Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Bestes Beispiel gestern.
Um die Ecke wohnt eine Dame mit 2 Chis. Das weiß ich weil die beiden immer alles wild verbellen was sie sehen.
Nun traf ich die gestern draußen beim spazieren gehen. Da beide schon von weitem bellten und knurrten hat sich Teddy hinter mich gesetzt und gewartet wie ich das denn nun Regel
Ich hätte ja gedacht das die Frau an uns vorbei geht aber Nein ... Sie ging auf uns zu bis die Hunde uns berühren konnten. Bellend und knurrend sprangen die dann immer vor und zurück und schnappten auch Richtung meiner Schuhe ... die Frau lachte und fand es mega niedlich ...
Unser ist nicht riesig aber mit 10 kg fast 3x so schwer und der Vorschlag das meiner doch hinter mir vorkommen soll zum spielen kam natürlich sofort ....
Ich bin dann ohne was zu sagen an ihr vorbei.
Die Situation war einfach zu seltsam ....Solche Erlebnisse sorgen schon dafür das ich langsam der Meinung bin das viele Kleinsthundehalter für ihre eigenen Hunde die größte Gefahr darstellen und das die Hunde oft nicht erzogen sind und damit, durch falsches Verhalten, ein größeres Risiko eingehen ...
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Hi
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Also dank meines neuen Freundes haben wir ja im Moment auch die Konstellation Snorri (ca 38 cm/11 kg) vs Nora (ca 65 cm/35k kg).
Beide sind gleich alt (2 jahre) und daher noch sehr verspielt.
Leider denkt Nora oft, dass sie ein kleiner Schoßhund ist und kann auch Ihre Kraft nicht richtig einschätzen.Spielen dürfen die Beiden trotzdem soviel wie sie wollen. Die toben auch echt extrem rum - jagen sich gegenseitig, kämpfen und zergeln an einem Spielzeug. Das klappt auch ganz gut.
Wir achten halt beim Spielen immer auf die beiden. Heisst wir sitzen zB am Tisch unterhalten uns normal aber haben trotzdem ganz leicht ein Auge auf die beiden bzw achten auf die Geräusche der beiden. Damit es eben nicht zu wild wird.Ganz am Anfang gab es ein paar mal eine Situation wo sich beide in die Haare bekommen haben (einmal beim Spiel das zu wild wurde, einmal Streit um essen/leckerlie und einmal als Snorri Nora decken wollte). Da mussten wir ordentlich dazwischen gehen und es managen - seit dem läuft es aber.
Jetzt wissen Sie dass wir nun alle 4 "ein Rudel" sind und alles ist gut.
Klar fiept oder jault Snorri schon mal auf wenn Nora zu wild wird. Aber entweder geht er dann selbst weg oder sie wird vorsichtiger - eingreifen tun wir da eher selten. Sie passen nun beide selbst auf dass keinem was passiert.
Es geht also auch ohne Probleme dass Klein und Groß Hund miteinander toben! -
Bestes Beispiel gestern.
Um die Ecke wohnt eine Dame mit 2 Chis. Das weiß ich weil die beiden immer alles wild verbellen was sie sehen.
Nun traf ich die gestern draußen beim spazieren gehen. Da beide schon von weitem bellten und knurrten hat sich Teddy hinter mich gesetzt und gewartet wie ich das denn nun Regel
Ich hätte ja gedacht das die Frau an uns vorbei geht aber Nein ... Sie ging auf uns zu bis die Hunde uns berühren konnten. Bellend und knurrend sprangen die dann immer vor und zurück und schnappten auch Richtung meiner Schuhe ... die Frau lachte und fand es mega niedlich ...
Unser ist nicht riesig aber mit 10 kg fast 3x so schwer und der Vorschlag das meiner doch hinter mir vorkommen soll zum spielen kam natürlich sofort ....
Ich bin dann ohne was zu sagen an ihr vorbei.
Die Situation war einfach zu seltsam ....Solche Erlebnisse sorgen schon dafür das ich langsam der Meinung bin das viele Kleinsthundehalter für ihre eigenen Hunde die größte Gefahr darstellen und das die Hunde oft nicht erzogen sind und damit, durch falsches Verhalten, ein größeres Risiko eingehen ...
Keine Frage, die Frau hat bei der Hirnverteilung gefehlt.
Aber ich kenne das auch anders herum.
Ich setze meinen Chi hinter mir ab und der grosse Hund wird vom Halter ungehindert auf meinen losgelassen.
Allerdings bleibt die Gefahr auch dabei an meinem Hund hängen.
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Wir hatten mit unserer DSHündin (35kg) und dem Dackelrüden (10kg) keine Bedenken, dass etwas passiert. Das lag allerdings daran, dass die Hündin nicht wild mit ihm gespielt hat. Ausserdem hat ein Dackel einen anderen Körperbau als andere Kleinhunde - Dackel sind m.E. irgendwie stabiler/stämmiger.
Meine jetzige 5kg-Hündin darf nicht mit 35kg-Hunden spielen, die ist nicht so robust/stämmig wie der vorherige Rüde.
Meine Dackelhündin lasse ich auch nicht mit dem 1,8kg-Chihuahua aus unserem Dorf spielen, denn der sieht so zerbrechlich aus und hat so dünne Beine, dass ich Angst hätte, da bricht was, wenn sie ihn mal über den Haufen rennen würde.
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Ich setze meinen Chi hinter mir ab und der grosse Hund wird vom Halter ungehindert auf meinen losgelassen.
Ja, oder man geht vorbei, Hunde extra zur abgewandten Seite genommen, und der andere läßt seinen Hund einfach mal weiter rüber, oder es wird garnicht angeleint und der fremde Hund hört nicht und ist aufdringlich ... Sowas erleben wir immer mal wieder und das nervt schon. Wir weichen aus, wo es möglich ist, immer gehts nur leider nicht.
Hysterisch verbellende Chis oder andere Kleinsthunde habe ich allerdings bisher noch garkeine selbst erlebt, bei denen dann auch noch die Halter komplett schmerzbefreit gewesen wären
Den meisten Leuten war es eher unangenehm.
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Die Leute sind wohl einfach nur froh dass ihnen die 20kg+ Hund nicht mehr fast beide Arme auskugeln?
Oder sie freuen sich dass sie tatsächlich ein einziges Kommando in den Hund bekommen haben?Keine Ahnung- Platz ist für mich allerdings auch kein Garant dafür den Hund nicht doch näher kennenzulernen- aus dem Liegen hochschießen können viele Hunde fast besser als aus dem Stand oder Sitz losdonnern
Nein. Es hat sich in vielen Hundeschulen und bei vielen Haltern mitlwerweile eingebürgert, den Hunden eine, mit aller Macht durchgesetzte, sagen wir mal vermenschlichte Gesellschafts-Konformität aufzuzwingen (man möchte ja nicht anecken, nicht auffallen und alles soll immer reibungslos verlaufen). Es gibt da ja diese lustigen Begiffe des ungezogenen, unverschämten oder sogar "unöflichen" Hundes. Also Begrifflichkeiten, die ausschließlich im menschlichen Empfinden Raum haben, bei Hunden aber eher lächerlich und völlig unangebracht sind. Das ist nicht die Schuld der Hundeschulen, sondern einfach eine Frage der (bezahlten) Nachfrage.
Wenn man aber nur noch darauf bedacht ist, dass Hund sich vollständig gesellschaftskonform verhält, ohne darauf zu achten, wie er insgesamt gestrickt ist, passiert genau so was. Das verhält sich da ähnlich, wie die anerzogene und immer noch zunehmende Leinenagressivität, die man in den letzten 20 Jahren wunderbar beobachten konnte. Und da solche gesellschaftskonformen Verhaltensweisen ja schnell von statten gehen sollen, wird eben nicht hundespezifisch, sondern ergebnisorientiert trainiert. Das Ergebnis ist dann das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen wollte. Ein äußerst angespannter, statt ein ruhiger und zurückhaltender Hund. Es ist nur leider so, dass viele HH nicht begreifen, dass gerade ihr Wunsch nach einem voll funktionierendem Gesellschaftshund, der sich quasi schon menschlich verhalten muss, nicht selten genau DAS Verhalten auslöst, dass sie eigentlich nicht wollen.
Ich frage michimmer wieder was manche HH glauben, ihrem Hund beizubringen, genau dann in Platz zu gehen (bzw. sie sofort anleinen), wenn andere Hunde kommen. Das ganze oft begleitet durch ein riesen Brimborium der "Aufregung". Da werden die Hunde fast mit Leckerlie zugeschmissen, man tanzt vor den Hunden rum udn verperrt ihnen die Sicht (wie gut das es dicke Hintern gibt) oder drückt sie mit Gewalt runter, währen die eigene Anspannung mit jeder Bewegung des eigenen Hundes weiter ansteigt). Irgendwan ist dann der Hund vorbei und alles ist wieder gut... und was hat Hund gelernt? Irgendwas stimmt nicht mit anderen Hunden... die muss ich in Zukunft GANZ BESONDERS im Auge behalten, warum macht Herrchen/Frauchen sonst so ein Theater? Das die Angst und die Aufregung nicht dem anderen Hund, sondern ihm selbst gilt (er könnte ja doch aufspringen, "Hilfe, der beachtet mein hektisch vorgehatlenes Leckerlie ja gar nicht...", werden die wenigsten Hund verstehen.
Der Hund nach nachweislich 20000 Jahre an der Seite des Menschen ge- und überlebt und hat sich unendliche vielen verschiedenen Umständen angepasst (Im Gegensatz zum Menschen kann der das ziemlich schnell). Es hat aber nur ca. 25 bis 30 Jahre gebraucht, um unsere Sozial- und Kontaktprobleme auf ihn zu übertragen. Eigentlich schade.
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Ähm, man kann meiner Meinung nach "früher" und "heute" nicht so miteinander vergleichen.
Früher hatte man doch gar nicht diese permanenten Konfrontationen mit fremden Hunden auf Gassigängen etc. Dat sind doch alles Phänomene der Neuzeit...wenn ich in der Pampa wohne und aller Jubeljahre nen anderen Hund treffe oder dieser die meiste Zeit auf dem Grunstück oder im Zwinger ist, jo, dann gibts da auch keine Leinenaggressionsprobleme.
Ehrlich gesagt klingt das in meinen Ohren nach Premium Hundewiesenweisheiten, die man ungefragt aufgedrückt bekommt,wenn man mit seinem VIecht einfach nur in Ruhe gelassen werden will
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"Früher" gab es auch noch nicht so viele Hunde und vor allem nicht so viele Hunde in (Groß)städten, wo man sich nicht aus dem Weg gehen kann, denn es gibt nicht unbegrenzt Platz. Ist doch klar, dass da die Kleinen den Kürzeren ziehen. "Früher" war das Zusammenleben mit dem Hund noch anders und man hat sich keinen Hund als Familien- und Begleithund angeschafft, der einen eben durch den Alltag begleiten soll. Der wurde zweckmäßig genutzt und nach getaner Arbeit weggesperrt.
Mal davon abgesehen haben viele von uns Hunde aus 2. 3. oder sogar 4. Hand und noch mehr. Da hat man schon Probleme und wieso sollte man dem nicht besondere Aufmerksamkeit schenken wenn man doch weiß, dass der Hund ein großes Problem mit anderen vielleicht größeren Hunden hat. Nicht jeder Hund ist gleich und wenn schon ein großes Päckchen an Verhaltensauffälligkeiten in welcher Form auch immer mitgebracht wird, kann ich das nicht mit freundlicher Einstellung, Energie und Luft lösen oder einfach ignorieren. Schön für dich, wenn du noch nie so einen Fall hattest, aber offensichtlich hast du dann doch nicht soviel Hundeerfahrung, dass du das nachvollziehen könntest.
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Ich erlebe das auch noch so.. Jedenfalls auf dem Land. Keiner hat ein schlaues Buch gelesen und die Hunde mögen sich entweder oder ziehen ihres Weges. In Ballungsräumen, wo viele Hunde unterschiedlicher Größen und Vorerfahrungen aufeinandertreffen, muss zwangsläufig mehr Management betrieben werden.
Logischerweise (ich überzeichne jetzt bewusst) ist aber auch der 50jährige, der mit Hunden aufgewachsen ist und nun den achten Schäferhund an der Leine hat, entspannter als der Ersthundehalter mit dem zerbrechlichen Chi oder dem traumatisierten Hund aus dem Tierschutz. -
Also ich muss sagen wenn ich den Vergleich ziehen müsste zwischen meinen Katzen (6kg und 3,6kg) und Bonny (3,7kg) find ich das meine Katzen vom Körperbau her kompakter sind und mehr aushalten würden als Bonny....
Ich würde Bonny (wenn sie sie irgendwann mal kennenlernt und merkt dass sie nicht so schlimm sind) auch mit großen Hunden spazieren gehen lassen... aber das Rumgetobe dass damals bei Milo zwischen den anderen Hunden war würde ich hier definitiv nicht zulassen... das wäre mir ehrlich gesagt doch zu gefährlich. -
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