Welpenabgabe mit acht Wochen. Tierarzt dagegen!
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Naja ich finde die Aussage der Tierärztin auch nicht sonderlich differenziert. Es gibt nun mal einen teilweise sehr großen Unterschied zwischen den verschiedenen Rassen.
Das fängt bei der Größe der Rassen und der Wurfstärke an und geht eben bis zur Art der Rasse. Grade viele Käufer von Arbeitsrassen wollen in den allerersten Wochen ab der 8. Woche schon auf viele Ihnen wichtige Dinge sozialisieren. Das schafft dann ein Züchter mit einem 10er Wurf gar nicht.
Bei den Begleithunden ist das dann eher noch einfacher. Je nach Größe der Rasse sind die Würfe viel kleiner und die Hunde sollen später meist lediglich im Alltag mitlaufen.Das kann man nicht alles über einen Kamm scheren
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Hund 1 habe ich mit 8 Wochen bekommen.
Sie war schnell stubenrein, konnte schnell alleine bleiben, hat vor nichts angst, liebt alle Menschen und Hunde, ist anpassungsfähig.Hund 2 habe ich mit fast 12 Wochen bekommen.
Sie war schnell stubenrein und konnte relativ schnell alleine bleiben. Sie war von beginn an absolut unverträglich, mag keine fremden Menschen, ist ängstlich, häufig nervös, kommt nicht mit änderungen klar.Beide kommen vom Züchter und hatten eine gute Aufzucht, Hund 2 sogar eher die bessere.
Hilft hier jetzt so rein gar nichts, aber ICH hole den nächsten Hund wieder mit 8 oder 9 Wochen

soll jeder seine Erfahrungen machen und für sich selbst entscheiden, was einem lieber ist. -
ich bin der Meinung, dass es von vielem abhängt, wann der geeignete Abgabe Zeitpunkt ist.
Unter optimalen Bedingungen ist es sicher nicht schlecht den Welpen ein paar Wochen länger bei der Familie zu lassen. Aber optimale Umstände sind eben manchmal einfach nicht erreichbar. 3-4 Welpen ist das absolute Maximum, bei dem ich mir vorstellen könnte, dass ein engagierter Züchter der sonst nichts zu tun hat allen gerecht werden kann.
Bei 6-8 oder auch mehr Welpen zweifle ich schon sehr daran, dass alle gut geprägt werden.Dann hängt es auch von den Lebensumständen des Züchters ab. Lebt der total ländlich und fährt vl mal zur Sozialisierung mit den Welpen in die Kleinstadt, dann würde ich keinem Großstadt Bewohner empfehlen seinen Welpen dort erst mit 12 Wochen zu holen.
Ich hab zwei Hunde, einer kam mit 8 Wochen der andere mit 9. Sie wurden beide gut sozialisiert würde ich sagen. Es gab (alles ab einem gewissen Alter natürlich) fremde Besucher, fremde (souveräne) Hunde, Garten mit allen erdenklichen Untergründen und Gegenständen, Autofahren, Besuch bei anderen Menschen usw usf... natürlich wohnten sie alle mit der Züchterfamilie im Haushalt, also auch keine Zwingerhunde oder so.
Sie kannten alles was alltäglich war, alle beide. Aber zu RICHTIG guten Sozialisierung gehört, finde ich mittlerweile, mehr.
Ich konnte nämlich bei meiner Hündin sehen, was das bewirkt. Ihre Züchterin hat einfach mehr mit den Welpen gemacht, und zwar sie persönlich, mit jedem einzelnen Welpen. Clicker war konditioniert, Name wurde schon geübt, es gab deutliche Haushaltsregeln, die Welpen haben mit 8 Wochen schon gewusst was nein bedeutet und dass es Grenzen gibt. Das wusste mein Rüde nicht, der genoss halt Vogelfreiheit...
Meine Hündin kam schon mit 8 Wochen und war trotzdem in einigen Dingen viel weiter, unglaublich gesetzt und beherrscht für einen Welpen. Auch ihre Geschwister und andere Hunde dieser Züchterin.
Ich finde nicht, dass sowas ein MUSS ist, aber man sieht halt, was man alles reinstecken kann und was es bewirkt. Und zwischen 8-12 Wochen ist das aber sehr wohl ein Muss in meinen Augen. Und das ist etwas, das einfach nicht schaffbar ist für einen normalen Menschen... -
Meine Antwort bzgl. dem was erwartet wird, kam auf die Aussage hin, dass ein guter Züchter diesen Aufwand eben betreibt!

Btw. die vollendete 8. Lebenswoche ist in DE normal. Im Ausland sieht es anders aus. In einigen Ländern gehen die Hunde deutlich früher, in anderen werden sie später abgegeben

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ich habe wiederholt gelesen, daß die Welpen dann wenigsten leiden, wenn sie vor dieser Zeit oder danach von der Mutter getrennt werden, mit Tendenz hin zur 12. Woche, aber wohl besser eben nicht in dieser empfindlichen Phase.Ich gebs jetzt aber nur wieder ohne dazu selber ne Meinung vertreten zu wollen.
Stimmt, davon habe ich auch gehört. Ist das nicht irgendwie die erste "Unsicherheitsphase"? Der Aspekt (und überhaupt mal sachliche Angaben zum Innenleben der Welpen) fehlen mir bis jetzt hier in der Diskussion. -
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Naja ich finde die Aussage der Tierärztin auch nicht sonderlich differenziert. Es gibt nun mal einen teilweise sehr großen Unterschied zwischen den verschiedenen Rassen.
Das fängt bei der Größe der Rassen und der Wurfstärke an und geht eben bis zur Art der Rasse. Grade viele Käufer von Arbeitsrassen wollen in den allerersten Wochen ab der 8. Woche schon auf viele Ihnen wichtige Dinge sozialisieren. Das schafft dann ein Züchter mit einem 10er Wurf gar nicht.
Bei den Begleithunden ist das dann eher noch einfacher. Je nach Größe der Rasse sind die Würfe viel kleiner und die Hunde sollen später meist lediglich im Alltag mitlaufen.Das kann man nicht alles über einen Kamm scheren
Ja da gebe ich dir vollkommen recht! Nur bin ich auch der Meinung das man dies weder an einer rasse noch an einer allgemeinen Meinung festlegen sollte. Ich bin halt so erzogen worden das ich alles hinterfrage so lange mir man keine gute quellen nennen kann. Nur weil dies immer so genacht wurde, oder bei gewissen rassen so üblich ist, heißt es nicht das es gut so ist. Oder?
Wo kämen wir dann dahin? Sonst würden wir ja immer noch bei der steinzeit rudel theorie etc leben wenn nicht mal geforscht wird und es neue ergebnisse gibt -
Du sagst das bei deiner Rasse xy mit 12 wochen gefordert oder erwartet werden. Du kannst mir jetzt auch gern die worte im Mund rum drehen. Es ging darum das ein Tierarzt sagt das es nicht gut ist einen 8 wochen alten welpen von der Mutter zu trennen.was bei deiner rasse für dich standard ist, spricht noch lange nicht für die Allgemeinheit.
Wenn du diesen standpunkt vertreten sollter das es besser ist einen welpen mit 8 wochen abzugeben bitte ich doch um quellen angaben wo dies steht und wo dagegen spricht das es schlecht ist länger den welpen bei seiner mutter zu lassen. Um nichts anderes ging dieser post.Zur Quelle, lies dich in klassischer Gebrauchshundeerziehung und Sozialisation ein und dann schalte den gesunden Menschenverstand ein.
Beispiel:
Bei "meinem" Welpe (gerade in der Produktion) ist z.B. eine Welpenkäuferin die den Hund als Begleithund will. Ein nettes Tier, das freundlich zu Kindern, Katzen, Besuchern ist und zur Not halt den Einbrecher meldet. Nebenbei ein paar sportliche Spielereien. Sollte in zu ihrer Familie passender Welpe fallen, muss die Sozialisation anders aussehen als bei mir.
Mein Hund muss keine Katzen mögen, Kinder auch nicht (neutral reicht völlig). Dafür möchte ich, dass er mit 12 Wochen einen Hundeplatz als positiv verknüpft hat, weiss was mit den weissen Dingern in seinem Maul zu tun ist und vielleicht schon ein zwei Unterordnungstricks kennt.
Ein weiterer Bekannter, der auch auf einen Welpen wartet, möchte seinem Hund in dem Alter schon gezeigt haben, dass bei "such" eine Leckerliespur auftaucht. Die ist vielleicht erst nur drei, vier Schritt lang, aber schon eine "Fährte".Du siehst, drei unterschiedliche Besitzer, drei völlig unterschiedliche Wünsche an den Hund. Wie @Murmelchen ja auch schon erklären wollte. Stell dir das ganze jetzt mal acht, neun, oder zehn vor. Das ist schlicht nicht schaffbar.
Es kommt ja auch noch die "normale" Sozialisation für den Alltagshund auf dem Programm.Erschwerend hinzu kommt, ich vertraue meinem Züchter, aber die Grundlagen für gewisse Dinge möchte ich selber legen. Jeder hat ganz unterschiedliche Rangehensweisen. Das ist auch völlig ok. Aber es ist mein Hund und ich möchte meinen Hund so arbeiten, wie ich es für richtig halte. Das mag ich nicht abgeben (auch weil wenn es schief geht, bin ich alleine Schuld
).Zum Tierarzt, ein Tierarzt ist erstmal wie ein Allgemeinmediziner beim Menschen. Der kann zwar eine Meinung zur neuesten Herz-OP Methode haben, aber die fachlich interessantere Meinung bekommst du vom Fachmann, also vom Cardiologen. Deswegen würde ich bei einer solchen Aussage zumindest kritisch hinterfragen. Denn ein Tierarzt ist kein Verhaltensbiologe.
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Meine Antwort bzgl. dem was erwartet wird, kam auf die Aussage hin, dass ein guter Züchter diesen Aufwand eben betreibt!

Btw. die vollendete 8. Lebenswoche ist in DE normal. Im Ausland sieht es anders aus. In einigen Ländern gehen die Hunde deutlich früher, in anderen werden sie später abgegeben

Beantwortet nicht meine frage. Und deine antwort bezüglich von dem Aufwand was ein Züchter betreibt kam sehr abwerten rüber. Da es nun mal auch Züchter gibt die diesen aufwand betreiben.
Nur weil es in DE "normal" ist heißt es immer noch nicht das dies mittlerweile anders ist! Wie ich bereits sagte...bitte gib ir eine quellen angabe zu dem das eine abgabe später verwerflich ist und eine abgabe ab 8 wochen befürwortet. -
@Samiko
Beantwortet auch nicht meine fragen die ich dir gestellt habe -
Hä? Dazu habe ich keine Quelle, weil ich das nicht behauptet habe bzw. ich nicht wüsste wo ich das behaupte habe.
Wo es gesetzlich geregelt ist, habe ich geschrieben. Mehr kam von MIR nicht! Mir reicht es einen 10-Wurf mit 8 Wochen zu sehen um zu wissen, dass die Monster da jetzt dann mal ausziehen sollten.Warum halten es aber viele Züchter immer noch so?
Das war die einzige Frage im Eingangsposting. Die Antwort darauf hast du bekommen.
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