Austausch: für Besitzer von Jagdhunden, die nicht jagdlich geführt werden

  • Ich glaub hier bin ich richtig, ein Basset, ein Jack Russell und eine Flat-Coated Retriever Hündin. Meine Hündin ist (bewusst) aus jagdlicher Leistungszucht, die anderen beiden sind "Second-Hand" und nicht aus jagdlicher Zucht.
    Interesse an Wild haben sie alle, lassen sich aber auch kontrollieren. Dafür gibt es Jagdersatzbeschäftigung bei mir. Mantrailing und Dummyarbeit/Freiverloren-Suche.
    Bei mir werden auch nur Jagdhunde einziehen, ich kann irgendwelchen Hütitütis einfach absolut nichts abgewinnen.
    Als nächstes wird ein Griffon Bleu de Gascogne einziehen, wenn ich einen der beiden Großen mal in Rente schicken muss.
    Jagdloch führen würde ich gerne mal meine Hunde, dafür muss ich zwar noch meinen Jagdschein machen, aber so in zehn Jahren bin ich mir recht sicher, dass ich mindestens einen jagdlich geführten Hund haben werde.

  • Ich reihe mich hier auch mal ein! :)


    Meine kleine Prinzessin ist aus Griechenland und nachdem wir gerätselt haben was da wohl drinstecken könnte bin ich hier im Forum drauf gestoßen worden das eine Save Bracke da drin stecken könnte. Vom Charackter her und alles passt das mit der Save Bracke, Jagdtrieb hat sie und auch so passt es.


    Sie hat ziemlichen Jagdtrieb, Kaninchen, Hasen, Katzen sind glaub ichich so das interessanteste... Vögel naja nicht so wirklich aber auch ab und an.
    Ich hab das sie nen Jagdhundmix ist zunächst ausgeblendet, es war Liebe auf den 1. Blick im Tierheim auf Samos und da war mir alles andere egal. Es war also keine bewusste Entscheidung für einen Jagdhund.
    Letztes Jahr als sie zu uns kam war ich der Überzeugung wir können sie nie laufen lassen aber mein Papa hatte von Anfang an die Überzeugung in ausgesuchten Bereichen können wir sie mal laufen lassen.


    Mittlerweile haben wir das ganze halbwegs im Griff, wo sie Anfangs ein riesen Theater gemacht hat (Kaninchen, Katze) und sich überhaupt nicht mehr einbekommen hat da bekommt man sie mittlerweile ziemlich schnell wieder runter. Sie "jagt" ziemlich auf Sicht aber auch auf Spur...
    Hauptsächlich ist sie daher an der Leine oder Schleppleine nur in ausgesuchten Gebieten darf sie ohne laufen.


    Zur Auslastung bzw. Umleitung des Jagdtriebes trainieren wir relativ regelmäßig 1 x die Woche beim Mantrailing wo sie sich wirklich gut macht und auch Spaß an der Sache hat...


    Die Hündin von meinen Eltern, Labbi Mix, hat auch Jagdtrieb wobei sie meistens frei laufen kann. Im Frühjahr hat sie aber uns auch wieder einen riesen Schrecken eingejagt, da ist sie hinter einem Reh her, morgens über die Hauptstraße hier 2 mal gelaufen mit knapp an nem Auto vorbei. Haben ne Weile gebraucht bis wir sie wieder hatten. Das kommt bei ihr selten vor aber ab und an kommt ihr auch mal was in die Nase wo sie dann auf Durchzug schaltet...
    Auch sie geht mit ihren 10 Jahren noch 1x die Woche zum Mantrailing, dadurch bin ich auch erst darauf gekommen das das eine tolle Auslastung für "Jagdhunde" oder überhaupt für Hunde ist! :)

  • Das ist ja mal eine schöne Thread-Idee. :)
    Wir leben mit 3 Shiba Inus, von denen eine allerdings nicht weiß, dass sie ein Jagdhund ist. Essen gibts schließlich zuhause im Napf und Rennen ist anstrengend. :D Die anderen beiden sind eine Handvoll Arbeit und haben einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Mit der großen befinde ich mich in der Rettungshundeausbildung, was sie trotz der berühmt-berüchtigten Sturheit der japanischen Spitze ganz toll macht. Den Kleinen laste ich mit etwas Nasenarbeit aus..für mehr fehlt ihm mit seinen 11 Monaten einfach noch die Konzentration.

  • Ja, aber es gibt ja verschiedene Verwendungszwecke.Die Retriever sind eher für die Arbeit "nach dem Schuss" (markieren, apportieren - hauptsächlich Entenjagd, Wasserarbeit), die Vorsteher arbeiten eher "vor dem Schuß", also Wildanzeige (sind aber Allrounder, die auch apportieren oder Nachsuche machen können).
    Schweißhunde arbeiten wieder anders, Bauhunde auch.


    Jagd benötigt halt je nach Gebiet und vorhandenen Wildtieren verschiedene Hunde, die verschiedene Aufgaben übernehmen wie Wild anzeigen, Wild anhetzen, angeschossenes Wild, das noch flüchten konnt, suchen und anzeigen und und und.


    Die Kategorie der Jagdhunde ist recht groß, aber jedes Land hat ja noch mal einen anderen Ursprung, andere Begebenheiten, andere Örtlichkeiten, anderen Bedarf. Ein Terrier auf einem Hof, der die Mäuse und Rattenpopulation klein hält, erfüllt genauso den einen Zweck wie der Dacke, der das Kaninchen aus dem Bau in die Hände des Jägers scheucht, wobei das noch nicht mal zum Bereich Jagdverhalten gehört, wenn man ganz kleinlich ist.

    Deswegen schrieb ich ja "auf irgend eine Art und Weise" :)


    Die wenigen Labbis die ich kenne würden die Ente übrigens auch gern selbst erledigen - da brauch Frauchen die vorher nicht erschießen :hust:


    Wofür wurden eigentlich Doggen ursprünglich gezüchtet?

  • Deswegen schrieb ich ja "auf irgend eine Art und Weise" :)
    Die wenigen Labbis die ich kenne würden die Ente übrigens auch gern selbst erledigen - da brauch Frauchen die vorher nicht erschießen :hust:


    Wofür wurden eigentlich Doggen ursprünglich gezüchtet?

    Doggen verbinde ich immer mit irgendwelchen Gemälden, auf denen sie in englischen Herrschaftshäusern neben dem Thron rumsitzen. :D Ich glaube, sie wurden ursprünglich tatsächlich als besonders imposanter Begleithund gezüchtet, oder? Aber soweit ich weiß auch zur Jagd eingesetzt bei kräftigerer Beute wie Wildschweinen oder Bären.

  • Doggen verbinde ich immer mit irgendwelchen Gemälden, auf denen sie in englischen Herrschaftshäusern neben dem Thron rumsitzen. :D Ich glaube, sie wurden ursprünglich tatsächlich als besonders imposanter Begleithund gezüchtet, oder? Aber soweit ich weiß auch zur Jagd eingesetzt bei kräftigerer Beute wie Wildschweinen oder Bären.

    Oh jeh, da würde sich meine Prinzessin höchstens einpinkeln vor Angst :hust: Vielleicht würde sie es hinterher apportieren :lachtot:
    Als Deko neben dem Thron wäre sie schon besser geeignet xD

  • Ich glaub hier bin ich richtig, ein Basset, ein Jack Russell und eine Flat-Coated Retriever Hündin. Meine Hündin ist (bewusst) aus jagdlicher Leistungszucht, die anderen beiden sind "Second-Hand" und nicht aus jagdlicher Zucht.
    Interesse an Wild haben sie alle, lassen sich aber auch kontrollieren. Dafür gibt es Jagdersatzbeschäftigung bei mir. Mantrailing und Dummyarbeit/Freiverloren-Suche.
    Bei mir werden auch nur Jagdhunde einziehen, ich kann irgendwelchen Hütitütis einfach absolut nichts abgewinnen.
    Als nächstes wird ein Griffon Bleu de Gascogne einziehen, wenn ich einen der beiden Großen mal in Rente schicken muss.
    Jagdloch führen würde ich gerne mal meine Hunde, dafür muss ich zwar noch meinen Jagdschein machen, aber so in zehn Jahren bin ich mir recht sicher, dass ich mindestens einen jagdlich geführten Hund haben werde.

    Auch ne interessante Kombi:-)


    Ich werde auch immer bei Jagdhunden bleiben, egal ob Züchter oder Tierschutz, da gibt es noch einige Rassen, die ich kennen lernen will.


    Der Griffon bleu und auch der Grand Bleu de Gascogne sowie der Perdiguero de Burgos gehören auch noch dazu.


    Die Denkweise von Hütis oder Treibern ist auch nicht meins, da kann ich so gar nichts mit anfangen.

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde die auf Leistung gezüchtet sind, einfach klarer in der Birne sind.


    Deshalb für mich nur eine Leistungslinie, wenn gleich die einem doch recht ordentlich fordert.

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde die auf Leistung gezüchtet sind, einfach klarer in der Birne sind.


    Deshalb für mich nur eine Leistungslinie, wenn gleich die einem doch recht ordentlich fordert.

    genau das war für mich der Grund Einen Hund aus jagdlicher Leistungszucht zu holen.

  • Ich habe auch einen Jagdhund (Labbi). Er hat allerdings keinen Jagdtrieb... Abgesehen davon, dass er hin und wieder mal ne Krähe verscheucht, fetzt er sonst hinter nichts Lebenden hinterher.
    Es darf sich zwar keine Katze in unseren Garten verlaufen (diese werden wild und laut verJAGDT); allerdings vermute ich hierbei eher, dass es sich um territoriales Verhalten handelt.


    Das wofür die Rasse ursprünglich genutzt wurde, hat er dafür umso so mehr in den Genen. Wir machen Dummytraining - allerdings mehr hobbymäßig. Die ihm gestellten Aufgaben meistert er i.d.R. souverän und ist mit einem unglaublichen Enthusiasmus bei der Sache!


    Im Alltag bringt er Flaschen weg, hebt mir runtergefallene Dinge auf oder trägt draußen meinen Regenschirm oder Schlüssel.


    Sehr schön finde ich noch folgende Jagdhunde: Deutsch Draht-/Kurzhaar, Jack/Parson Russel Terrier und Cocker Spaniel.
    Den Terrier und/oder Spaniel möchte ich unbedingt nochmal irgendwann halten.
    Deutsch Draht- oder Kurzhaar traue ich mir aktuell nicht zu. Hier hätte ich Sorge, Ihnen nicht gerecht zu werden.

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