Gebärmutterentzündung - Symptome, Behandlung, Vorbeugung

  • Das ist auch mein Wissensstand.Allerdings spricht von den Symptomen irgendwie alles fuer ne Pyo. Nur das die Huendin aktuell am Ende der Hitze ist (sie ist noch nicht fertig) :???:

    Theoretisch würde ich Cattlefan zustimmen, allerdings hab ich auch schon von Tierärzten gehört, dass man mittlerweile mit allen Varianten rechnen muss, auch mit der Entwicklung einer Gebärmutterentzündung während der Läufigkeit. Sei schon passiert.

  • Theoretisch würde ich Cattlefan zustimmen, allerdings hab ich auch schon von Tierärzten gehört, dass man mittlerweile mit allen Varianten rechnen muss, auch mit der Entwicklung einer Gebärmutterentzündung während der Läufigkeit. Sei schon passiert.

    Ja, definitiv. Untypisch, aber nicht unmöglich.

  • Nene, eine geschlossene Pyo kann zu jeder Zeit passieren! Das hat nix damit zu tun, ob die Gebärmutter "offen" oder "geschlossen" ist. Ihr dürft Euch das auch nicht als großes "Loch" vorstellen, welches dann am Ende der Gebärmutter klafft. Das ist starkt gefältelt und wird auch wenn verschossen, nur von einem Schleimpfropf mehr verklebt als definitiv "verschlossen" a la Korken...
    Auch die Form der Gebärmutter ist eine ganz andere als bei und: da liegt ein ziemlich lang gezogenes Y im Bauchraum, ziemlich hoch oben in Höhe der Nieren. D. h., wenn da was voll läuft mit Eiter sackt es nach unten, und "Sack" könnt Ihr in diesem Sinne wörtlich nehmen. Und wenn entzündet, schwillt Gewebe an - zack! Gebärmutter ist auch während der Läufigkeit "zu"!

    Ja, fingerdick ist bei so einem kleinen Hündchen schon viel! Und oft kann man nur feststellen, daß etwas im Busch ist, wenn man bei einer vorhergehenden Blutuntersuchung das c-reaktive Protein mißt, ein Entzündungswert. Der zeigt mir zuverlässig an, DASS eine Entzündung vorliegt, WO weiß ich dann aber immer noch nicht. Aber so Hinweise wie: sie ist immer noch atraktiv für Rüden! ist für einen aufmerksamen TA ein wichtiger Hinweis....

    Sie scheint es ja prima weg gesteckt zu haben! Keine Angst, da geht nix kaputt, ist drunter noch 2 x genäht. An der Leine darf sie schon ´ne kleine Runde drehen, aber Toben und Treppensteigen is noch nix! Wirst sehen, noch einen Tag und Du wirst zu kämpfen haben, daß Du sie gebändigt kriegst!

  • Hey ihr Lieben,
    ich wollte euch mal dazu begfragen inwieweit sich das Verhalten eurer Hündinnen nach der komplett Op verändert hat.
    Amy ist seid 4 Monaten bei uns und als sie zu uns kam war sie wohl gerade am Ende ihrer ersten Läufigkeit. Am 9.12 fing sie dann wieder an zu bluten aber nur knapp 4 Tage.Ihr Verhalten hat sich in den 4 Monaten schrecklich verschlimmert (anspringen ,unkonzentriert,nervös,hyperaktiv, unsicher aber auch plötzliche Aggresivität gegenüber anderen Hunden) in der ganzen Zeit war sie eigentlich ständig krank,ihre Lymphknoten sind dauerhaft angeschwollen ,sie hatte oft Durchfall/Magenprobleme und und und.
    Wir waren/sind ständig beim Tierdoc gewesen ,haben gedacht es liegt am Stress,auch an das Deprivationssyndrom haben wir gedacht. Schlussendlich haben wir ihre Schilddrüse testen lassen und ein großes Blutbild machen lassen,dabei kam jetzt heraus,dass sie sehr hohe Entzündungswerte hat.Den Test haben wir letzte Woche Sa machen lassen und in der Nachtb zu Sa -So fing Amy wieder an zu bluten und ihre Vulva ist noch mehr angeschwollen als sie eh schon war (Ich dachte das wäre normal wegen der Läufigkeit) Da sie sich aber dauerhaft geschleckt hat bin ich noch Dienstag abend zum Tierdoc und er stellte eine schwere Gebärmutterentzündung fest die sich wohl seid der ersten Läufigkeit entwickelt haben müsste und dem nach wohl schon chronisch sei ( Das Ultraschallbild sah für mich als Nullkenner schon ziemlich besorgniserregend aus ) Nun bekommt Amy Schmerzmittel und Antibiotika damit sie für Montag fit genug ist für die Entfernung der Gebärmutter. Unser Tierarzt sagt,dass alle negativen Auffälligkeiten daher kommen,dass sie wohl dauerhaft schmerzen hat und diese nach der Op komplett verschwinden würden.
    Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen aber in dem was ich gelesen habe beschreibt ja keiner von euch diese Art der Symptome.

  • Eine meiner verstorbenen Hündinnen war nach (!) der Hitze massiv aggressiv. Das ging soweit, dass sie nur noch mitz MK zu anderen Hunden konnte. Das waren alles Hunde, die sie kannte!
    Bei ihr traten keine Blutungen o.ä. auf, aber bei der OP wurden Zysten an Gebärmutter und Eierstöcken gefunden.

    Sie war nach der OP kein Freund von anderen Hunden (war sie nie und wurde sie nie), aber dieses völlig abgedrehte aggressive Verhalten gegenüber bekannter Hunde war dann weg.

  • @Murmelchen

    Danke für die schnelle Antwort.
    Amy hatte immer Kontakt zu anderen Hunden und sie war immer friedlich.
    Irgendwann fing sie an vermehrt unsichere Hunde zu bespringen und regelrecht zu mobben.
    Im Dezember hat sie dann zum ersten mal gebissen und seit dem darf sie nur mit Hunden spielen die sie kennt.
    Bei kleinen Hundefreunden trägt sie aber ihren Maulkorb.

  • Naja, aber wenn der TA auf Grund des Ultraschalles eine schwere Gebärmutterentzündung festgestellt hat, besteht doch akuter Handlungsbedarf - egal, ob unsere Hunde andere Symptome gezeigt haben als deiner?
    Ich verstehe deine Frage jetzt nicht so ganz.

  • @Patti

    Ja klar , sie wird auch operiert gar keine Frage.
    Ich wollte nur wissen ob einer von euch eine ähnliche Erfahrung dieser Symptome gemacht hat (zb ständig angeschwollene Lymphknoten dauernd krank ,uextreme Unsicherheit und Aggresives Verhalten ect) und eventuell erlebt hat,dass diese negativen Symptome nach der OP komplett verschwunden sind.ich kann mir nicht vorstellen,dass die Gebärmutter Ursache allen Übels ist wobei ich ja nicht weiß wie doll ihre schmerzen sind und was für ASuswirkungen, diese dauerhaft auf das Verhalten des hundes haben kann(Sie hat immer normal gefressen und getrunken und war soweit auch gut zu Fuß ).

  • Bei Alma gab es so gar keine Anzeichen, was ihr Verhalten betrifft.

    Sie war läufig, dann scheinträchtig.

    Die Vulva aber blieb geschwollen. (Das war etwas was mir z.B. schon Sorgen machte.)
    Und wie die Scheinträchtigkeit vorbei war ging es los, Blasenentzündung, danach Mandelentzündung + geschwollene Lymphknoten, danach wieder Blasenentzündung + weiterhin geschwollene Lymphknoten.

    Läufig war sie im September, die Krankheiten zogen sich bis Dezember :shocked:

    Meine Tierärzte waren recht schnell in Alarmbereitschaft und bei geringsten Anzeichen einer Auffälligkeit (trinkt mehr) musste ich schon antanzen und einen US machen lassen
    Der US war aber immer unauffällig, erst das Blutbild und der letzte US zeigte dann die Gebärmutterentzündung an.

    Am Freitag wurde meine Maus operiert.

    Ansonsten war sie (außer das ständige krank sein) überhaupt nicht auffällig!

  • Kann eine offene Pyometra noch 9 Wochen nach der Läufigkeit auftreten? Da müsste doch eigentlich alles geschlossen sein, oder?

    Ich bin gerade (mal wieder) ein bisschen panisch, weil ich ein winziges bisschen Ausfluss bei Mia entdeckt habe. Sie verhält sich sonst ganz normal (also so wie immer in den Wochen nach der Läufigkeit), trinkt nicht mehr und hat kein Fieber.

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