Erfahrungen mit subklinischer Schilddrüsenunterfunktion

  • @malika
    Da drücke ich euch erst mal die Daumen. Wann bekommt ihr denn die Werte? Wie war Henry denn vorher vom Verhalten her? Was war denn der Grund für die Kastration? Uns hat man auch gesagt, wir sollen kastrieren. Das habe ich aber abglehnt aufgrund der Ängstlichkeit.

  • @malika ich hab gedacht, das Futter,.. rundherum braucht man, damit der Hund die Tablette frisst... meine nimmt prinzipiell alles "pur" (ausser die 10 kohletabletten damals, aber das ist ein anderes Thema ;) ) aber in den Fall, hat sie sicher nix gegen ein bisschen Futter dazu...

  • Danke.
    Ich denke mal, am Freitag werden wir sie haben.


    Henrys Kastration hatte nichts mit der Schilddrüsengeschichte zu tun, das war ne andere Baustelle.


    Ich wollte ihn eigentlich nicht kastrieren und er ist ja auch schon 6einhalb, aber so ab fünf ging es bei ihm los, dass der Trieb immer stärker wurde. Davor hat ihn das Thema praktisch überhaupt nicht interessiert. Aber mittlerweile kam er von seinem Hormontrip überhaupt nicht mehr runter, so dass es schon an seine Gesundheit ging.


    Leider scheint er aber nun recht unsicher zu werden, was vorher nicht der Fall war und er sieht nun draußen Gespenster und gruselt sich.


    Also natürlich nicht ständig, aber man merkt schon, dass er da teilweise unter Strom steht.
    Und am Freitag wurde er tatsächlich aggressiv, was ich von ihm bis dahin überhaupt nicht kannte. Er war das Schaf im Wolfspelz, den hat nichts aus der Ruhe gebracht.
    Ich hoffe, das wird zumindest noch ein bisschen wieder besser, wenn er sich an seine neue Hormonlage gewöhnt hat.


    Pubertät rückwärts... sozusagen :/


    Aber dazu kommt eben noch , dass die SD noch nicht richtig eingestellt ist und ich vermute, dass es durch die Kastra noch zusätzlich in Schieflage gerutscht ist. Schaun wir mal.

  • @malika ich hab gedacht, das Futter,.. rundherum braucht man, damit der Hund die Tablette frisst... meine nimmt prinzipiell alles "pur" (ausser die 10 kohletabletten damals, aber das ist ein anderes Thema ;) ) aber in den Fall, hat sie sicher nix gegen ein bisschen Futter dazu...

    Es gibt die ja auch mit flavour, also mit Geschmack. Vielleicht sind die mit irgendwas überzogen, dass man sie pur geben kann, aber das weiß ich nicht, da Henry wegen Allergie immer die normalen bekommt.

  • Die würde ich immer in ein bisschen Futter packen. Leberwurst oder Nassfutter. Möglichst nichts mit viel Calcium, weil das die Aufnahme behindert.


    Es gibt aber auch HH, die geben dem Hund die Tabletten in die ganze Futterration.
    Ist nicht optimal, kann man aber machen, wenn man es dann IMMER macht und dabei berücksichtigt, dass der Hund dann wahrscheinlich höher dosiert werden muss.

  • Ich würde sie ja mit dem Futter geben, aber dazu sind die Meinungen recht unterschiedlich bzgl. der Wirkung.


    Es gibt aber auch HH, die geben dem Hund die Tabletten in die ganze Futterration.
    Ist nicht optimal, kann man aber machen, wenn man es dann IMMER macht und dabei berücksichtigt, dass der Hund dann wahrscheinlich höher dosiert werden muss.

    Die ersten Wochen gab ich die Tabletten 30min. vor dem Futter, das war ziemlich aufwändig, da mein Benny öfter mal von meiner Mama gefüttert werden musste und er die Tabletten auch in Leberwurst nur widerwillig nahm und das 2x täglich ein Tamtam war, die Tabletten in den Hund zu bekommen.


    Daher hab ich nach Absprache mit dem TA die Tabletten immer mit dem Futter gegeben - also einfach ins Futter (Trofu mit 1 EL Nafu, sonst hätte er die Tabl. liegengelassen) reingemischt. Das Blut musste dann natürlich nochmals kontrolliert werden und die Dosis ein bisschen erhöht werden, da der Körper die Tabletten MIT dem Hauptfutter anders verwertet als VOR dem Hauptfutter. Er musste dann 2x täglich 1/2 von den 200er Forthyron mehr bekommen als wenn er die Tabl. vor dem Futter bekommen hätte.
    Mein TA hat gesagt, das sein kein Problem, Hauptsache die Tabletten sind im Hund und Hauptsache, ich mache das immer gleich, also nicht einmal vor dem Futter und dann wieder mit dem Futter.
    Wenn ich das nur 1 Woche hätte machen müssen, dann hätte ich die Tabl. schon in ihn "reingezwungen", aber ein Hundeleben lang wollte ich das meinem Hund nicht antun - daher gab`s die Tabl. mit dem Futter zusammen.
    War all die Jahre kein Problem und die Werte waren gut.

  • Ich wollte ihn eigentlich nicht kastrieren und er ist ja auch schon 6einhalb, aber so ab fünf ging es bei ihm los, dass der Trieb immer stärker wurde.

    Das ist bei uns auch noch so ein Thema :-) Der Testosteronwert liegt bei meinem über dem Normalbereich. Ich warte jetzt hier einmal ab, wie es sich entwickelt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch dieser Wert durcheinander gekommen ist, da ja sein gesamter Hormonhaushalt wirr ist. Wobei ich in diesem Fall nicht weiß, ob das in einem Zusammenhang zu sehen ist :ka:
    Das Aggressionsthema ist uns bisher erspart geblieben. Er ist verträglich, aber er ist halt aufbrausend und stürmisch und will permanent überall zu jedem Hund hin. Manche Menschen (insbesondere Männer) blafft er an aus seiner Unsicherheit heraus, geht aber zurück. Wenn diese sich jedoch nicht beeindrucken lassen ist alles gut und er will dann schwanzwedelnd hin und gut ist. Ist der Mensch unsicher, wird er auch unsicherer.

  • Wir haben heute die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen. der T4 ist nochmal angestiegen, das dürfte jetzt dann wirklich nen Ticken zu hoch sein, der ft4 ebenfalls und der T3 ist noch weiter gesunken.
    Habe die Werte nun an unseren Spezialisten gemailt und warte gespannt auf Antwort.


    Meine Vermutung ist, dass wir das Forthyron etwas runterdosieren müssen und zusätzlich Thybon für das T3 geben.
    Er hat wohl wirklich ne Umwandlungsstörung.

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