Bin etwas verwirrt!

  • :winken:


    ein schöner beitrag von maren, wenn er auch leider die nicht positiven seiten anleuchtet... aber das muss ja schließlich so sein.


    ich halte zwar nach wie vor die welpenschule für wichtig, aber es leuchtet mir ein, dass die welpen voneinander nicht das lernen können, was sie von den erwachsenen "mitbekommen". das lernt meine dann z.b. beim gassigehen. auch hat unser trainer schon mal einen großen ridgeback als ringrichter dazugeholt. in meiner ex-huschu war ganz oft ein border dabei. also kann man doch hier sagen: beide huschus funktionieren recht gut... oder?


    leider hat auch nicht jeder, der einen welpen hat, einen ersthund, der älter ist. aber uns geht es hier bestimmt wie den meisten: umgang mit anderen hunden auf gassitour, welpen unter sich in der huschu.


    gruß
    ulli

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Um jedoch Sozialkontakte trainieren zu können, bedarf es bereits erfahrene und ältere Hunde, die den Kleinen sagen können wo´s langgeht. Gehen die Kleinen zu weit, bekommen sie die Quittung. Die Kleinen untereinander können sich doch gar nichts beibringen, da sie selber noch keine Grenzen innerhalb der Hundekommunikation kennen.
      Der Mensch greift doch meist nur dann ein, wenn mal ne Rangelei entsteht. Aber alles, was vorher schon an Zeichen usw. abgegeben wurde, erfährt oft nicht die Bedeutung, die es bei erwachsenen Hunden gegeben hätte.


      Ich finde das ist ein sehr wichtiger einwurf von Maren!


      Man sollte in jedem Fall darauf achten wenn man sich eine Hundeschule aussucht, das auch ein paar erwachsene Hunde dabei sind, natürlich die die sehr souverän sind.


      Natürlich sollten nicht 10 Erwachsene und 10 Welpen dabei sein. Es sollte auf jeden Fall eine Welpen Gruppe bleiben!

    • Hi
      Ich finde es super, wenn Hundeschulen da im Denken weiter sind und erwachsene souveräne Hunde mit in die Welpenspielgruppe holen. Natürlich sollen die Welpen viel untereinander spielen können, aber ich finde es so wichtig, wenn sich die Kleinen auch mal an den Großen versuchen können. Ich denke, dass Sydney bestimmt auf diese Art schon als Welpe mehr hätte einstecken müssen, was ihr heute mehr Respekt gegenüber anderen Hunden eingebracht hätte.
      LG Maren

    • Ich habe dieses Problem in soweit geregelt, dass wir eine private Hundeschule neben der Welpenspielstunde besucht haben, wo alle Hunderassen, Größen und auch vom Alter her unterschiedlich vertreten waren, da durften die Hunde erst spielen, dann wurde trainiert und wieder gespielt und ich habe immer darauf geachtet, dass wir sehr viel Kontakt beim Gassi gehen mit anderen Hunden hatten, wir sind oft in großen Gruppen gelaufen das war sehr schön und machen wir auch heute noch so. In der privaten Hundeschule haben wir natürlich nicht alles so genau mit machen können, da unsere einfach noch zu klein und zu jung waren, es war der Kontakt zu großen und älteren Hunden die gut sozialisiert sind wichtig und sie haben halt gemacht was sie konnten wie Sitz, Platz und ähnliches und ein bisschen spielerisch Fuss geübt oder so.


      Worauf ich allerdings in der Welpenspielstunde hingegen geachtet habe, war das der Größenunterschied zwischen den Welpen nicht so enorm war, weil die kleinen Rassen von den großen nur umgerannt wurden.


      Meine beiden vertragen sich bisher mit jedem Hund und ich glaube, dass war ganz gut so, nur Welpen untereinander finde ich auch nicht gut, darauf sollte man schon achten.


      Lg Nicole

    • Hallo,


      wir sind mit Wolf in die Welpengruppe gegangen, als er 12 Wochen alt war. Es waren immer zwischen 6 und 10 Welpen unterschiedlicher Rassen und Grössen da.


      Sie durften miteinander spielen und rangeln und z.T. haben sich auch interessante Konstellationen zwischen grossen und sehr kleinen Rassen ergeben und sie haben auf jeden Fall gelernt, vernünftig miteinander umzugehen. Natürlich wurde immer aufgepasst, dass keiner der Hunde gemobbt wurde.


      Dazwischen wurden immer kleine Übungen gemacht - Rufübungen, simple Agility-Elemente, spielerisches Bei-Fuss-gehen, Fellpflege, tragen lassen etc etc.


      Unser Hund - und die anderen der Gruppe auch - sind super sozialisiert. Und haben nebenbei gelernt, auch unter Ablenkung auf ihre Menschen zu achten und sich zwischen der Toberei auf "Pflichten" zu konzentrieren.


      Mittlerweile (Wolf ist jetzt 7 Monate alt) gehen wir in die Junghundegruppe und in den Erziehungskurs und ich würde das auch immer wieder so machen.
      Der Hund hat Spass und lernt nebenbei und ich lerne sowieso, weil unsere Trainerin gerade auch die Freispielzeiten immer für Theorieunterricht und Erklärungen des Umgangs von Hunden untereinander für die Hundehalter nutzt.


      Ich kann Dir nur dazu raten, Dich weiter umzusehen - es lohnt sich, meine ich.


      Gruß
      Andrea

    • ich tendieren mehr zu Marens Einstellung. Meine Hunde, die ich ab Welpen hatte, haben nie eine Welpenstunde besucht (gab es damals nicht). Es gab nie Probleme. Kontakt hatten sie trotzdem und zwar mit allen Größen und jedem Alter. Ist doch bei der Masse an Hunden heute erst recht kein Problem.


      Den heutigen Welpengruppen stehe ich noch sehr skeptisch gegenüber, da diese seeehr gut geführt werden müssen. Und ich konnte bis jetzt immer beobachten, daß viel "unerwünschtes Verhalten" aufgebaut wurde, wenn nicht ein sehr guter Trainer alles beobachtet und fachgerecht eingreift oder hinweist. Ich habe noch keine entdeckt, die ich empfehlen würde.

    • Im Welpenalter holst du dir von deinem Hund nicht den Gehosam, sondern baust eine Bindung zu ihm auf.


      Das Hunde nicht mit anderen spielen dürfen, damit sie nur auf den Besitzer fixiert sind und der es in der Erziehung leichter hat, habe ich auch schon gehört.


      Ich halte dies aber für eine veraltete und, vor allem, nicht richtige Aussage. Und selbst wenn es so ist, ist dies nicht Hundegerecht.


      Der Kontakt und das Spiel mit Artgenossen sind für einen Hund unerlässlich.


      Liebe Grüße
      Diana

    • Sehr gute Einwürfe.


      Ich denke allerdings, dass einmal mit dem Hund in die Welpenspielstunde alles zur Sozialisierung eines jungen Hundes sein sollte. Man geht doch trotz allem spazieren und trifft Hunde jeden Alters, um seinen Hund gut zu sozialisieren.


      Ich denke auch, dass es wichtig ist, dem Hund beizubringen, sich trotz der Ánwesenheit vieler toller Hundekumpels zu konzentrieren.
      Ich bin dabei, dass einem 20 Monate altem Hund beizubringen und es ist wahrlich nicht einfach. Nun ja, der Weg ist ja bekanntlich das Ziel!


      Lass dich nicht verúnsichern!


      Gut N8i!


    • Kann da nur zustimmen, kenne einen solchen Hund, konnten ihn zum Gück, noch sozialisieren.
      Es ist ein Schäferhund, und ist nun fast ein Jahr alt, und er hatte kaum Kontakt, zu andern Hunden in seinen ersten 8 Monaten gehabt. Der wusste garnicht wie er mit einem anderen Hund spielen sollte. :shock:
      Der hat immer nur geglotzt... , wenn mein 3 Monate alter Welpe mit ihm kebbeln wollte. Bis er dann verstand, was dieser von ihm wollte, begrub er ihn dann mit einem Satz unter sich. Der konnte seine enorme Kraft garnicht einschätzen.... . So weit darf man's nicht kommen lassen.
      :help:
      Genau wie so manche Oma hier bei mir im Viertel, gehen mit ihrem Pudel ständig zum Hu-Friseur und lassen ihn verwöhnen, aber wehe ein anderer Hund möchte ihn beschnuppern, dann wird ein Aufstand gemacht! Kein wunder, wenn der Hund frustriert ist und anfängt alles anzuknurren, was ihm zu nahe kommt... . kennt ja keine Nähe, anderer Tiere. Ist natürlich nicht bei allen OMA's so :wink:


      Finde Die welpenspielstunden eine der wichtigsten Erlebnisse für einen Welpen inder Prägephase, meiner hat zum beispiel gelernt, dass er sich zu unterwerfen hat, wenn ein stärkerer Hund kommt. Hab nämlich nen ganz schönen dominanten Kotzbrocken hier, der mich grade vom computersesser schubbst. :runterdrueck: immer auf die mama.... .
      Naja ein Hundsleben halt... . ;-)



      Lieben Gruß Mela

    • Zitat

      dass dort Welpen vieler verschiedener Rassen bzw Größen waren.


      Genau DAS hat mich an der letzten (ersten) Welpenstunde in unserer HuSchu gestört: Fast ausschließlich riiiesen Welpen (im Vergleich zu unserem Shi-Tzu wirkten die wie Dinos :D ) und mittendrin unser kleiner Chester. Er stand da richtig verloren rum und als die Meute auf ihn stürzte war nix mehr von ihm zu sehen :ka:


      Wir hätten uns mehr Hunde in seiner Größe gewünscht werden aber weiterhin hingehen (sind ja 2-3 kleinere Rassen auch dabei) müssen halt zukünftig mehr drauf achten dass unser Chester nicht gleich "Spielfutter" für die Schäfer- und Labradorwelpen wird :shock:


      Die Welpenstunden halte ich auch für sehr wichtig zur Sozialisierung.

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