Beiträge von Chester-Master

    Dickschädel ist unsere Berner sicher nicht - eher ein gewaltiger Sturkopf.
    Der Befehl "Komm her" scheint bei ihr eine eher gegenteilige Wirkung zu haben. Insbesondere wenn sie im Garten liegt, die Umgebung beobachtet (sie scheint dabei sogar Fliegen und Flugzeuge genauestens zu registrieren) und ich sie aus dem Garten reinholen will.


    Ein müdes Kopf-drehen und ein Blick der bedeuten könnte "Watt? Wer bist DU denn?" :lol: könnte ein Herrchen dann schonmal ins Grübeln bringen :D

    In heutigen Zeiten ist ein Hund niemals ein Wach- und Schutzinstrument wenn er von einem Privatmann gehalten wird. Du bist doch kein Security, der nachts auf Streife läuft.


    Dein Problem wird sein, dass selbst wenn Du dir einen Hund anschaffst, der z.B. aks typischer Wach-/Begleithund gilt, Du IMMER massivst Probleme bekämst wenn der Hund das tut was Du von ihm erwartest: Jemanden anfallen der DIR ans Leder will.
    Das wäre also von vorneherein der falsche Ansatz und das sichere Todesurteil für den Hund.


    Überleg Dir nochmal in Ruhe, ob ein Hund für Dich das Richtige ist oder ob Du dir nicht besser eine Dose Pfefferspray in die Tasche steckst wenn Du in Deiner neuen Wohngegend spazieren gehst.


    Als HAUSTIER kann man keine direkte Rasseempfehlung aussprechen - es ist stark von den Gegebenheiten (Platz, Garten ect) abhängig und natürlich auch von DEINEM Charakter (er soll ja zu euch passen)


    Abraten will ich dir als Anfänger gleich mal von Chow-Chow, Aussie und Border Collie. Diese Rassen benötigen einiges an Kenntnissen im Umgang und der Haltung (insbesondere der Chow ist eine Rasse für die man viel Erfahrung braucht)
    Ebenso würde ich keinem Anfänger zu Rassen raten die als "Kampfhunde" gelten, da man für deren Erziehung ebenfalls eine Menge Erfahrung benötigt.


    Wieso legt ihr euch keinen kleinen oder mittelgroßen Mischling zu? Schaut doch mal in ein Tierheim/Tierschutz in eurer Nähe ob dort ein Hund ist, der mit Euch kann und mit dem ihr auch könnt. Da könnt ihr "Probegassi" gehen, euch kennenlernen und einfache erste Schritte machen.


    Ein WELPE ist immer mit sehr viel Arbeit und Ausdauer verbunden und man kann als Anfänger ne Menge falsch machen und damit den Charakter eines Hundes negativ prägen.
    Mir fejlt bei deinen bisherigen Postings die Begeisterung und Liebe zum hund um dir zu einem Welpen zu raten. Die Tatsache dass du einen Hund willst, der Euch vor bösen Nachbarn beschützt stößt mir da ziemlich auf, gerade WEIL diese Intension die falscheste ist die man haben kann wenn man an die Anschaffung eines Hundes denkt und dazu noch Anfänger ist.


    Dass Du dich vorab erkundigst spricht FÜR Dich ;)

    Zitat

    dass dort Welpen vieler verschiedener Rassen bzw Größen waren.


    Genau DAS hat mich an der letzten (ersten) Welpenstunde in unserer HuSchu gestört: Fast ausschließlich riiiesen Welpen (im Vergleich zu unserem Shi-Tzu wirkten die wie Dinos :D ) und mittendrin unser kleiner Chester. Er stand da richtig verloren rum und als die Meute auf ihn stürzte war nix mehr von ihm zu sehen :ka:


    Wir hätten uns mehr Hunde in seiner Größe gewünscht werden aber weiterhin hingehen (sind ja 2-3 kleinere Rassen auch dabei) müssen halt zukünftig mehr drauf achten dass unser Chester nicht gleich "Spielfutter" für die Schäfer- und Labradorwelpen wird :shock:


    Die Welpenstunden halte ich auch für sehr wichtig zur Sozialisierung.

    Mich stört lediglich das Wort "vermissen" - ich denke dass wir da andere Definitionen haben als Tiere.


    Dass ein Hund eine Beziehung zu seinem Rudelführer (Herrchen/Frauchen) aufbaut ist unbestritten und dass es in manchen Fällen dazu kommt, dass eine solche Bindung extrem stark wird ist auch unbestritten, es ist aber sicherlich nicht der REGELFALL


    Das ist nur meine bescheidene Meinung ;)

    Leitet es einfach aus der Natur ab: Hunde sind Raubtiere - zwar domestiziert, aber immer noch Raubtiere.


    Wenn sie in ein neues Rudel kommen, werden sie die üblichen Anpassungszeiten brauchen, ich glaube aber fest, dass sie keinen Gedanken an das alte Rudel oder alte Rudelgefährten verschwenden - wäre in der Natur auch fatal wenn die mit Heimweh oder Trennungsschmerz rumlaufen müssten. :lol:


    Ich denke bei aller Domestizierung sollten wir Hundebesitzer nicht vergessen dass unsere Lieblinge TIERE sind, die völlig andere Emotionen aufbauen als Menschen. Sicher können sie traurig, lustig oder einsam sein, aber das wird durch völlig andere Ausdrücke und Regungen kommuniziert.


    Deshalb bin ich der festen Überzeugung dass Hunde keine Heimwehgefühle wie WIR sie kennen und definieren, entwickeln.


    Vermissen im Sinne von "nicht-allein-sein-wollen" äußert sich innerhalb eines Rudels sicherlich, (deshalb heulen manche Hunde wenn sie allein in der Wohnung bleiben müssen wenn die Rudelführer weggehen) - das ist aber sicherlich kein "VERMISSEN" wie WIR das definieren, sondern eher das Gefühl ohne Rudelführer zu sein oder vom Rudel verstoßen worden zu sein und DAS wäre in freier Wildbahn das sichere Ende. Also alles eine Frage des Überlebens- und Rudeltriebes.


    Leuchtet mir ein - ist auch eine Möglichkeit (ich möchte sie jedoch ungerne die ganze Nacht draußen lassen, weil sie bellt wie irre wenn sich jemand unserem Haus nähert - und wenn der Nachbar zur Frühschicht geht ist um 5 hier Remmi-Demmi, was alle anderen Nachbarn nicht lustig finden :( )

    Hier kurz mein Problem:
    Unsere Berner Sennhündin hat (manchmal) einen Dickschädel an dem ich echt verzweifeln könnte.


    Heut Abend wieder:
    Sie frißt einen Napf Trockenfutter leer, danach steht sie vor der Haustür und guckt mich an (will raus in den Garten). Ich lass sie raus (so um 19 Uhr) und will sie -wie meist am Abend- gegen 20 Uhr wieder reinholen.


    Pfeifendeckel - KIRA liegt im Garten, schaut mich mit großen Augen an (als will sie sagen: "Ach DEER schon wieder" ) und tut den Teufel als ich den Befehl "Komm rein" gebe (ist schon häufiger passiert)


    Sie kommt nur wenn es IHR passt - gut, vermutlich habe ich einige Erziehungsfehler in der Vergangenheit gemacht dass sie so (gar nicht) reagiert. Manchmal kommt sie auf`s erste Rufen rein, manchmal dauert es (wie heute) fast 3 Std bis sich Madame bequemt reinzukommen :(


    Es ist wirklich zum verrückt werden.


    Wie soll ich mich verhalten wenn sie "Null Bock auf Komm her" hat?
    Nachlaufen bringt eh nix, Leckerlies sind ihr piepegal und betteln tu ich den Hund auch nicht. Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten und draußen lassen bei den Temperaturen will ich sie auch nicht :help:


    Kennt jemand das Problem? :?:

    Zitat

    Schau doch, das Kira echt auch mal ne Auszeit vom Welpen bekommt und sie merkt das ihr euch auch mal nur mit ihr beschäftigt!


    Das machen wir nun auch gezielt. Wir gehen mit KIRA auch mal allein spazieren, die Kinder nehmen KIRA zu zusätzlichen Spaziergängen mit, KIRA wird auch mal "extra" geknuddelt und im Garten ist sowieso KIRA diejenige die am Meisten vom spielen hat.
    Sie soll eben nicht den Eindruck haben, dass sie jetzt abgemeldet ist weil ein neues Rudelmitglied da ist. Wir setzen auch auf Zeit und denken nach allem was wir jetzt so gelesen haben, dass das "Problem" sich sicher nach einiger Zeit einpendeln und bestimmt sogar lösen wird.
    Ein richtiges SPIEL zwischen den beiden Hunden wäre sowieso problematisch weil KIRA um ein vielfaches größer und ruppiger ist als Chester - von daher wäre die Verletzungsgefahr für Chester recht hoch (wenn KIRA richtig loslegt gibt`s auch schon mal den einen oder anderen blauen Fleck weil sie eben sehr ungestüm und "rabiat" ist im Spiel)


    ...und wir mischen uns auch nicht mehr verbal ein wenn KIRA Chester anknurrt weil der z.B. in Ihren Korb springen will wo sie noch drinliegt.
    Beobachten ja - aber kein Schimpfen aufgrund der Warnung durch KIRA
    Chester muss ja auch seinen Platz im Rudel kennen - und wenn es nach KIRA geht wird der sicher nicht auf ihrem Rücken oder in ihrem Korb sein :)

    Zitat

    Wie wurde das denn dann festgestellt? Impf-Titer-Schnelltest, oder was? Irgendwie versteh ich das nicht. Mein Impfpass / EU-Heimtierausweis muss eigentlich genügen. Oder ist das "nicht" oben ein Vertipper?


    RtR


    Wir waren heute das erste Mal dort - der Trainer fragte vorher jeden Neuling ob die Hunde geimpft und versichert sind. Wurde die Frage mit JA beantwortet konnte man mitmachen.
    Ich weiß jetzt nicht ob da noch eine explizite Kontrolle über den Impfpass folgt, denke aber das sollte man doch VOR der ersten Teilnahme nachsehen. Das war aber das Einzige was mir negativ aufgefallen ist.