Welpen-Austausch Teil III

  • Deine Trainerin sollte erkennen können, aus welchem Grund er das Verhalten zeigt.

    Als er das Verhalten das erste mal gezeigt hat, hat es definitiv mit dieser bestimmten Hündin zu tun gehabt. Er hat es nämlich nur bei der einen gemacht. Hatte die Gelegenheit es bei anderen auch zu tun, was ich bei reinem Stress erwartet hätte, aber es war immer nur diese eine Hündin. Er ist ihr regelrecht nachgestiegen. Das meinte unsere Trainerin, weil es schon sehr zielgerichtet war und vorher eigentlich nicht vorkam.
    Diesmal hab ich nicht genauer nachgefragt und bin davon ausgegangen, dass es halt wieder dieselbe Ursache war. Es war zwar viel abgeschwächteres Verhalten aber es war wieder nur diese eine Hündin, bis auf bei einem einzigen anderen Fall, macht er das bei niemand anderem.

    Bei der kleineren war es mitunter durchaus sein typisches Verhalten bei kleineren Welpen und Hunden, nämlich einfach drauf und Gewicht und Größe spielen lassen und dann möglichst dabei als Chef rauskommen. Macht er inzwischen zwar weniger, aber ist halt nicht ganz weg (deswegen passen wir bei Ari und kleineren Hunden immer sehr gut auf). Da wurde er dann auch direkt weggepflückt und wir schauen, dass er eher mit den gleichgroßen/starken und den größeren spielt, mit denen er normal wunderbar klar kommt. Er nimmt sich auch grundsätzlich selbst seine Pausen, wenn es ihm zu viel wird und guckt dann zu. Die anderen respektieren das auch und es läuft rund 90% der Zeit sehr harmonisch ab.

  • @SabethFaber ich habe natürlich das besteigen gemeint.
    Ok aber man sieht ja wenn er ansetzt dann reicht es ja vielleicht wenn man mal nen Schrei loslässt, damit er merkt das
    er dass nicht darf und nicht nur weil die Hündin das nicht will sondern weil es generell nicht geduldet wird.

  • Also bei uns ist das so ein eingezäunter Bereich, wo lauter Sachen drin sind - z.B. Autoreifen, Tunnel, ne Wippe etc. und im Grunde spielen die Welpen ganz viel untereinander, dann werden sie gerufen, angeleint und man stärkt entweder die Bindung, indem man zusammen über diese Wippe geht, oder der Trainer hält einen Hund und man "versteckt" sich hinter den anderen Hunden und der eigene soll an allen anderen vorbeilaufen zu einem selbst... und dann wird wieder gespielt und dann kommt nochmal irgendeine Übung wie an der Leine laufen und den Besitzer angucken, oder den Besitzer anschauen, wenn andere Hunde vorbeilaufen etc... solche Sachen eben :D aber hauptsächlich wird gespielt :D

  • Da meine Mama bei unserer Hundetrainerin arbeitet, fahren wir bzw sie mit Lotta (ich muss mal wieder was an der Uni tun...) hin und wieder in die Welpengruppe. Aber an sich ist es eher witzlos mit Hund Nr 2. Von 60 min Gruppe sind ca. 30 min Theorie für die Menschen, während die Hunde bei ihren Menschen warten sollen. Da werden konkrete Probleme besprochen und dann auch mit dem einzelnen Mensch-Welpengespann durchgegangen oder eben allgemein was erzählt. Spielen dürfen die Welpen nur wenig und nur in passenden Grüppchen (Trainerin: Welpen spielen gar nicht so oft mit nicht-Geschwistern, das meiste ist Stressgerangel und müsste sowieso sehr schnell unterbunden werden) oder eben mit den Althunden, die zu Besuch kommen.
    Und es werden eben, auch meist hauptsächlich in der Theorie, Grundlagen für den Erziehungskurs gelegt: Leinenführigkeit, Aufmerksamkeit über längere Zeit, ritualisierte Hundbegegnungen an der Leine...sowas halt.
    Unsere Trainerin würde am liebsten nur Theorie für die Halter anbieten, weil für die meisten Welpen schon der Weg von der Haustür bis aufs Trainingsgelände genug Input für einen Tag ist, erste Kommandos übt man am besten in reizarmer Umgebung daheim, wenn die Welpies dann mit 16-20 Wochen fitter sind und eine größere Aufmerksamkeitsspanne haben, machen Gruppen ihrer Meinung nach mehr Sinn (vorausgesetzt, die Hundehalter üben die Basics und arbeiten daran, dass der Zwerg entspannt und aufmerksam seine Umwelt erkunden kann).
    Aber bis dahin sind die potentiellen Kunden halt in einer Hundeschule, die Welpengruppen anbietet...

    Beim ersten Hund hat es uns allerdings viel geholfen, zweimal die Woche einen kompetenten Ansprechpartner für die kleinen und großen Dramen des Lebens zu haben :D

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