Ausreden: Warum man diese Rasse nicht erziehen kann

Zitat von Nebula

Sonst einfach als nächstes nen Collie anschaffen - die sind zu doof um unerzogen zu sein ....

Ich verleihe gerne mal meine...dumm isse zwar nicht, aber unterzogen.

Ich hab 2 Shelties....

Neulich. *Meiner hat eben Charakter und darf auch Hund sein. Gehen sie doch mit ihren in den Zoo!*

Er meinte sicher Zirkus.
Obwohl meine 2 sicher auch gern mal in den Zoo gehen würden.

Letztes Jahr, als unsere kleine Bretonin noch im Welpenalter war hat mich eine Jägerin unaufgefordert "aufgeklärt":

"Wissen sie überhaupt, was sie da für einen Hund haben?"

"Äh ja, will wohl mal ein bretonischer Vorstehhund werden. Ohne Papiere, aus dem Tierschutz".

"Das wissen sie also. Na, so wie sie aussieht wird sie wohl reinrassig sein. Das sind die Hunde mit den besten Nasen der Welt. Die können sie garnicht ausbilden, so ein Hund gehört nicht in eine Familie. Die können nur von Fachleuten, also Jägern ausgebildet und geführt werden".

Ich war so perplex, dass mir die ganzen guten Antworten erst hinterher eingefallen sind.

Aber ich würde die Dame jetzt gerne mal wieder treffen. Mit dem der Bretonenmaus, die ich frecherweise immer noch bei mir habe. Und die die meiste Zeit im Wald und in der Feldmark frei läuft und auf Rückruf im Tiefflug zu mir kommt. Die sich mit allem und jeden versteht und zwar ein Energiebündel ist, aber ein prima Familienhund und Reitbegleithund.

Lg, Elzbeth

Zitat von Elzbeth

Letztes Jahr, als unsere kleine Bretonin noch im Welpenalter war hat mich eine Jägerin unaufgefordert "aufgeklärt":

"Wissen sie überhaupt, was sie da für einen Hund haben?"

"Äh ja, will wohl mal ein bretonischer Vorstehhund werden. Ohne Papiere, aus dem Tierschutz".

"Das wissen sie also. Na, so wie sie aussieht wird sie wohl reinrassig sein. Das sind die Hunde mit den besten Nasen der Welt. Die können sie garnicht ausbilden, so ein Hund gehört nicht in eine Familie. Die können nur von Fachleuten, also Jägern ausgebildet und geführt werden".

Ich war so perplex, dass mir die ganzen guten Antworten erst hinterher eingefallen sind.

Aber ich würde die Dame jetzt gerne mal wieder treffen. Mit dem der Bretonenmaus, die ich frecherweise immer noch bei mir habe. Und die die meiste Zeit im Wald und in der Feldmark frei läuft und auf Rückruf im Tiefflug zu mir kommt. Die sich mit allem und jeden versteht und zwar ein Energiebündel ist, aber ein prima Familienhund und Reitbegleithund.

Lg, Elzbeth

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Irgendwie passen die Begriffe Fachleute und Jäger für mich nicht in einen Satz.

Zitat von Florinchen

Irgendwie passen die Begriffe Fachleute und Jäger für mich nicht in einen Satz.

Ich bin Jägerin und nach der Ausbildung, die man macht, hat man schon Ahnung;) Natürlich nicht von ausnahmslos jeder Jagdhunderasse, aber tendenziell mehr als "Otto-normal". Ich möchte keinem absprechen, einen Jagdhund auslasten zu können, aber leider sieht man sie so oft in Tierheimen, weil sie zu anstrengend waren, da möchte man das kritische Nachfragen bei Nichtjägern verzeihen:) Letztendlich geht es doch jedem vernüftigen Tierhalter ums Wohl der Hunde, ob Jäger oder nicht.

(Und bevor das wieder kommt: Klar gibt es auch schwarze Schafe bei den Jägern, welche den Hund nicht genug auslasten, tendenziell sind in der Jägerschaft aber mittelweile kaum noch "Opas mit Hut", dafür viele passionierte HH´s mit tollen Hunden!)

Zitat von Quinn93

Ich bin Jägerin und nach der Ausbildung, die man macht, hat man schon Ahnung;) Natürlich nicht von ausnahmslos jeder Jagdhunderasse, aber tendenziell mehr als "Otto-normal". Ich möchte keinem absprechen, einen Jagdhund auslasten zu können, aber leider sieht man sie so oft in Tierheimen, weil sie zu anstrengend waren, da möchte man das kritische Nachfragen bei Nichtjägern verzeihen:) Letztendlich geht es doch jedem vernüftigen Tierhalter ums Wohl der Hunde, ob Jäger oder nicht.
(Und bevor das wieder kommt: Klar gibt es auch schwarze Schafe bei den Jägern, welche den Hund nicht genug auslasten, tendenziell sind in der Jägerschaft aber mittelweile kaum noch "Opas mit Hut", dafür viele passionierte HH´s mit tollen Hunden!)

Oh gott, bitte fühl dich nicht negativ angesprochen.
Bei uns scheint es aber überwiegend solche Jäger zu geben die einen immer von oben herab anschauen und denken das sie war besseres sind. Einigen von denen würde ich nie eine Waffe in die Hand geben. Da wurde mir schon mit Abschuss gedroht als mein Hund bei Fuß neben mir lief und ich hatte ein kleines Kind dabei.
Es gibt aber auch nette Jäger bei uns. Mein Onkel zum Beispiel oder der nette Jäger der mich beruhigte als ich aufgelöst am Waldrand geheult habe weil mein pupertierender Hund die Katzenfutterstelle entdeckt hat.

Bitte wieder zum Thema zurück kehren
- gerade seid ihr eher dabei, Ausreden zu finden, warum man Jäger nicht erziehen kann oder braucht
Danke!

Aussage einer Briard-Besitzerin: "Ich kann dem das Bellen nicht verbieten, dann wird der Kopf nicht richtig durchblutet!"

Auch immer wieder gern gehört: "Aussies kann man nicht erziehen, da sind die zu intelligent für." (Oha, dann muss ich zwei richtig doofe Exemplare erwischt haben... )

Und: "Beim Agility MUSS der dauernd bellen, das zeigt an, dass es ihm Spaß macht." (Ja, und mir zeigt das an, dass ich das nächste Mal mit Ohropax zum Platz komme.)

Zitat von pardalisa

Aussage einer Briard-Besitzerin: "Ich kann dem das Bellen nicht verbieten, dann wird der Kopf nicht richtig durchblutet!"

Zitat von Aoleon

Kommt die Dame sich nicht selbst blöd vor, bei so einer Ausrede? Ich könnte so einen Satz nicht ohne rot zu werden über die Lippen bringen...