RETRO-MOPS | Fragen zur Rasse!
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Wieviele Mops Exemplare aber dafür noch leiden müssen damit evtl., irgendwann , vielleicht mal was gesundes raus kommt , das sieht keiner .
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Wieviele Mops Exemplare aber dafür noch leiden müssen damit evtl., irgendwann , vielleicht mal was gesundes raus kommt , das sieht keiner .
Dafür wird doch eingekreuzt?! Damit das eben nicht so ewig dauert - und ja, ich finde man kann schon Ergebnisse sehen.
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Wenn sowas ginge , wäre ich die erste die dafür stimmen würde , dass der Mops gar nicht mehr gezüchtet werden darf . Es gibt zwar einige Hunderasse die auch ungesund sind, aber der Mops schlägt für mich alle vom Thron.
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Für mich hat Zucht etwas mit Nachhaltigkeit und Erhalt/Verbesserung der Rasse zu tun.
Wenn einfach F1-Mischlinge verkauft werden, tut das für die Rasse langfristig NICHTS.
Der einzelne Hund mag vielleicht etwas gesünder sein, kann besser atmen, aber wie hilft das der Rasse "Mops" weiter?
Ich denke, man soll sich sehr gut überlegen, wenn man mit einem Kauf unterstützen will.
Und wenn ich eine Rasse mag und mir diese am Herzen liegt, gehört für mich auch dazu, im Zweifel auch auf einen Kauf zu verzichten oder aber diejenigen zu unterstützen, die der Rasse langfristig Gutes tun wollen.
Die Frage ist nur, ob es die überhaupt gibt.Die Hundezucht ist ein Riesengeschäft, die Nachfrage bestimmt das Angebot. Wie in jedem Bereich der freien Marktwirtschaft.
Ich als Käufer habe da durchaus eine gewisse "Macht", das Angebot zu beeinflussen.
Da kann ich nicht sagen, dass mir nur der einzelne (mein) Hund wichtig ist, mir aber egal ist, was aus der Rasse wird. -
Die Züchter des Retromopses, die sich um die 'Erfinderin' des Retromopses zusammengeschlossen haben, haben eine Zuchtordnung und ein ganz konkretes Zuchtziel, kreuzen also nicht ohne Sinn und Verstand, sondern versuchen, die Rasse über die F1 Generation hinaus zu verbessern. Die Ansätze sind durchdacht und entsprechen dem, was Kynologen wie Hellmuth Wachtel und qualzuchtkritische Tierärzte forden, um gesündere Rassehunde zu züchten. Es ist nicht gerechtfertigt, sie mit Designermixproduzenten in einen Topf zu werfen.
Soviel kann man den Veröffentlichungen im Internet entnehmen, inwieweit das alles beim einzelnen Züchter umgesetzt wird, kann man natürlich nur beim Besuch vor Ort beurteilen.Eine andere Sache ist es, daß sich Vermehrer auch an diesen Zug dranhängen und ihre eigenen Hunde unter der Bezeichnung Retromops verkaufen. Da muß man so kritisch sein wie auch sonst überall, egal um welche Rasse es geht.
Die Standardmöpse zeigen inzwischen so extreme Rasse/Qualzuchtmerkmale, daß es nicht mehr möglich ist, die Rasse aus sich heraus gesünder zu züchten. Die entsprechenden Zuchttiere sind einfach nicht mehr vorhanden. Diesen Weg hätte man vor Jahrzehnten gehen müssen, heute ist es zu spät. Es bleibt also nur die Einkreuzung einer Rasse mit normalen Proportionen und straffem Bindegewebe.
Dagmar & Cara
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Wir haben in unserer Nachbarschaft auch einen Retromops (erworben beim Züchter) rumlaufen.
Positiv ist, dass er nicht haart, er atmet normal und ist sehr aktiv und verschmust soll er auch sein
aber er sieht halt außer in der Farbe nicht aus wie ein Mops - sondern eher wie ein BoxerAber zum Thema "die Mopszüchter zu boykottieren" und niemand soll mehr einen Mops/Retromops kaufen:
Der Mops hatte einen stattlichen Preis und für den Wurf musste man sich im Vorfeld bewerben mit allem drum und dran - also die Nachfrage ist definitiv noch ausreichend da -
Dafür wird doch eingekreuzt?! Damit das eben nicht so ewig dauert - und ja, ich finde man kann schon Ergebnisse sehen.
Über etliche Jahrzehnte hat man es geschafft diese Rasse total zu versauen und es wird mindestens genausoviele, eher mehr, Jahrzehnte benötigen, bis das wieder geradegebogen ist. Schließlich ist der Genpool ja immer kleiner geworden. Vermutlich wird es tatsächlich nur über Einkreuzungen gehen. Aber nur weil die erste oder zweite Generation nach dem Einkreuzen einige Welpen eine etwas längere Schnute haben sagt das nichts darüber aus, wie die Atemwege von innen aussehen, oder über Gelenke/Knochen oder über Stoffwechsel/Allergien. Bin zwar nicht so der Genetikcrack, aber imho ist in der F1 Generation sogar nur ein Drittel mit dem gewünschten Merkmal. Und wenn man dann Pech hat hat der eben keine Atemprobleme, sondern massive Hautprobleme...
Das muss den Käufern klar sein!!! Ansonsten ist das auch wieder nur Geldmacherei!
Wir haben in unserer Nachbarschaft auch einen Retromops (erworben beim Züchter) rumlaufen.
Positiv ist, dass er nicht haart, er atmet normal und ist sehr aktiv und verschmust soll er auch sein
aber er sieht halt außer in der Farbe nicht aus wie ein Mops - sondern eher wie ein BoxerAber zum Thema "die Mopszüchter zu boykottieren" und niemand soll mehr einen Mops/Retromops kaufen:
Der Mops hatte einen stattlichen Preis und für den Wurf musste man sich im Vorfeld bewerben mit allem drum und dran - also die Nachfrage ist definitiv noch ausreichend daWie soll das gehen, dass der Mops nicht haart? Da ist der Beschiss doch schon offensichtlich. Und auch die Farbe. Ich vermute "wie ein Boxer" bedeutet gestromt? Wenn das ein Mops ist fress ich 'nen Besen. Vielleicht ein Mix, teuer verkauft.
Und es stimmt, solange eine Nachfrage besteht.... Genau wie bei den französischen Bulldogen. Da wird sich in den nächsten Jahren nix verändern. Traurig!
Ich hab ja auch so eine Kurzschnauze. Die ist so süß!!!! Schnarcht nicht, läuft am Fahrrad, jedenfalls kurze Strecken... Trotzdem wird dies der letzte Hund einer brachyzephalen Rasse sein für mich. Ich dachte vorher nicht, dass mich das so betroffen macht. Ich kann das nicht ruhigen Gewissens unterstützen, dass solche Rassen in Deutschland SO weitergezüchtet werden.
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Ich persönlich denke auch, dass der Mops einen Outcross braucht. "Verbesserung der Rasse" mit dem noch vorhandenen Genmaterial, wie soll das funktionieren? Sollen die Schnauzen dann mit dem mm-Maß gemessen werden? Und wie viele Möpse sollen unter diesem vermeintlichen Mammutzuchtprogramm noch leiden, bis sie wieder annähernd die Anatomie einens gesundes Hundes aufweisen?
Ich bin zwar ganz klar pro VDH und Rassezucht, aber man muss sich auch nix vormachen. Nicht alles unter dem Verband läuft gut. Aktuell betrachte ich die Bemühungen des VDH und auch der Züchter und Käufer dieser Hunde eher als Alibi, - wirklich was ändern wird sich nicht - denn im Grunde wollen ja alle insgeheim diesen "niedlichen, behinderten Hund". Dann schreibt man sich also schön auf die Fahnen "die Verbesserung der Rasse", alle sind zufrieden und im Grunde läuft alles wie sonst auch.
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Naja, sagen wir mal so, viel kranker kann der Mops durch Einzüchtung ja nicht mehr wirklich werden
ich finde den Gedanken Retromops auch nicht schlecht, aber bis die Rasse wieder wirklich einigermaßen gesund ist, wird wohl noch etliche Jahre dauern.
Ich erlebe aber total oft, dass Menschen gar nicht wissen, wie krank diese Rasse ist. Das Gespräch hatte ich erst heute mit meiner Schulklasse, die waren wirklich geschockt als ich mal so erzählt habe, was man sich da für eine Rasse ins Haus holt.
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Für mich hat Zucht etwas mit Nachhaltigkeit und Erhalt/Verbesserung der Rasse zu tun.
Wenn einfach F1-Mischlinge verkauft werden, tut das für die Rasse langfristig NICHTS.
Der einzelne Hund mag vielleicht etwas gesünder sein, kann besser atmen, aber wie hilft das der Rasse "Mops" weiter?
Für mich hat Zucht auch etwas mit Verbesserung der Rasse zu tun. Aber nur, weil sich die bisherigen Verbände - welche ja die "Oberhand" haben - nicht dazu bequemen können, einen gescheiten Plan für die Zukunft der Rasse aufzustellen, muss ich da nicht mitmachen. Ich meine, HIER gibt es doch wirklich mal Grund in die Dissidenz zu gehen.
Die Züchter, die aktuell was verbessern wollen, mit dem Weg der Einkreuzung, machst du nieder. Was würdest du denn tun, wenn du in der Situation wärst? Einfach aufhören zu züchten, macht doch auch keinen Sinn - wenn man, mit anderen Leuten ein Ziel verfolgt, kann man den Rasseliebhabern doch wenigstens eine Alternative zum kranken "Rassemops" geben! Ja, dann hat der Hund eben mal ne andere Farbe. Ist doch schnurz, über solchen Kleinkram kann man sich irgendwann, wenn es vielleicht genug Hunde gibt, Gedanken machen.
Auch werden nicht nur die F1-Mischlinge verkauft, herrgott. Das wurde doch jetzt schon mehrfach erwähnt - und wenn man sich auch nur 10 Minuten Zeit nimmt, kann man das auf den Seiten der Retromops-Züchter nachvollziehen. Guckst du hier: http://www.zuechterkreis-retromops.de/
Bevor ich mir einen reinrassigen, aber dafür kranken Mops kaufe, kaufe ich mir nen durchdachten Mischling.
Über etliche Jahrzehnte hat man es geschafft diese Rasse total zu versauen und es wird mindestens genausoviele, eher mehr, Jahrzehnte benötigen, bis das wieder geradegebogen ist. Schließlich ist der Genpool ja immer kleiner geworden. Vermutlich wird es tatsächlich nur über Einkreuzungen gehen. Aber nur weil die erste oder zweite Generation nach dem Einkreuzen einige Welpen eine etwas längere Schnute haben sagt das nichts darüber aus, wie die Atemwege von innen aussehen, oder über Gelenke/Knochen oder über Stoffwechsel/Allergien. Bin zwar nicht so der Genetikcrack, aber imho ist in der F1 Generation sogar nur ein Drittel mit dem gewünschten Merkmal. Und wenn man dann Pech hat hat der eben keine Atemprobleme, sondern massive Hautprobleme...
Das muss den Käufern klar sein!!! Ansonsten ist das auch wieder nur Geldmacherei!Man kann in relativ wenigen Generationen einen Phänotyp massiv beeinflussen und verändern, wenn man will. Es wird seine Zeit brauchen, das ist klar. Ein Grund mehr, eine Fremdrasse einzukreuzen.
Es gibt sicherlich noch andere gesundheitliche Probleme des Mopses, auf die geachtet werden muss. Aber wieso sollte es da beim Retromops schlimmer aussehen, als beim reinrassigen Mops? Es ist doch eher so, dass "frisches Bkut" gesundheitlich Vorteile mitbringt.
Die kurze Nase ist der Grund für die Probleme des Mopses, mal ganz einfach gesagt. Die Organe sind zu groß, haben zu wenig Platz. Man schafft mehr Platz. Das lässt die Probleme nicht bei jedem Mopsmix verschwinden, ganz klar. Wenn ich Pech habe, habe ich auch nen röchelnden Mopsmix.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber ja, dafür ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer. Ich hoffe (!) diese Züchter schaffen es, einen Mopstyp zu schaffen, der mopsfidel die Herzen der Menschen erfreuen kann.
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