Erfahrungen mit subklinischer Schilddrüsenunterfunktion

  • So, Henry soll nun tatsächlich Thybon zusätzlich zum Forthyron bekommen, der T4 ist aber lt. Tierarzt ok so und er hat nix von Dosis reduzieren geschrieben.


    Da hab ich nochmal nachgefragt, aber natürlich noch keine Antwort, war ja erst gerade eben.


    Das Rezept fürs Thybon müsste Mittwoch kommen und da soll dann auch die Dosierung draufstehen.
    In vier Wochen soll ich dann Bescheid geben, ob sich was getan hat mit seinem Befinden.


    Drückt mal bitte die Daumen, dass wir nun langsam endlich mal Fortschritte sehen :gott:

  • Mein Hund hat auch eine SDU - ich fand das Buch von Beate Zimmermann "Schilddrüse und Verhalten" ganz gut. Es ist einfach ein schwieriges Thema. Wir geben seit 3 Jahren Forthyron 2 x täglich eine halbe Stunde bis Stunde vor dem Futter.


    Es hat sehr lange gedauert, bis sich ganz kleine Änderungen im Verhalten gezeigt haben und im Nachhinein kann ich auch nicht ganz sicher sagen, was einfach durch das Alter auch besser geworden ist (Ben wird jetzt 10J. alt) und was durch das Einstellen mit den Tabletten kam.


    Die Werte passen jetzt, wir kommen miteinander klar, also "doktor" ich da nicht mehr weiter rum. Vor ein paar Monaten sind die Werte mal schlechter geworden, da sollte ich versuchen die Tabletten zu erhöhen. Das ging gar nicht, also hab ich die Dosis jetzt quasi seit 3 Jahren stabil.


    LG Betty mit Ben

  • Hey Leute,


    ich meld mich hier jetzt auch mal zu Wort, weil sich mein Chaco in letzter Zeit echt seltsam verhält und seine Schilddrüsenwerte mir irgendwie auch ein Rätsel sind.


    Erstmal zu uns, bei meinem Rüden Chaco wurde vor etwa einem dreiviertel Jahr im Alter von 7 Monaten eine subklinische SDU festgestellt. TSH ganz leich erhöht, T4 und T3 am unteren Referenzbereich. Auf die Idee ihn überhaupt testen zu lassen kam unsere Trainerin die selbst gesagt hat, einen dermaßen nervösen, unruhigen und reaktiven Hund noch nie in ihrem Leben gesehen zu haben (und sie hat wohl schon so einige erlebt). Seit der Diagnose sind wir eigentlich nur am hochdosieren, in Minischritten und mit langen Pausen, bisher gab es wirklich nach jeder Dosiserhöhung kleinere Verbesserungen im Verhalten. Vor etwa 2 Monaten dachten wir, wir wären vllt endlich angekommen, er ist zwar immernoch eher der nervöse (haben wir aber sowieso auf die Rasse und Vorgeschichte geschoben) aber mitlwerweile draußen echt gut ansprechbar und trainierbar, wir machen auch wirklich in jeder Beziehung mit viel Geduld und Training riesen Fortschritte. Dazu muss man sagen, dass alle Probleme mit ihm nur außerhalb der Wohnung sind, drinnen haben wir von Anfang an nur Ruhe beigebracht, das hat er auch dankbar angenommen und in der Wohnung eigentlich nur gepennt, gefressen, getrunken und noch mehr gepennt. Vor etwa 3 Wochen hat unser Problemkind aber angefangen in der Wohnung ständig zu winseln und zu jammern, auch das Alleinbleiben klappte auf einmal nicht mehr so gut, obwohl er damit vorher null Probleme hatte. Erst dachten wir er hätte in seinem pubertären Junghundkopf eine neue Strategie entwickelt um Aufmerksamkeit zu bekommen und haben das Gejammer ignoriert (er frisst normal, trinkt normal, interessiert sich noch nicht wirklich für Mädels, macht draußen einen fitten und agilen Eindruck - also für uns noch kein Grund an gesundheitliche Probleme zu denken). Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass zu dem jammern auch phasenweise sehr unruhiges Verhalten kommt,er wandert von Platz zu Platz, scheint nicht schlafen zu können und hechelt auch ab und zu grundlos. Wir also gestern ab zum Arzt, großes Blutbild, giatrisches Profil, t4-Wert machen lassen. Ich dachte ehrlich gesagt, dass er vllt ein wenig überdosiert sein könnte, aber siehe da, alle Blutwerte tiptop nur der t4 wieder am unteren Referenzbereich, dabei bekommt er 2x600mikrogramm Forthyron am Tag auf 23kg?! :shocked: Wie kann das sein? Bei der Kontolle davor war der Wert deutlich höher.... :ka: Leider ist unsere TA nicht sehr fit was die Schilddrüse betrifft, nächste Woche wollte ich mich um einen Termin bei einer etwa 100km entfernten TÄ bemühen die von sich behauptet Expertin auf dem Gebiet zu sein. Aber hat jemand von euch auch schonmal sowas erlebt? dass die Aufnahmen von Forthyron durch Fütterung usw. beeinflusst werden kann hab ich schon gelesen, aber die Schwankung ist hier wirklich sehr stark und ich fütter kein Fisch, Algen, Hälse usw. bin echt ein wenig ratlos :( :

  • Soweit ich mich noch erinnern kann, sollte die Blutabnahme 6 Std. nach Gabe der Tabletten erfolgen, wird das Blut bei deinem Hund so abgenommen oder zu anderen Zeiten?
    Meine TÄ hat an unseren Kontrolltagen extra für mich auf ihre Mittagspause verzichtet, da wir immer genau dann zur Blutabnahme kommen mussten.

  • ja wir haben immer zur gleichen Zeit Tablette gegeben und Blut abnehmen lassen.... Sie verschiebt auch extra für uns ein wenig die Mittagspause. 8Uhr gibts Forthyron und etwa viertel nach 12 wird immer abgezapft, daran kanns also nicht liegen.

  • Das klingt doch schon mal gut.


    Bist Du bei Facebook? Da gibt es eine Gruppe zu Schilddrüsenerkrankungen beim Hund und da findest Du zum einen weitere Informationen zur Erkrankung sowie die Hotline-Nummern von Spezialisten. So könntest Du Dir vielleicht die lange Anfahrt sparen.

  • ja in der Gruppe bin ich schon und hab dort auch schon eine Menge erfahren. Seit kurzem ist auch eine TÄ aus 7.... in der Liste und da ich sowas lieber persönlich bespreche, wollte ich die erstmal ausprobieren bevor ich mich an die Hotlines wage.

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