RETRO-MOPS | Fragen zur Rasse!
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Für mich hat Zucht auch etwas mit Verbesserung der Rasse zu tun. Aber nur, weil sich die bisherigen Verbände - welche ja die "Oberhand" haben - nicht dazu bequemen können, einen gescheiten Plan für die Zukunft der Rasse aufzustellen, muss ich da nicht mitmachen. Ich meine, HIER gibt es doch wirklich mal Grund in die Dissidenz zu gehen.
Die Züchter, die aktuell was verbessern wollen, mit dem Weg der Einkreuzung, machst du nieder. Was würdest du denn tun, wenn du in der Situation wärst? Einfach aufhören zu züchten, macht doch auch keinen Sinn - wenn man, mit anderen Leuten ein Ziel verfolgt, kann man den Rasseliebhabern doch wenigstens eine Alternative zum kranken "Rassemops" geben! Ja, dann hat der Hund eben mal ne andere Farbe. Ist doch schnurz, über solchen Kleinkram kann man sich irgendwann, wenn es vielleicht genug Hunde gibt, Gedanken machen.Auch werden nicht nur die F1-Mischlinge verkauft, herrgott. Das wurde doch jetzt schon mehrfach erwähnt - und wenn man sich auch nur 10 Minuten Zeit nimmt, kann man das auf den Seiten der Retromops-Züchter nachvollziehen. Guckst du hier: http://www.zuechterkreis-retromops.de/
Bevor ich mir einen reinrassigen, aber dafür kranken Mops kaufe, kaufe ich mir nen durchdachten Mischling.
Man kann in relativ wenigen Generationen einen Phänotyp massiv beeinflussen und verändern, wenn man will. Es wird seine Zeit brauchen, das ist klar. Ein Grund mehr, eine Fremdrasse einzukreuzen.
Es gibt sicherlich noch andere gesundheitliche Probleme des Mopses, auf die geachtet werden muss. Aber wieso sollte es da beim Retromops schlimmer aussehen, als beim reinrassigen Mops? Es ist doch eher so, dass "frisches Bkut" gesundheitlich Vorteile mitbringt.Die kurze Nase ist der Grund für die Probleme des Mopses, mal ganz einfach gesagt. Die Organe sind zu groß, haben zu wenig Platz. Man schafft mehr Platz. Das lässt die Probleme nicht bei jedem Mopsmix verschwinden, ganz klar. Wenn ich Pech habe, habe ich auch nen röchelnden Mopsmix.
Ich wiederhole mich nur ungern, aber ja, dafür ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer. Ich hoffe (!) diese Züchter schaffen es, einen Mopstyp zu schaffen, der mopsfidel die Herzen der Menschen erfreuen kann.
Ja, sorry @Getier, es ist doch Kacke wenn nur am Phänotyp "rumgemacht wird!!! Welchen Nutzen hat das für das Tier?
Dem Verbraucher (hier Welpeninteressent) wird durch die veränderte Optik ein Gesundheitszustand vorgegaukelt, der leider nicht den Tatsachen entspricht. Nur weil der Hund jetzt ne längere Nase hat ist es eben NICHT so, dass die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Tier zu bekommen geringer ist, man sieht es nur nicht gleich. Und welcher Züchter wird schon zugeben "Joah, die Nase ist jetzt vorhanden, das Tier röchelt aber immer noch und im Sommer können sie nur bei Dunkelheit das Haus verlassen" (Überzeichnung ist gewollt!)? Da würde er sich ja das Geschäft versauen.
Und genauso die Nachzucht des vermeintlich topfitten Hundes.... Uuuuuups, da kommen wieder Welpen mit Blötschnase bei raus!!! Wie konnte das passieren?
Die Welpenkäufer müssen wissen, was evtl. auf sie zukommen könnte. Es wird garantiert immer noch genug Leute geben, die trotzdem so ein Tier nehmen, aber um Mensch- und Tierleid zu vermeiden müssen sie vollinformiert diese Entscheidung treffen.
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Und was hindert die Leute deiner Meinung nach daran, vollinformiert zu sein?
Das Internet ist geduldig, wer will findet Antworten!
Und natürlich ändert sich, wenn man mit Bedacht züchtet, auch das "Innenleben" der Nase.
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Und was hindert die Leute deiner Meinung nach daran, vollinformiert zu sein?
Das Internet ist geduldig, wer will findet Antworten!
Und natürlich ändert sich, wenn man mit Bedacht züchtet, auch das "Innenleben" der Nase.
Eben, das Internet ist geduldig, da kann jeder 'reinschreiben, was er möchte, egal ob Fakt oder Fiktion. Der Züchter hat imho eine Aufklärungspflicht, schon im Interesse seiner Hunde: kranke Hunde werden schnell abgegeben oder eingeschläfert!! Außerdem liegt es dann noch mehr in seinem Interesse eine sorgfältige Zuchauswahl/-planung vorzunehmen, damit er später möglichst gesunde Hunde herausbekommt.
Nach einer Generation wird sich die Gesundheit nur zu einem geringen Prozentanteil ändern: das hat uns ja nun Herr Mendel ausführlich erklärt. Es dauert schon etliche Generationen, bevor sich hier eine stabile Verbesserung etabliert. Wenn Frau Meiers JRT mal kurz über Frau Müllers Mops rüberrutscht entstehen aus diesem Wurf noch keine biologisch-dynamischen Superwelpen. Das zu behaupten wäre ganz einfach gelogen, auch wenn evtl. ein Drittel der Welpen 'ne Nase hat!!!
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Naja, sagen wir mal so, viel kranker kann der Mops durch Einzüchtung ja nicht mehr wirklich werden
ich finde den Gedanken Retromops auch nicht schlecht, aber bis die Rasse wieder wirklich einigermaßen gesund ist, wird wohl noch etliche Jahre dauern.
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Ganz meiner Meinung. Wenn man jetzt aber hergeht, und allen Leuten erzählt, daß diese auch Qualzuchten sind oder nicht frei atmen könnten - ok, klar kann das passieren. Aber wenn die dann deswegen keiner kauft, dann wird die Retro-Zucht ganz schnell wieder vom Markt verschwinden. Dabei ist sie doch gut gemeint. Daher: finde es gut, daß gewarnt wird, daß solchen ein Hund evtl. auch nicht perfekt atmen können wird. Aber ganz miesmachen, sodaß die keiner mehr kauft, geht ja auch wieder nach hinten los, weil das dann an der "möpsischen" Rassezucht gar nichts ändern wird.
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Nach einer Generation wird sich die Gesundheit nur zu einem geringen Prozentanteil ändern: das hat uns ja nun Herr Mendel ausführlich erklärt. Es dauert schon etliche Generationen, bevor sich hier eine stabile Verbesserung etabliert. Wenn Frau Meiers JRT mal kurz über Frau Müllers Mops rüberrutscht entstehen aus diesem Wurf noch keine biologisch-dynamischen Superwelpen. Das zu behaupten wäre ganz einfach gelogen, auch wenn evtl. ein Drittel der Welpen 'ne Nase hat!!!
Herr Mendel hat uns vor allem die Uniformitätregel gelehrt.
Das bedeutet, dass die F1 Generation Jack Russell-Mops relativ einheitlich im Typ aussehen dürfte. In der NÄCHSTEN Generation, also F1 * F1 sieht's dann wieder komplizierter aus.
Aber nein, ich kenne mich in der Retromopszucht nicht gut genug aus, um dir jetzt großartig etwas über solche F2 Würfe sagen zu können. Zumal wir ja gar nicht wissen, wie dominant die "kurze Nase" und die Atemprobleme auftreten.
Es dauert natürlich, bis sich eine Verbesserung etabliert. Aber von "etlichen" Generationen zu sprechen, halte ich für stark übertrieben. Und übrigens. Wenn man nie damit anfängt, dauert's noch viel viel länger.
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Aber nein, ich kenne mich in der Retromopszucht nicht gut genug aus, um dir jetzt großartig etwas über solche F2 Würfe sagen zu können. Zumal wir ja gar nicht wissen, wie dominant die "kurze Nase" und die Atemprobleme auftreten.
Es dauert natürlich, bis sich eine Verbesserung etabliert. Aber von "etlichen" Generationen zu sprechen, halte ich für stark übertrieben. Und übrigens. Wenn man nie damit anfängt, dauert's noch viel viel länger.
Ja, natürlich muss man anfangen. Und auch mit Einkreuzungen. Aber man darf hat den Käufern dieser Startergenerationen kein X für ein U vormachen, sondern sollte realistisch schildern, welche Probleme auftreten könnten. Die Nase war für mich hier nur ein stellvertretendes Merkmal. Der Mops hat ja noch viel mehr Baustellen. Was natürlich auch zu der Problematik beisteuert. Wäre es "nur" die Nase denke ich auch dass es innerhalb relativ überschaubarer Zeit zu schaffen wäre.
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