Einschläfern wegen Schönheitsfehler?

....und so verhindere ich wirksam, dass ich Blutauffrischungen aus dem Ausland habe.

Es gibt immer und überall ein Schlupfloch, mit genügend "krimineller" Energie. Man sollte nur bei den ganzen Bemühungen aufpassen, dass man sich nicht selber schadet vor lauter Reglementierungen.

Schlussendlich entscheide ich als Welpenkäufer, ob mir etwas spanisch vorkommt und ich da kaufe oder nicht.

Zitat von bordy

....und so verhindere ich wirksam, dass ich Blutauffrischungen aus dem Ausland habe.

Jede Medaille hat zwei Seiten, wobei Hunde aus dem angrenzenden Ausland, bei der kleinen Neufundländerpopulation, auch keine Blutauffrischung bedeuten.

Um frisches Blut in die Linien zu bringen, muß ich schon weit entfernt "einkaufen"

Zitat von Quebec

Jede Medaille hat zwei Seiten, wobei Hunde aus dem angrenzenden Ausland, bei der kleinen Neufundländerpopulation, auch keine Blutauffrischung bedeuten.
Um frisches Blut in die Linien zu bringen, muß ich schon weit entfernt "einkaufen"

Und das kann ich mir mit so einer Regelung dann auch sparen. Ist auch ein sehr wirksames Mittel damit einem niemand was vom Kuchen wegnimmt

Im SV ist der Spaß ja ähnlich geregelt, nur das die sich noch die Geschichte mit den Vorfahren gespart haben.

Zitat von Quebec

Nein, es muß kein ausländischer Besitzer sein. Ich kann mir, sagen wir in Österreich, einen Welpen kaufen, laß ihn mit 18 Monaten in Österreich röntgen und schick die Aufnahmen zu einem österreichischen Gutachter. Schon habe ich meinen vorerst zuchttauglichen Hund.

Nun laß ich die ZTP von zwei deutschen Spezialzuchtrichtern machen und habe die Zuchttauglichkeit.

So war es, bevor der RZV dem einen Riegel vorgeschoben hat.

Bei ausländischen Deckrüden ist es mittlerweile so, daß sie nur eingesetzt werden dürfen, wenn sie alle bei uns vorgeschriebenen Untersuchungen durchlaufen haben. Zusätzlich muß der Nachweis erbracht werden, das mindestens Eltern, Großeltern des Deckrüden HD/ED untersucht wurden und unseren Zuchtbestimmungen ebenfalls entsprachen.

Aber, wie geschrieben, das kann jeder RZV halten wie er will.

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Die Frage ist, wo die ausländischen Rüden die vorgeschriebenen Untersuchungen durchlaufen haben müssen. Das, was in Polen oder Russland z.B. als A-Hüfte bewertet wird, kann hier höchstens eine C-Hüfte sein. Und dann..... Auf die Frage nach den Röntgenbildern kommt dann oft die Antwort, der Arzt/die Klinik gibt die Bilder nicht heraus .

Gut, wenn Du den Hund in Österreich kaufst, kannst Du als deutscher Besitzer? (oder der Züchter?) ihn in Österreich röntgen und auswerten lassen. Aber Du kannst doch (hoffentlich) nicht mit Deinem in Deutschland gezüchteten Hund nach Österreich fahren und ihn dort röntgen/auswerten lassen und das wird hier anerkannt ?

Zitat von Harvey/Morris

Gut, wenn Du den Hund in Österreich kaufst, kannst Du als deutscher Besitzer? (oder der Züchter?) ihn in Österreich röntgen und auswerten lassen. Aber Du kannst doch (hoffentlich) nicht mit Deinem in Deutschland gezüchteten Hund nach Österreich fahren und ihn dort röntgen/auswerten lassen und das wird hier anerkannt ?

Mit einem in Deutschland gezogenen nicht. Aber mir ist der Fall einer deutschen Züchterin bekannt, die ihren in den Staaten gezüchteten Hund in Österreich röntgen und auswerten ließ. Hier hätte der Rüde einen ED 2 Ellbogen gehabt, was nichtzuchttauglich bedeutet. In Österreich wurde ED 1 ausgewertet.

Die Crux bei den ausländischen Hunden bzw. bei deren Röntgenergebnissen ist ja nun mal die unterschiedliche Auswertung. Mir ist kein RZV bekannt, der eine deutsche Auswertung verlangt. Ich kann also, wenn ich möchte den russischen oder jeden anderen ausländischen Hund, der untersucht wurde und für gut befunden, zur Zucht einsetzen.

Bei uns dürfen ausländische Rüden mit entsprechenden Untersuchungsergebnissen dort in D 2 Deckakte nach Genehmigung der Zuchtleitung machen. Sollen es mehr werden, muss in D der Marathon an Untersuchungen und Prüfungen durchlaufen werden.

Damit erhält man sich die Möglichkeit, interessante Linien zu nutzen, und beschränkt das Risiko, durch ausufernden Einsatz in die eigene Population breitgestreute Probleme einzuschleppen.

Bei uns dürfen Rüden aus dem Ausland decken, wenn sie die Ansprüche des deutschen Vereins erfüllen (incl. vom deutschen Verein anerkannter HD-Auswerter und so )

Also auch, wenn in anderen Ländern z.B. kein PRA-Gentest gebraucht würde zur ZZL, dann darf der Rüde eine Hündin des deutschen Vereins NUR dann decken, wenn er PRA getestet und passend ist.

Zitat von Quebec

Die Crux bei den ausländischen Hunden bzw. bei deren Röntgenergebnissen ist ja nun mal die unterschiedliche Auswertung. Mir ist kein RZV bekannt, der eine deutsche Auswertung verlangt. Ich kann also, wenn ich möchte den russischen oder jeden anderen ausländischen Hund, der untersucht wurde und für gut befunden, zur Zucht einsetzen.

Der RZV verlangt keine deutsche Auswertung. Würde das verlangt, würde vermutlich schon aus Kostengründen kaum noch ein ausländischer Hund hier decken.

Man darf einen im Ausland untersuchten und zugelassenen Hund einsetze. Die Frage ist eben, ob einem als Züchter in Anbetracht der unterschiedlichen Auswertung das Risiko nicht zu groß ist. Die Züchter, die ich persönlich kenne, versuchen, die Röntgenbilder zu bekommen und diese hier einem Tierarzt zur Begutachtung vorzulegen. Das sollte doch im ureigensten Interesse der Züchter sein, sich keine Probleme in die eigene Zucht zu holen.