Soll/darf der kleine Welpe bei uns einziehen? Eure Meinung!

  • Warum ist der Wunsch des Mannes denn höher zu bewerten als der Wunsch der Frau...?

    Ganz einfach, um des Familienfriedens halber.

    Auch ich sage, in einer Partnerschaft stimmt man sich ab. Es bringt nichts, wenn einer gegen diesen Hund ist.
    Ich würde versuchen einen Kompromiss einzugehen.

    Der Mann ist nicht generell gegen Hunde, er will nur nicht so einen Winzling und ein Hund soll später einziehen.
    Die TS möchte aber jetzt gerne einen Hund, also würde ich meinen Mann überreden, jetzt einen Hund anzuschaffen, aber den, der ihm, Größe - Rasse, zusagt.

  • Ganz einfach, um des Familienfriedens halber.
    Auch ich sage, in einer Partnerschaft stimmt man sich ab. Es bringt nichts, wenn einer gegen diesen Hund ist.
    Ich würde versuchen einen Kompromiss einzugehen.

    Der Mann ist nicht generell gegen Hunde, er will nur nicht so einen Winzling und ein Hund soll später einziehen.
    Die TS möchte aber jetzt gerne einen Hund, also würde ich meinen Mann überreden, jetzt einen Hund anzuschaffen, aber den, der ihm, Größe - Rasse, zusagt.

    So war das bei uns. Mit der Zeit und regelmäßige Gespräche findet man bestimmt den richtigen Hund und dann steht auch die ganze Familie dahinter. Ich würde dir auch ganz klar von dem Welpen abraten:
    1. weil dein Mann nicht damit einverstanden ist
    2. weil deine Tochter auch ganz schnell von dem Welpen enttäuscht sein würde, da so ein Kleinsthund ein schlechter Kamerad aufgrund seiner körperlichen Gegebenheiten ist.

  • Eine Partnerschaft ist ein ständiges „Nehmen und Geben“ ,
    von Kompromissen begleitet und sie sollte in Augenhöhe
    stattfinden.

    Der „Gehorsamskeitsparagraph“/§1354 BGB wurde erst
    1957 ersatzlos gestrichen und es scheint, nicht gestrichen
    aus jeden Tun und Handeln deutscher Familien, denn wenn
    ich das hier so verfolge,hat der Mann immer noch das letzte
    Wort innerhalb der Ehe und so geht es natürlich nicht.

    Ich komme ja aus einerGesellschaft, da war die Frau
    gleichberechtigt mit Vollausstattung und was ich bisher
    hier erleben durfte, erinnert mich an gut bürgerliche
    Situationen von vor 200 Jahren, nur in abgemilderter,
    versteckter, moderner Form.
    Aufgefallen ist mir in letzten 25 Jahren, dass fast alle Frauen
    nicht nur Hosen tragen, sondern Geschäfte nur Hosen in Damenabteilungen führen, zumindest hier in Nähe kleinerer
    Städte. Vielleicht ein „Verzweiflungsakt“? Kleiner Scherz !

    Wenn also die TE einen Hund haben möchte, so soll sie den
    Mann das mitteilen und er, wenn er die "Vogelspinne"
    bevorzugt.
    Ein „Nein“ diese Dinge nicht anzuschaffen halte ich für unzureichend, soweit es auf dem Gehorsamkeitsprinzip aufbaut,
    für zureichend diese Dinge nicht anzuschaffen immer dann, wenn gewichtige Gründe vorliegen, wie Zeitmangel, Krankheit,Allergie, Kind, Trennung u.v.a.m.

    Man sollte sich an einenTisch setzten und erst einmal die Gründe sortieren, dann erst wird man wissen, worum es geht und ob der Patriarch nicht doch nur seinen Willen durchsetzen will, weil er finanzielle Macht über Bett, Tisch und Haus ausspielen will.


    Warum ist der Wunsch des Mannes denn höher zu bewerten als der Wunsch der Frau...?

    Weil der Gehorsam der Frau seit hunderten von Jahren
    tief verwurzelt ist der Paragraph dazu erst 1957
    abgeschafft wurde und ein Umdenken in den Köpfen
    sehr langsam und träge erfolgt.
    Außerdem haben wir hier immer noch vorwiegend den Mann
    als Allein-Großverdiener und damit entsteht eine automatische
    finanzielle Abhängigkeit, Druck baut sich auf, indem sich jede
    Frau überlegt, es lieber zu lassen, eh es ernste Probleme gibt.
    Sie erledigt den Haushalt, Kinder usw. und hat sich damit
    einen Unterhaltungsanspruch erworben, denn sie dann auch noch
    für alle ausgeben darf. Wie nett !

  • Warum ist der Wunsch des Mannes denn höher zu bewerten als der Wunsch der Frau...?

    Warum sollte umgekehrt der Wunsch der Frau höher zu bewerten sein?

    Leben mit dem Hund müssen alle im Haushalt, darum sollten auch alle damit einverstanden sein. Denn ein Hund wird ja (hoffentlich) nicht in einem Käfig gehalten, sondern als Familienmitglied.

  • Mir würde es hier in erster Linie um den Welpen gehen. Wie soll sich der/die Kleine denn fühlen, wenn er in eine Familie kommt, in der von vornherein jemand etwas gegen ihn/sie hat? Es macht, finde ich, doch einen deutlichen Unterschied, ob ein Hund gewollt und geliebt oder einfach nur geduldet ist. Klar könnte man sagen, dass dein Mann den Hund vielleicht mit Zeit zu lieben lernt - aber hier liegt der springende Punkt. Mit der Zeit! Und meiner Meinung nach verdient der Welpe es einfach, von Anfang an umsorgt zu sein und das Gefühl zu bekommen auch wirklich willkommen zu sein. Und das eben von allen Parteien der Familie. Hunden kann man nichts vormachen und unser Unterbewusstsein lässt sich nicht einfach ausschalten und das Unterbewusstsein deines Mannes wird sich möglicher Weise die ganze Zeit einen "richtigen" Hund wünschen.

  • Die TE hat nach "Überzeugungsmöglichkeiten" gefragt. Daher kann man wohl davon ausgehen, dass sie ihrem Mann dem Hund nicht einfach vor die Nase setzen will, sondern ihn dazu bringen möchte, auch so einen Hund zu wollen.

    Sicherlich kann man Partnerschaften nicht vergleichen, daher wird das schwer werden, da einen Ratschlag zu geben. Ich kann nur sagen, wie es bei uns wäre. Mein Mann will mich glücklich sehen, das wäre für ihn Grund genug, einen Hund anzuschaffen, wenn mir das so viel bedeutet. Sicher ist es aber sehr häufig leichter für den einen zu verzichten, als für den anderen etwas zu ertragen. Aber es ist nur ein kleiner Hund, keine Dogge. Kleine Hunde fallen weniger auf (Kläffer mal ausgeschlossen), machen weniger Dreck, sind transportabler, fressen weniger, werden in Ferienwohnungen leichter akzeptiert usw.. Dagegen spricht wieder die Kindersache. Kinder sind zwar keine Tierquäler, sie wissen es aber teilweise nicht besser und es dauert eine Weile, bis sie den Umgang mit so einem kleinen Hund gelernt haben. Aber die Kleine ist schon 5 und wird das sicher schnell lernen.

    Das Argument, dass er mehr arbeitet und den Hund daher mehr finanziert als die TE, finde ich übrigens, gelinde gesagt, daneben. Würde ich zu Hause nicht so viel machen, müssten wir hier Putzhilfe, Gärtner, Kindermädchen, Köchin und Nachhilfelehrer bezahlen. Also mache ich das, bekomme dafür aber weder Geld, noch Rente oder Anerkennung, sondern häufig blöde Sprüche von kinderlosen Leuten, denen meine Kinder später ihre Rente finanzieren. Schlechtes Argument.

    Überlege dir, ob es dir wirklich um einen Hund generell geht, oder ob es nur dieser eine ist. Ich rate dir, zusammen mit deinem Mann EUREN Hund auszusuchen. Auf lange Sicht werdet ihr alle davon mehr haben :smile:

  • Es geht hier meiner Meinung nach nicht um den höher bewerteten Mann... :roll:

    Ich möchte auch nicht mit einem Lebewesen zusammenleben welches ich auf keinen Fall will. Ganz egal aus welchen Gründen! Da müßte mein Mann auch einen Kompromiss mit mir suchen und wir würden ihn finden. Es geht ja nicht nur um "sich drum kümmern" und es ist auch nicht ähnlich einem Pony im Stall, sondern es geht um einen Hund, der mit einem auf engstem Raum zusammenlebt, mit allen Nachteilen die nun mal auch dazu gehören. Eventuell auch mit dem Verlust von viel Geld im Krankheitsfall des Hundes.
    In einem gemeinsamen Leben gehen mit Druck durchgesetzte Wünsche gegen den Willen des Anderen langfristig fast immer in die Hose. Auf die ein oder andere Weise. Es ist für Erwachsene doch wohl nicht sooo schwer sich mittig zu treffen...

    Außerdem würde ich eine solche Vermehrung nicht unterstüten! Entweder einen Hund vom seriösen anerkannten Züchter oder aus dem Tierschutz. Ist jedenfalls meine Meinung.

  • Ich kann mich hier den Vorrednern nur anschließen. Ganz davon ab, dass ich solche Mischlingswürfe ohne Sinn und Verstand nicht auch noch unterstützen würde, ein Hund im Haushalt muss von allen gewollt werden. Denn er beeinflusst auch alle Familienmitglieder.
    Ich weiß gar nicht, warum hier von Einigen ein patriarchisches Familienbild unterstellt wird. Die Situation wäre nicht anders zu beurteilen, wenn der Mann den Kleinst-Mischling wollen würde und die Frau dagegen wäre.
    Setz dich mit deinem Mann zusammen, sucht euch eine Rasse, mit der alle leben können und dann geht zu einem seriösen Züchter. Alles andere bringt auf Dauer doch nur Unfrieden in die Familie.

  • Da der Mann es ja nicht komplett ablehnt,würde ich das Gespräch suchen u.unabhängig v.einander,2 Listen erstellen mit Rassen,d.für den jeweiligen Part in Frage kommen.

    Darüber kann man dann weiter nach Gemeinsamkeiten suchen usw.

  • Wieso sollte ich zurückstehen nur weil er einen großen irgendwann will?
    Viele Paare haben dann halt zwei Hunde einen Kleinen und einen Großen.

    Managen kann ma einen Hund bis auf wenige Monente wirklich alleine
    (ich hab zwei und es geht).
    Es muss halt auf den Tisch kommen ob und wie ma es vereinbart.
    Ich würde aber auch nicht ansuchen ob ich biiittee ein Hobby haben darf.
    Geld da, Platz da , Zeit da, und der Mann mag ja Hunde nur halt größere also wird er den kleinen net hassen vielleicht wirds net sein Seelenhund aber der Auftrag hat er a net.
    Versteht mich net falsch meine Hunde sind mehr als ein Hobby trotzdem strahlt mich mein Mann an und findet es süß wenn ich meine Schätze anhimmle.
    (aber vielleicht hab ich ja ein Sondermodell das mir gern die Arbeit rund um Hund überläst sie darfür aber ins Herz geschlossen hat).

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