@lemmingstyle viele haben schon kurz nach Weihnachten angefangen es mit steigender Dosis einzusetzen und schleichen nach Neujahr wieder aus. Mein TA kannte es gar nicht, hat es mir auf meinen Wunsch verschrieben und meinte, geben Sie morgens, mittags, abends je 0,5mg. Als ich hier im Forum gelesen habe, dass viele so früh angefangen haben, habe ich dann am 30.12. abends mit ner kleinen Dosis angefangen, nächsten Morgen noch ne kleine, nachmittags und um 22 Uhr dann mehr. Hatte Glück, dass erst ab dem 31. wirklich geknallt wurde. Man sollte vor dem Knallen anfangen, damit der Hund es nicht erst bekommt, wenn er schon Angst hat.
Da ich es ja nur über 1,5 Tage gegeben habe, habe ich es auch nicht ausgeschlichen. Aber Chica war gestern zwar noch müde, aber wie gesagt gut gelaunt und bei gelegentlichen Knallern nicht auf Hab acht, wie ich das sonst kenne.
Ich denke, es ist auf jeden Fall der richtige Weg. Wenn meine Hunde Schmerzen, oder Entzündungen, oder weiß der Geier was haben, kriegen sie auch Medis. Warum soll ich ihnen das bei Angstzuständen verweigern. Ja klar, Alprazolam ist stark suchtgefährdend, aber solange Chica nicht alleine an den Medi-Schrank geht und sich bedient mache ich mir weiter keinen Kopf, wenn sie das einmal jährlich bekommt. Glaube wirklich die Stresshormone machen mehr Ärger im Organismus. Die letzten Jahre hat Chica auch körperlich gelitten. Nach Silvester sah sie aus wie ein gerupftes Huhn mit struppigem, glanzlosem Fell. Dies Jahr, nichts dergleichen.
Dazu kommt, dass Emil damit sein erstes Silvester als etwas interessantes erlebt hat. Kamen viele Leute, die ihn mit Keksen bedacht haben, hat komisch gerochen, draussen liegt Zeug rum, was komisch riecht....aber all das macht ihn neugierig und nicht ängstlich, weil seine Chica entspannt war und keine Angst auf ihn übertragen hat.
Für uns alle ein Gewinn. Kann ich nur empfehlen für Leute mit panischen Hunden an Silvester.