Austausch: für Besitzer von Jagdhunden, die nicht jagdlich geführt werden

  • Sehr hübsch der Kerle. Ich wollte auch nicht sagen, dass es verwerflich wäre, über den Hund zur Jagd zu kommen, aber ich würde ihn jetzt eben nicht machen, nur damit ich auch die entsprechenden Jagdprüfungen machen kann mit meinem Hund und dann gehe ich doch nicht wirklich jagen.
    Und derzeit fehlt auch die Zeit, zur Saison jedes Wochenende irgendwo mitzugehen. Eigenes Revier kommt ja eh erst viel später infrage.

  • Also, die Prüfungen sind ja nur Mittel zum Zweck um das Ziel die gemeinsame Jagd mit dem Hund zu erreichen. Um die geht es mir persönlich nicht.

    Arbeite auch 41Stunden die Woche und oft am WE und an Feiertagen, aber lässt sich trotzdem sehr gut vereinbaren. Ist wie mit allem man muss aber schon genug Leidenschaft dafür aufbringen, weil man das ernsthaft machen möchte. 90% meiner Freizeit besteht aus Jagd und Hund. Da muss man schon 100% dahinter stehen.Ein Partner mit selbem Interesse ist auch von Vorteil :D

    Muss ja nicht gleich ein eigenes Revier sein. Hab auch nur einen Begehungsschein, aber kann mich in dem Revier fast wie einem eigenen bewegen, jagen und mit den Hunden arbeiten.

    Jeder setzt da seine Prioritäten anders! Und das ist auch gut so! 90% oder mehr der Jagdhunde sind auch völlig zufrieden bei einem motivierten Nichtjäger, der sie gut alternativ auslastet! Nur deshalb besteht absolut kein Grund den JS zu machen.

    Aber nun genug zum Thema Jagd, denn um die soll es ja hier im Thread gerade nicht gehen.

  • Ich habe Beagle² und es macht einfach nur Spaß mit den beiden!
    Beide laufen zuverlässig ohne Leine, bei Mia eine Menge Arbeit, aber bei Molly von Anfang an als wäre es das Natürlichste der Welt. Mia ist mittlerweile so ruhig, dass sie nur noch wenn überhaupt jede zweite Wildsichtung wirklich interessiert. Sie kommen beide nicht aus jagdlich geführten Linien und auch nur ein geringer Teil der Vorfahren wurde auf Spurlaut und Schussfestigkeit geprüft.

    Beide dürfen regelmäßig mantrailen und ich gebe mein Bestes um ihnen eine artgerechte Auslastung zu bieten, aber auch mit Nebenherlaufen sind sie zufrieden, so lange sie ausreichend leinenlosen Auslauf haben. Momentan bin ich z.B. in England und meine Mutter kümmert sich um die beiden, da müssen sie gezwungener Maßen auch mit weniger auskommen und kommen damit gut klar.

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  • Die Bilder sind zwar schon älter, aber zeigen ganz gut, wie Puf so tickt......


    Wir waren bei Bekannten, neben Puf waren noch vier oder fünf weitere Hunde da -alle tobten, nur Puf nicht, der hatte scheinbar den Marder in die Nase bekommen und zeigte deutlich an, wo das Tierchen saß......Die anderen Hunde kümmerten sich null um diesen Duft, bzw. schnupperten kurz, aber waren nicht weiter dran interessiert

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  • Wir fahren und holen 2x wöchentlich unseren Sohn mit dem PKW vom Bahnhof in der nächsten Stadt.
    Meine Dackelhündin "freut" sich momentan wie eine Irre, wenn wir am Bahnhof sind. Da kreischt sie gleich richtig los vor lauter Jagdeifer, denn sobald wir den Parkplatz verlassen haben und das Bahnhofsgelände von der Parkplatzsseite her betreten, flitzen da Unmengen Ratten umher. Die haben anscheinend noch nicht kapiert, dass die vielen Rattenfallen für sie gedacht sind.
    Alle Leute, die uns "hören" und sehen, beginnen dann zu lachen, weil Tamy so sehr in ihrem Jagdeifer ist, aber nicht an die Ratten herankommt, weil die unter einer Bretterwand verschwinden.
    Da gibt es dann sogar ein paar Leute, die wissen, dass ein Dackel ein Jagdhund ist und dass er jetzt scharf auf die Ratten ist. Eine Bahnmitarbeiterin wollte sich Tamy letztens sogar ausleihen, weil die würde die Ratten bestimmt entsorgen, denn die Fallen helfen irgendwie nicht.

    Vllt. sollte ich Tamy als Rattenkiller stundenweise vermieten. Die Bahnhofsmannschaft und Tamy hätten sicherlich ihre Freude daran. :D

  • Unser Hündchen hat ziemlich sicher Jagdhunde (spezialisiert auf Rattenbekämpfung und dergl.) als Ahnen. Im Garten scheucht sie gern Vögel und Eichhörnchen auf die Bäume, hat aber mal einen flugunfähigen Vogel eher bewacht als zu verletzen versucht.
    Ansonsten ist sie total lieb, begrüßt alle Freunde begeistert mit einem Kuss ihrer zum Glück ziemlich trockenen Zunge.

    Merkwürdig erscheint mir, dass viele Tiere ihre Freundlichkeit zu spüren scheinen und sich um eine solche Begrüßung geradezu bemühen.
    Pferde am Weidezaun z.B. beugen sich zu ihr hinunter und halten ihr die Nase hin. Beim Besuch im streichelfreundlichen Blavand Zoo (Anfassen und Füttern ausdrücklich gestattet, natürlich nicht bei Löwen und Luchsen) war das sehr auffällig:

    Zootiere mit großem Gehege und reichlich Rückzugsmöglichkeiten kamen eigens an das Gitter und steckten ihre Nasen hindurch, um sich von unserem Hündchen einen Begrüßungskuss abzuholen, z.T beliebig oft wiederholbar. Das galt auch für Tierarten, die nicht als besonders hundefreundlich gelten, z.B. Meerschweinchen und Rehe.
    Total niedlich für die menschlichen Zuschauer, und offensichtlich auch eine Freude für den Hund.

    Die Maulwürfe in unserem Garten sehen das offenbar anders: Seit dieser Hund im Haus ist, sind sie schlagartig verschwunden.

    sea u in denmark

  • hallo

    seit nun 4 wochen lebt eine inzwischen 3,5 monate alte kl. münsterländerhündin bei uns.
    änni ist unser 2. hund,der große ist ein 8 jahre alter bordercollie/ altdeutscher hütehund mischling.

    eigentlich sollte wieder ein hütehund hier einziehen.....diese sensiblen hunde sind einfach "meins" :-)

    das es nun ein kl. münsterländer geworden ist war reiner zufall und entspricht der vorliebe meines mannes für jagdhunde.

    änni ist schon ein anderes "kaliber " wie sam........
    sensibel ? was ist das ? da muß schon mit nachdruck bei einigen dingen gefordert werden...
    aber sie ist ja noch baby :-)
    nachdem was wir mit dem großen hinter uns haben ..... ist ne lange geschichte u. einiges kann man auch hier im forum nachlesen.......denke ich das ich auch mit so einer kleinen hexe(liebevoll gemeint) klar kommen werde....

    die kleine hat sich super schnell hier eingelebt.

    sie lernt super schnell,hat aber nen dickkopf ....

    das kenne ich nun von sam so garnicht.... bei ihm hat ein böses pfui gereicht und er hat nie wieder was aufgesammelt,weder im haus noch draussen......
    änni hingegen frißt alles was sich finden läßt.
    das wird auch unsere größte herausforderung dies abzustellen(hier sind vor kurzem erst 2 hunde vergiftet worden).
    autofahren klappt inzwischen auch ganz gut(wir transportieren beide hunde im kennel),nur wenn der mortor aus geschaltet wird gibt es erst einmal geheule....naja,auch geduld will gelernt werden.

    vor jagdtrieb hab ich weniger angst,den hat sam auch.... allerdings ist er super abrufbar.

    aber wir haben wie super hundeschule die uns schon durch die schwere zeit mit sam begleitet hat.

    das welpen viel schlafen bestätigt sich bei änni so garnicht.... die würde ,wenn sie könnte den ganzen tag mit sam toben,daher gibt es hier ab und an mal "zwangspausen"
    erstaunlicher weise fordert sam sie oft zum toben auf.

    wenn die mau etwas älter ist werden wir mit ihr auch mantrailing machen(machen wir mit sam ) und dann mal sehen woran sie noch spaß hat.

    wir sind gespannt was uns noch so erwartet.

    leider gab es in unserem umfeld auch einige böse ausagen dazu das wir uns für einen jagdhund entschieden haben........
    so nach dem motto"wenn sie erst das erste reh gerissen und getötet hat,würden wir schon unsere meinung ändern"...oder "ein hundeleben lang an der leine.. nie freilauf"
    diese bemerkungen kommen ausgerechnet von mitmenschen die jagende hunde,aber keine jagdhunde ,haben.

    schade das es so viel intoleranz gibt.....

    lg kirsten

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