
Einschläfern wegen Schönheitsfehler?
-
Gast54054 -
8. Oktober 2015 um 10:18
-
-
Warum nur wusste ich dass das Argument kommen würde?
Wenn Du das wußtest, warum hast Du es dann gebracht?
Der VDH unterliegt dem deutschen Tierschutzgesetz. Was der KC, der britische Dachverband nun mit Deutschland und den Züchtern hier zu Lande zu tun hat, weiß ich z. B. nicht. Auf jedenfall nichts mit deutscher Tierschutzgesetzgebung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Besteht dieser "Run" für alle existierenden Abweichungen vom Standard? Eine hohe Nachfrage nach Ridgebacks ohne Ridge bspw. ist mir persönlich jetzt noch nicht zu Ohren gekommen. Und was passiert, wenn dieser Trend, bewusst Hunde mit "Fehlern" haben zu wollen, wieder abebbt? Denn wenn statt Moral und Ethik nur ein solcher Trend der Grund dafür sein sollte, einen Welpen nicht zu töten, dann wäre das schon sehr traurig und spräche nicht für einen Züchter.
-
Ich sehe keinen "Run" auf fehlerhafte Hunde. Es gab auch früher und es wird immer Menschen geben, die nicht ausstellen oder züchten werden, aber gern einen Hund dieser Rasse möchten.
Da stört weder eine Knickrute noch der Zahnfehler am Hund.
Positive Begleiterscheinung, in den meisten Fällen werden diese Welpen zum halben Welpenpreis abgeben.
-
Wenn Du das wußtest, warum hast Du es dann gebracht?
Der VDH unterliegt dem deutschen Tierschutzgesetz. Was der KC, der britische Dachverband nun mit Deutschland und den Züchtern hier zu Lande zu tun hat, weiß ich z. B. nicht. Auf jedenfall nichts mit deutscher Tierschutzgesetzgebung.Mir sagt mein gesunder Menschenverstand, dass man bei zwei demographisch und kulturell derart ähnlichen Nationen, die noch dazu in Sachen Hundeausstellungen kooperieren (siehe Crufts), wohl kaum davon überzeugt sein kann, dass die Briten etwas tun, wozu die Deutschen dagegen niemals im Stande wären.
Um Gesetze geht's dabei nicht. Kein Mensch bekommt es mit wenn ich einen Welpen direkt nach der Geburt "verschwinden" lasse. Das Gesetz bringt die Menschen nur dazu, etwas entweder offen zuzugeben (weil die Tötung von Wirbeltieren in GB z.B. nicht prinzipiell verboten ist) oder andernfalls zu schweigen, wenn es sich (wie in Deutschland) um eine Straftat handelt. Aus fehlenden Bekenntnissen nun zu schlussfolgern, "so was" käme hier nicht vor...ähm ja.
-
Mir sagt mein gesunder Menschenverstand, dass man bei zwei demographisch und kulturell derart ähnlichen Nationen,(....)
Und mir sagt mein gesunder Menschenverstand, "schwarze Schafe" gibt es überall auf der Welt, in jeder Nation.
Aber diese sind ja zum Glück nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme. -
-
Um Gesetze geht's dabei nicht. Kein Mensch bekommt es mit wenn ich einen Welpen direkt nach der Geburt "verschwinden" lasse.
Kaum ein Züchter wird erkennen können direkt nach der Geburt, ob der Hund zuchtausschließende Zahnfehler haben wird. Oder ob die Ohrform und -Stellung richtig sein wird, ob die Größe stimmen wird.... bei vielen Rassen wird man anfangs nicht einmal erkennen können, ob die Farbe zum Standard passen wird.....
Und dann ist innerhalb der ersten Woche bei den meisten Vereinen unter dem VDH eine erste Wurfkontrolle vorgeschrieben, ebenso wird ein Bestandsbuch geführt.
Es wird sicherlich tiefschwarze Schafe geben, die trotz alledem es irgendwie schaffen unter dem VDH Welpen zu beseitigen (aber nur SEHR wenige, vereinzelte, und SEIÖS sind sie dann ja schon automatisch nicht....)
Aber der "Ach so schlechte" Deutsche Zuchtverband tut jedenfalls etwas (indem Kontrollen vorgeschrieben und durchgeführt werden), um diesen tiefschwarzen Schafen ihr Tun so gut zu erschweren wie möglich!!!
WAS ich nicht verstehen kann: Scheinbar haben ja doch viele aus erster Hand von verschindenen Welpen erfahren, so scheint es, wenn man hier liest.... WARUM zeigt man diese Züchter dann nicht an???
-
WAS ich nicht verstehen kann: Scheinbar haben ja doch viele aus erster Hand von verschindenen Welpen erfahren, so scheint es, wenn man hier liest.... WARUM zeigt man diese Züchter dann nicht an???
Genau das frage ich mich auch.
Allerdings frage ich mich außerdem noch, woher will derjenige das wissen?
War er bei der Geburt dabei, hat die Welpen gezählt?
Oder hat der Züchter etwa beiläufig erzählt, daß er Welpen einschläfern ließ?
(Wobei mir Methoden bekannt sind, da spart man die TA-Kosten) -
Und mir sagt mein gesunder Menschenverstand, "schwarze Schafe" gibt es überall auf der Welt, in jeder Nation.Aber diese sind ja zum Glück nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.
Prima, dann sind wir doch einer Meinung. Ich hab nie geschrieben, dass so was großflächig in der (deutschen) Hundezucht passiert oder gar Usus ist. Das glaube ich auch nicht. Mir ging es einzig um den Aspekt, dass es, trotz aller Gesetze, möglich und nicht auszuschließen ist.
ZitatKaum ein Züchter wird erkennen können direkt nach der Geburt, ob der Hund zuchtausschließende Zahnfehler haben wird. Oder ob die Ohrform und -Stellung richtig sein wird, ob die Größe stimmen wird.... bei vielen Rassen wird man anfangs nicht einmal erkennen können, ob die Farbe zum Standard passen wird.....
Um mal beim Ridgeback als Beispiel zu bleiben - ob ein Welpe einen Ridge hat oder nicht dürfte man doch direkt nach der Geburt erkennen, oder?
ZitatAber der "Ach so schlechte" Deutsche Zuchtverband tut jedenfalls etwas (indem Kontrollen vorgeschrieben und durchgeführt werden), um diesen tiefschwarzen Schafen ihr Tun so gut zu erschweren wie möglich!!!
Das ist auch lobenswert, keine Frage. Dennoch hat sich nach meinen Erfahrungen der Spruch "Wo Menschen sind, da menschelts" sehr bewährt. Ein bestehendes System kann immer nur so gut und gewissenhaft sein, wie die Menschen, die dahinter stehen. Bei solchen Dingen bin ich einfach, man möge es mir verzeihen, ein Skeptiker und Zweifler, was nun auch nicht immer schlecht sein muss.
ZitatWAS ich nicht verstehen kann: Scheinbar haben ja doch viele aus erster Hand von verschindenen Welpen erfahren, so scheint es, wenn man hier liest.... WARUM zeigt man diese Züchter dann nicht an???
Das frage ich mich allerdings auch.
-
Wo gibt es die? Namen bitte. Fakten wären auch nett.Und warum meldet die niemand?
Soso, zwischen schwächelnd und todkrank liegen Meilensteine, zwischen Enten und Hunden aber nicht?
Wie hier ja nun schon mehrfach und wirklich ausführlich gesagt wurde: Es geht nicht, ich wiederhole, nicht darum nen Welpen zu päppeln weil er ein bisschen mickerig ist. Oder ums Zufüttern bei nem großen Wurf.
Sondern um Welpen die von sich aus überhaupt nicht trinken wollen, die sehr schwach sind, die auch nach 2 Tagen päppeln noch so sind.
Klar kriegt man die irgendwie groß. Nur warum? Weil mans kann?
Alle reden von Natur, vom Futter bis zur Auslastung. Aber der Natur dabei ihren Lauf zu lassen ist natürlich böse.... Dann greift der Züchter ein und lässt die Kleinen einschläfern, das ist auch böse.
Gut. Dann eben päppeln, ob dem Welpen das gut tut oder nicht ist egal. Hauptsache retten! So wie das dreibeinige Pferd und so Sachen.Ich kenne zum Beispiel einen anerkannten Ridgeback Züchter, der die Welpen ohne Ridge nicht möchte und gar nicht erst verkauft. Vom Vater des Züchters habe ich selbst erfahren, dass diese Welpen normal in dem angemeldeten Wurf "nicht auftauchen"
Und auch beim Tierarzt früher habe ich 2 VDH Züchter mitbekommen, bei denen das Gang und Gäbe war.
Falls als nächstes Argument jetzt kommt die Namen zu nennen, könnte ich das natürlich tun (zumindestens die Zuchtsstätte des Ridgezüchters kenne ich), aber werde ich sicherlich nicht tun. Rufschädigung und so, sollte man mal was davon gehört haben
Wer es mir nicht glaubt, juckt mich auch nichtJa, du hast natürlich Recht, zwischen Enten und Hunden liegen Meilensteine. Denn bei Hunden sollte einem doch der normale Menschenverstand sagen, dass man mehr unternimmt um einen zu retten, als bei Enten
Ich habe nie gesagt, dass man einen todkranken Welpen retten soll. Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, was du ja scheinbar nicht hast, dann wüsstest du, dass ich geschrieben habe, dass ich einen Unterschied ziehe zwischen todkrank und schwächelnd. Und ein Hund der trotz Futter nicht zunimmt und mehr tot als lebendig ist fällt normalerweise unter Letzteres, oder?
Und wie gesagt, es ging ums Einschläfern wegen Schönheitsfehlern, nicht wegen Krankheiten. Ihr kommt schon wieder von Kuchen backen auf Arschbacken und wundert euch, wenn man was zum Ausgangsthema schreibt
-
WAS ich nicht verstehen kann: Scheinbar haben ja doch viele aus erster Hand von verschindenen Welpen erfahren, so scheint es, wenn man hier liest.... WARUM zeigt man diese Züchter dann nicht an???
Die Züchterin von der ich berichtet habe hat es ja nicht bei einem Welpen versucht und auch die wurde schon mehrfach gemeldet und steht unter "besonderer beobachtung".
Problem und das sagte eine andere Züchterin, die schwarzen Schafe wissen ganz genau wie sie es machen müssen. Jeder weiß es, viele haben Missstände bereits gesehen aber es fehlt der Beweis. So bleiben nur, die netterweise immer angekündigte, Kontrollen da wird es schwer ein Schwarzes Schaf zu überführen.
In jeder Hinsicht. Sei es nun Umstände, HAltungsbedingungen oder wie viele Welpen letztendlich nun geboren wurden.
Dumm rum labern tun sie dann auch noch. "Ich habe NIE ein Züchterseminar/TAgung alle 2 JAhre besucht! Wissen die nicht also pssst" Ernsthaft. Hat sie mir SELBST erzählt. Soweit ich weiß hat es jemand anderes bereits vor mir gemeldet. Einfach weil man den auch wegen anderer Dinge versucht massiv los zu werden.
Das schlimme ist. Dadurch das kontrollen immer angemeldet sind und keiner wirklich nachweisen kann was alle wissen fühlen die sich auch recht sicher. Und das traurige, auch dieser züchter bekommt Zig Würfe im Jahr noch immer super los.
Denn Sagen "Die hat....." Selbst wenn man es unter Zeugen mit dem live erlebt hat darfste nicht denn diese züchter, und das weiß ich aus leidlicher Erfahrung verfolgen einen, ob nun begründet oder nicht, mit ihrem Anwalt und versuchen dich psychisch fertrig zu machen. Denn vor GEricht haben sie keine Cance mit ihrer Märchenstunde aber erst mal wird ein riesen bromborium Papierkram drum gemacht und mit erfundenen zeugen (Wirklich nachweislich so gewesen, war mein eigener Fall) Druck auf gebaut und verunsichert um möglichst ne Klage durch zu kriegen.
Am ende sieht man dann wie sich auf Facebook die Bagage zu prostet. Idioten. Aber ich wusste ja was ich wann wo gemacht habe und Einzelnachweise hatte ich auch. Aber aufregen tut man sich erst mal.
Was sie alles nicht abhält trotz Urteil das nicht zu ihren gunsten war bei der nächsten mit einem anderen Anwalt das gleiche zu versuchen. Was nach Hinten los ging weil die andere kannte mich....
hab ihr das Urteil zu geschustert und dann gabs Motze vom gegenanwalt von wegen "nicht wegen dem gleichen noch mal klagen und verlieren aber wir freuen uns drauf"
Das habe ich mit einem VDH Züchter erlebt. Und ich bin obervorsichtig geworden was verkäufe angeht egal was für ne Plakette etc die haben.
So viel zu schwarzen schafen im VDH. JA es gibt sie leider und die können richtig ekelig werden wenn sie profit riechen. ihre Taktik war. Knebelverträge (Ja ich war naiv) behaupten man hat verstoßen, klagen druck aufbauen, nachgeben, Vertragsstrafe kassieren, hund kasieren. Noch mal verkaufen. Denn einen neuen BEsitzer hatte sie schon bei der ersten LAdung vor gericht für den hund den ihr weder gehörte noch zu stand. Und ich weiß das es welche gibt wo es geklappt hat.
Ich gab nicht nach. Gewann. Aber etliche andere knicken ein wenn anwaltspost flattert.
Und das schlimme ist. Diesen Zpüchter wird der Verein nicht los weil der alles ist aber nicht blöd.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!