Welche Fragen über euren Hund nerven euch? Und was antwortet ihr darauf?

Ich habe echt viel gelacht, habe seit gestern alles durchgelesen

Ich werde ja nicht mehr so häufig angequatscht, die Leute in unserem Ort gehen uns mittlerweile gsd aus dem Weg, weil Balou nicht so nett ist.

Sind wir aber außerhalb unterwegs, ist er neutral, da bleiben manchmal Leute stehen:

"Was ist denn das für ein Mix?"
"Ist das ein Hovawart?"

Je nach Laune und eventuellem Annähern der Person ist er ein Golden Retriever und wir gehen schnell weiter, damit nicht plötzlich doch ein Grabschen kommt, oder er ist ein Hovawart. Mir wird der Golden Retriever nie geglaubt. Bin wohl eine bessere Lügnerin als Wahrsagerin (hihi). Das war es eigentlich. Wir werden nicht viel gefragt
In entspannten Situationen antworte ich gern, obwohl ich mich nicht gern mit Fremden unterhalte. Finde es aber toll, wenn jemand einfach mal Interesse zeigt ohne zu Grabschen und bin dann auch freundlich

Toller Thread

Hier sind es auch so die Klassiker:

Top 3: Der ist noch jung, oder?

Top 2: Der hat aber viel Energie, wie OFT müssen Sie mit dem denn raus? - Mehrmahls am Tag. - Oh, ach herrje!

Top 1: Ist das ein Labradoodle? Gerne auch als Info an mich: "Das ist ein Doodle." - Nein, ein italienischer Wasserhund./Lagotto. - "Labradoodle!" - Lagotto. - "Labradoodle!!!" USW.

Kuriosität von gestern: "Ist der selbstgestrickt?" Der Typ lief dann auch eine Weile hinter mir her, um das mehrfach zu fragen. Ich hab dazu keine Antwort, versteh die Frage nicht

Zitat von corrier

Oh!

Hier, das brachte mich letztens etwas aus der Fassung (also nicht im negativen Sinne, ich hab nur überlegt, ob sie das ernst meint, und wie man auf sowas kommt *g*)

Ich so:
"Ich laufe mehrmals die Woche zwischen 8 und 10 km" (dass ich das spazieren gehe, war klar im Kontext)
Sie:
"Wow, aber ohne die Hunde, oder?"
Ich:
"Doch, nur für die Hunde!"
Sie:
"Die schaffen das!???"

*g*
Die stecken mich locker noch in die Tasche und fragen nach Runde 2 und 3.

Was soll ich denn alleine kilometerweit durch die Wallachei laufen, ohne GPS oder Handyempfang etc, während die Hunde daheim hocken und Däumchen drehen?

Ihr Weltbild war wirklich völlig erschüttert, dass kleine Hunde auch sportliche und ausdauernde Muskelpakete sind, wenn man sie lässt.

Und einmal habe ich mit einigen Hunden (ich glaube, sieben, bin mir aber nicht mehr sicher) vor nem Laden gewartet, in dem meine Freundin einkaufen war.

"Sind das alles Ihre?"
"Nein, ich mache hier nen 1 Euro Job als Leinenhalter"

Alles anzeigen

naja, ich kann es verstehen. bei uns im selben Haus wohnt noch ein Chihuahua. sein Leben besteht aus auf dem Balkon sitzen und gucken/kläffen. Gassi habe ich den in 1Monat 2x gesehen, natürlich nur bis zur Ecke. ich überlege echt ob der aufs Katzenklo geht oder so, denn ich sehe ihn NIE draussen, egal zu welcher Uhrzeit.

es ist aber witzig, weil von meinen zweien Ziva deutlich sportlicher ist. die rennt durchgehend vor und zurück, macht also quasi das doppelte an KM. hatte echt mal überlegt der eine Pulsuhr umzuschnallen

Oh ja, die Frage mit dem "Vertragen die sich?" kenn ich auch zu genüge
Oder, sobald man hört es sind Rüde und Hündinn: "Oh, dann sind sie ein Päärchen?" (wie schreibt man eigentlich die Verniedlichung von Paar? ) oder "Dann sind sie Mann und Frau?"

Bei Samson "Die brauch sicher viel Bewegung?", bei Krabat "Der brauch sicher wenig Bewegung." Äh, tauschen sie bitte die Hunde. Samson könnte mit einem drittel oder weniger von seinem Pensum sehr gut Leben. Würde sie telefonieren können würde sie unterwegs des öfteren den Tierschutz informieren.
Allerdings wird bei den Beiden eh immer alles vertauscht.

"Kann der rennen?" und wenn Krabat rennt "Was, der kann rennen?" Der hat vier Beine, warum sollte der nicht rennen können? Der kann sogar springen und klettern.

Aaahahahaha "ist der selbst gestrickt" habe ich bei meiner Colliehündin mal gehört..

So dumm. Was sagt man denn da?
NATÜRLICH Ist der nicht selbstgestrickt, was wollen die Leute hören?
Was sagt man da?

Oh, und letztens nachts, ein echt gruseliger Typ und auf jeden Fall schon den Hut auf (Alkohol getrunken).
"Brauchen Sie die alle?"
"Ja"
"Wenn Sie wollen, können Sie mir einen geben."
"Ähm, nein, die hängen aneinander."
"Ich würde gut für den Hund sorgen, ich kenne einen Schlachter, von dem würde er Fleisch kriegen. Wollen Sie mir nicht einen mitgeben?"
"Nein, schönen Abend noch."

Ich frage mich auch immer, was die Leute von ihren Fragen bzw den Antworten haben.

"Sind das alles Ihre?"
"Wie bezahlen Sie die Hundesteuer?"
"Leben die im Haus?"
"Gehen Sie gassi mit denen?"

usw.
Das geht die doch gar nichts an. Das sind so leere, rhethorische Fragen, wieso werden die gestellt?
Wollen sie einen Spendenfond einrichten? Sich als Hundesitter anbieten? Als Gassigänger?

Ich kanns mir nicht vorstellen ^^
Und auch nicht, dass sie nach Hause gehen, und ihrer Familie erzählen "Ich habe heute jemanden mit mehreren Hunden getroffen, die leben alle im Haus".
Äh.

Ganz zu schweigen von den wirklich albernen Fragen bishin zu Diskussionen.

"Ich habe heute jemanden getroffen mit einem Hund, der sah lustig aus, und war NICHT selbstgestrickt."
"Ich konnte heute bis 4 zählen!"

Hä?

Zitat von corrier

"Wie bezahlen Sie die Hundesteuer?"

Das frage ich mich aber auch oft bei Mehrhundehaltern ehrlich gesagt (also nicht nur Steuern, aber so alles was an Kosten anfällt)

Du bist doch z.B. Student, da ist man ja eigentlich auch nicht gerade Krösus. Aber geht mich ja nicht wirklich was an, also frag ich es mich nur selbst, wie andere das machen und nicht die Leute wirklich. Andere haben da anscheinend weniger Berührungsängste.

Grad bei Fragen ums Geld und Leisten können hab ich das Gefühl, es gibt zwei Lager.
Die eine Seite überschlägt wohl selbst im Kopf, ob sie sich das nicht dann auch leisten können, wenn es andere können und die andere Seite möchte bestätigt wissen, dass Hundehalter (gerade Mehrhundehalter) Assoziale sind die von Hartz4 leben und sie die Hunde szs. mitfinanzieren.

Und das ist nicht mal Einbildung (wurde im Verlauf solcher Gespräche oder von "netten" lauten Beisätzen bestätigt.)

Die Hundesteuer ist ja noch das wenigste. Also ich kann mir keinen zweiten Hund leisten, was ich sehr schade finde.
Sind letztes Jahr in ein eigenes Haus gezogen, ich mache eine Ausbildung, mein Mann arbeitet noch nur eine 3/4 stelle und hat Studienkosten zu tragen...
Aber auch wenn das alles wegfällt, können mich die TA Kosten einfach arm machen. Reicht mir schon, was Balou in den nicht mal zwei Jahren gekostet hat. Dann das Futter Blabla Da kommt gut was zusammen bei mehreren Hunden - oder werden die nie krank?

ja die Frage wie man sich X Hunde leisten kann/ ob das viel kostet finde ich garnicht so blöd. nicht-Hundeleute haben einfach null Ahnung was ein Hund so kostet. da kläre ich gerne auf.
und ich gestehe mich das selber manchmal zu fragen also ich frage zwar keine anderen aber bei manchen Konstellationen frage ich mich auch wie man sich das leisten kann