Wieviel Geld kosten euch eure Hunde im Monat?

Zitat von dragonwog

Zitat

Zudem sprichst du von Portokasse. Heißt für mich eine Summe die vorhanden ist und mit einem Schlag ausgegeben werden kann. Ergo, Behandlungskosten die ad hoc in einer Summe anfallen. Da fallen mir schlicht und ergreifend keine Krankheiten ein die das verursachen. Verzeih meine Naivität und Unkenntnis.

Der Vorwurf, dass es bei entsprechenden Summen nicht mehr um das Tier ging, kam von dir. Als Beispiel für eine entsprechende Summe wäre ein schwierig zu entfernendes Sarkom, dass mit einer kleinen Hauttransplantation versorgt werden und anschließend bestrahlt werden muss. Für den einzelnen Hund stehen dann die Chancen nicht schlecht, dauerhaft "gesund" zu sein. Aber das muss man sich auch erstmal leisten können, und da finde ich Aussagen wie von knabbermoehre ala "was muss das muss, ist kein Problem" gemessen an den Summen, die zustande kommen können, absolut nicht repräsentativ für einen guten Teil der Hundehalter/innen.

Ich habe auch nicht mal ansatzweise angedeutet dass andere Halter finanziell genauso gestellt sein sollen bzw gestellt sind oder ich der Maßstab bin, nachdem sich alle zu richten haben

Mein Hund ist mein einziges Hobby und das "pflege" (gleich vorneweg: nicht dass andere ihre Hunde nicht pflegen) ich entsprechend. Wenn einer das aus finanziellen Gründen nicht so kann wie ich, dann ist er für mich deswegen noch lange kein schlechter Halter bzw verlange ich nicht von allen dass sie anstandslos jede beliebige Summe beim TA blechen können.

Außerdem geht's hier in dem Thema um die jeweiligen Kosten, die jeder INDIVIDUELL hat.

Schon interessant was durch einen Post gleich wieder für eine Diskussion losgetreten wird

SavoirVivre

Die Portokasse kam als erstes von mir. Als Vergleich dass mein Hobby im März trotzdem noch billiger war als die anstehende Reparatur fürs Hobby-Auto meines Partners. (Damit ich ein Argument habe wenn er die Abbuchungen vom TA sieht )

Dieses Thema ist auch einfach ein durchaus emotionales. Insbesondere wenn man selbst mal in der Situation war eine hohe TA Rechnung nicht aus eigener Kraft stemmen zu können, oder vor einem Gewissenskonflikt zu stehen.

Und oftmals kann man eine schwere Entscheidung auch nicht alleine fällen. Es gibt ja in vielen Fällen noch einen Partner und ggfs. Kinder die mit betroffen sind.

Die Krebsbehandlung meiner Hündin kostete ja auch ca 9000€ aber die zahlt man ja nicht aufeinmal. Das waren dann immer so ca 500€ pro Monat, das ist gut machbar.

Zitat von Nari137

Aber das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, da so ein Welpe schnell wächst und wir gestern wieder 37,95 € für das nun 4. Geschirr (das 1. war ein totaler Fehlkauf trotz Beratung vor Ort) ausgegeben haben, was noch immer nicht das Endgeschirr mit ist.

Dazu würd ich mir übrigens gar nicht solche Sorgen machen: Meiner Erfahrung nach haben Geschirre einen super Wiederverkaufswert, gerade die bekannten/beliebteren Marken (wie zB AnnyX). Ich kann auch den Gebrauchtkauf sehr empfehlen, sobald man weiss, was (also welche Grösse/Marke) man braucht und möchte.

So, April hab ich auch fertig:

3 Hunde

15 Jahre, Hündin, Blasentumor, regelmäßige Tierarzt Kontrolle und Medikamente

11 Jahre, Rüde, schwere HD, Arthrose, Kreuzbänder defekt, regelmäßige Tierarzt Kontrolle und Medikamente

Fast 2 jährige, gesunde Hündin

Futter: 32,99

Leckerli, Knabbereien: 22,22

Physio: 40,00

Tierarzt plus Schmerzmittel: 66,81

Collagile Pulver: 64,00

Zeckenmittel: 34,50

Wundspray: 12,90

Hundeschuhe: 16,00

Gesamt: 289,42

Diesen Monat hab ich nicht viel Futter gebraucht, weil noch genug Vorrat da ist. Auch TA war günstiger weil ich von jemandem Medikamente bekommen habe.

Mich haben die teilweise doch recht günstigen Preise bei BARF etwas gewundert. Bei mir das etwas teurer.

Ich habe einen 38kg schweren zwei Jahre alten Rüden, Zielgewicht 40kg.

Mit hochwertigen Trockenfutter hatte ich ca. 125Euro Futterkosten im Monat.

Da das nicht so richtig funktionierte, bin ich auf Barf umgestiegen mit Kohlehydrat Anteil.

Kosten monatlich:

1,3kg Barf am Tag in Summe 160 Euro

zzgl. div. Barf Zusätze ca. 10 Euro

OP und Haftpflichtversicherungen 31 Euro

Tierarzt allgemein bzw Rücklage 20 Euro

Hundesteuer ca. 2 Euro

In Summe also ca. 223 Euro Fixkosten im Monat.

Zitat von berrik

Mich haben die teilweise doch recht günstigen Preise bei BARF etwas gewundert. Bei mir das etwas teurer.

War es bei mir anfangs auch.

Inzwischen weiß ich, was ich wo wann kaufe, hole möglichst viel in Sparpaketen und bei Rabattaktionen und komme für 25kg Hund jetzt auf ca. 50-60€ pro Monat fürs komplette Futter.

Vorher lag ich bei über 100€ und hab mich auch immer gewundert, wie die Leute das machen.

Da bin ich auch noch am schauen. Aber selbst der lokale Schlachtbetrieb mit angeschlossenem Barf Versand will mind. 4,50 Euro pro Kilo Rindfleisch. Habe mittlerweile aber auch festgestellt, dass gewolftes Fleisch billiger ist als Stücke, also such ich das jetzt. Da wirds dann sicherlich etwas günstiger. Ich kann aber nicht mit Innereien strecken, da er außer Niere und gekochter Leber nix verträgt bzw das dann auch nicht frisst.

Habe interessehalber auch mal zusammengerechnet.

Bei uns sind es monatlich für unsere 4,5kg Chi Mix Hündin:

Nassfutter knapp 30€

Fleisch ca 10€

Leckerlies ca 10€

Hundesteuer knapp 2€

Haftpflicht 7€

Hundetrainer 50€ - 100€ je nach Stunde(n)

Dazu kommt noch Tierarzt, was anfällt zB Zeckenschutz, Kotuntersuchung oder Impfung... also ca 25 € umgerechnet pro Monat.

Zubehör kauf ich unterschiedlich, was ich grad brauche oder möchte.

Fehlkäufe find ich nicht schlimm, habe bis jetzt alles ganz gut weiterverkauft.

Ausgaben hierfür sind sehr unterschiedlich, mal im Monat 20€, mal 200€.

Wenn ich alles, was ich für den Hund kaufe, zusammen rechne, Klamotten (also Hosen, Schuhe usw, die ich nur fürs Gassi kaufe), die Kühltruhe, Tierarzt, Versicherung, Hundeschule, Spielzeug, Futter, Dummysachen, Bücher, Leinen ... komme ich im letzten Jahr auf 500€ pro Monat.

Da gibts nur eine logische Konsequenz:

Ich deinstalliere Finanzguru.