihn in den Suppentopf. =)


    Real atme ich ein oder zweimal tief durch oder mache ommmm ommmm ommmm :D

    Ich lache. Denn mit was Abstand betrachtet, sind die Situationen fast immer lustig. Neulich hat mir jemand - Besitzerin einer 12 Jahre alten Hündin- erzählt, dass die, als sie so jung war wir unserer, mal im Wald abgehauen ist. 5 stunden Suche inklusive Polizeieinsatz. Und am Ende saß die Hündin dann brav am Polizeiwagen und freute sich riesig als Frauchen kam.
    In dem Moment möchte man dem Hund vermutlich am liebsten im Geiste den Hals umdrehen. Aber jetzt im nachhinein haben wir sehr gelacht. Ich versuche, sofort zu lachen. Denn eins muss man sich bei einem Tier klar machen: es macht ja nie was aus Gehässigkeit, um einen absichtlich zu ärgern.

    Das stimmt. Die Wusels denken halt nicht nach wie wir Menschlein. Ich bin immer nur kurz angefressen, wenn mal was nicht so toll war. Muss aber immer gleich lachen, weil Schoko, wenn er merkt, dass ich mich ärgere, seine Ohren ganz komisch nach hinten legt und mit dem Arsch wackelt wie blöd. :lachtot: Auch Pax hat schon spitz bekommen, dass ich nicht lang böse bleibe, wenn er rumkaspert. ich hab die beiden einfach zu lieb!! :herzen1:

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