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mal ein kleiner Hinweis selbst sporthunde die in den höchsten Leisungsklassen ihrer Sparte laufen, arbeiten in diesen nicht länger als max 15-20 Minuten am Stück. Trainieren tun auch diese Hunde zwar jeden Tag aber in sehr kurzen spaßigen Intervallen.
Mit meinen erwachsenen Hunden, die in ihrem Job in der höchsten Leistungsklasse laufen, trainiere ich NICHT täglich.
Ja, er ist erst 10 Monate alt und ja, das ist schon ne Menge Programm die ich im Repertoire habe. Ich hatte nur nach neuen Anregungen gesucht, um ihm eben auch mal was Neues anbieten zu können.
In dem Alter habe ich mit Arbeit bei meinen Arbeitshunden noch gar nicht angefangen, weil die sonst völlig überfordert wären.
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Hi,
aus purem Zufall hab ich grad mit Sino wass neus gemacht und er hatte Riesenspass. Zum Schluß ist er mir auf dem Feld tatsächlich eingeschlafen.Der Reihe nach..
Eben herrlicher Sonnenschein. Ich zu warm angezogen. Pulli und Jacke.
beides ausgezogen, ein bisschen mit Frisbee gespielt. nach wenigen Würfen legt sich der Hund mit Frisbee in den Schatten, deutlich das Verhalten. Ich überlege wieder den Pulli anzuziehen habe aber eigentlich keine Lust. Hund schaut grad weg und ich werfe den Pulli hinter eine Hecke. Auf die Aufforderung Such kommt der Hund direkt angeschossen. Eigentlich erwartet er Leckerlies zu suchen, findet aber irgendwie den Pulli und ich freu mich halbtot. Auch mit Leckerlies.
Hund hat kapiert. Ein Platz an Sino und ich versteck den Pullover. Leider kommt er direkt hinterher Und wir müssen beide zurück zum Augangspunkt. Beim nächsten Versuch liegt der Pullover nicht ganz so weit, er wartet bekommt sein Kommando und rast los. Findet den Pulli kriegt ein Leckerchen. Ab da brauch ich dem Hund keine Platzansage mehr zu machen, nach dem Finden und Leckerchen sputet er direkt zum Ausgangspunkt und legt sich von alleine hin und wartet. Ganz nebenbei tolles Spiel.
Nachdem wir das eine Weile gemacht haben will ich wieder Frisbee spielen.
Einmal holt er das Frisbee legt sich damit in den Schatten und ...( steht oben)
Beim Rückweg hatte ich fast Sorge ich müsste ihn schleppen..War schön...
Mikkki
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Für mich liest sich das so, als wenn dein Hund keinen einzigen Spaziergang am Tag hat, an dem er machen kann was ER will - bei jedem Spaziergang muss er irgendwas Üben.
Morgens: Sitz, Platz, Bleib
Nachmittags: Einzelne Übungen mit Rückruf, Grundgehorsam
Mittags: mehr Programm als bei den anderen SpaziergängenIch kann mir vorstellen, dass dein Hund durch das häufige "sich mit ihm beschäftigen" mittlerweile meint, es müsste sich ständig alles um ihn drehen und er sich deshalb nicht langweilen kann und zu fordern beginnt.
Je mehr du mit deinem Hund machst, um ihn "kaputt/müde" zu bekommen, desto fordernder wird er m.E. irgendwann.
Ich glaube, dein Hund sollte eher in deiner Anwesenheit Ruhe und Langeweile lernen, dann musst du ihn mittags auch nicht "müde" machen, damit er sich bis nachmittags ruhig verhält.
In der Theorie sicher richtig gedacht, nur war es in der Praxis genau andersrum.Toby durfte immer machen was er wollte, was zur Folge hatte, dass er sich einen Sch*** drum geschert hat was Frauchen oder Herrchen möchten. Rückruf oder Leinenführigkeit? Fehlanzeige, interessierte ihn nicht. Alle Jubeljahre wurde mal geschaut ob die Futterspender wohl noch irgendwo sind. Und dann fing er noch an rumzupöbeln wenn wir es wagten, ihn mit der Leine zu begrenzen und ihn nach 5 Minuten mal von der Schnüffelstelle wegzuziehen.
Also haben wir auf Rat unserer Trainerin (mit der wir sehr zufrieden sind und deren Tipps bisher immer geholfen haben) vor kurzem begonnen ihn auf Spaziergängen zu beschäftigen. Das sieht dann allerdings so aus, dass ich jeweils ultra kurze Einheiten mache, also zB 3x Dummy werfen, dann darf er schnüffeln/rennen. Gehorsamsübungen werden meist einfach da eingebaut wo es passt (Sitz an der Straße oder während ich die Kacke eintüte usw.). Er ist schnell abgelenkt oder drüber, deshalb muss ich das Ganze sowieso kurz halten und für Ausgleich und Entspannung sorgen. Drinnen ist ohnehin ausschließlich schlafen und Fressen angesagt, so dass ich die Auslastung bei einem jungen energiegeladenen Retriever (der einen guten Schuss Arbeitslinie abbekommen hat) nicht wirklich zu viel finde.
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Also ich denke es ist ein Unterschied ob man einen Hund dauerbeschäftigt oder zwischendurch mal eine Übung einschmeisst. Wenn man Hundefreunde in der Stadt sieht, von denen wird in 10 Minuten Spaziergang mehr gefordert als von meinen bei 2 Stunden Wiesenspaziergang vor der Haustür, wo wir keinen Menschen treffen.
Unser Programm sieht ähnlich aus, 2 x was werfen, mal Leckerlies suchen lassen, 2 - 3 mal Gehorsam - sonst würden meine Hunde die Kommandos bald nicht mehr kennen. Macht bei 2 Stunden, insgesamt vielleicht 5 - 10 Minuten Beschäftigung aus. Sehr oft schlendern wir nur durch die Gegend, hinsetzen und kuscheln, buddeln, Rehchen kucken. Wir fahren oft mit dem Auto los und erkunden neue Gegenden, das ist Abenteuer genug und macht müde. In den Hundeschule probieren wir verschiedene Beschäftigungskurse aus, das gibt immer neue Anregungen.
Ich lege den Hunden gerne mal eine Fährte, so alle 2 Wochen - das lieben sie. Ich lasse sie auch mal verschiedene Geruchsproben suchen, aus Tannenzapfen den raussuchen den ich in der Hand hatte. Ansonsten immer mal wieder zwischen kleine Tricks, Bäume umrunden, auf Baumstämmen balancieren, Pfötchen geben, Slalom .... was auch immer sich gerade anbietet. Das dauert nie länger als eine Minute, dann ist wieder Hundefreizeit. Gerade mein Rüde geht dann einfach wenn er keinen Bock mehr hatAuch gut, es soll ja Spaß machen. Meine Bordermaus ist immer im Dienst, da muss ich schon aufpassen das wir nicht übertreiben.
Im Winter machen wir eher nur Spaziergänge, dafür im Haus Clickertraining, Suchübungen, da reichen 10 Minuten -
"Machen lassen, was er will" war IMO unglücklich ausgedrückt, gemeint war eher Ruhe lernen, nicht sich selber beschäftigen durch hochspulen durch rumsausen.
Der Junghund hat ja meist durch das Erlernen und die Festigung der Grunderziehung und der überlebenswichtigen Kommandos einiges zu tun - und da ist es auch völlig ok, Rückruf und Stoppsignal immer wieder mal kurz einzubauen, und auch die Leinenführigkeit. Und auch 1x die Woche spielerisch antesten, was dem Hund von der Beschäftigung her Spass machen könnte ist für die meisten Hunde ok. Ich bin jetzt micht so der Fan eines totalen Programms aufgezwungener Langeweile für einen lebhaften , nervenstabilen Junghund.
ABER man muss das je nach Hund dosieren. Bei uns war und ist ein Gang am Tag einfach nur bummeln, ohne Kommandos und Beschäftigung. Aber eben auch ohne Selbstbespassung wie Jagen. Heisst, die Hunde sind an der 5 m Leine, und wir bewegen uns eher langsam. Schnüffeln ist angesagt, nicht stöbern. Tut insbesondere meinem Arbeits- und Jagdgeier Splash sehr gut.
Etwas wohldosierte Beschäftigung war aber auch für Oberhibbel Splash im jugendlichen Alter sehr hilfreich. Bei ihm war es aus Veranlagungsgründen Spurenarbeit, dafür hat er lange nichts von Dummy & Co gehört. Fährte UND Dummy würde ich mit keinem Junghund parallel machen. Apportieren lässt sich leichter in winzigen Häppchen in den Alltag einbauen, und fördert auch noch den eh notwendigen Grundgehorsam. Wenn ihr das eh schon angefangen habt, warum nicht das weiter betreiben?
Wenn du auf Fährte/Spurenarbeit wechseln willst, würde ich die Dummyarbeit erst mal aufs Eis legen. Ich würde dir auch keine Sportfährte empfehlen, sondern eher Fährten, die der Hund in natürlicher Weise arbeiten darf, Schleppen, Spritz- oder auch Eigenfährten. Das Buch Spurensuche von Anne Lil Kvam bietet da einen guten Einstieg. Jegliche Art von Fährte ist aber wesentlich aufwändiger und weniger alltagstauglich als ein, zwei Pocketdummies oder Spielzeuge mitzunehmen und unterwegs mal apportieren oder suchen zu lassen.
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wir hatten teils ähnliches Programm. Unsre neue Trainerin hat Mensch und Hund dann erstmal auf "beschäftigungsdiät" gesetzt, damit der Hund auch mal entspannen kann. Einfach laufen, festschnüffeln, die Gegend erkunden. Gerne auch mal wohin fahren, wo der hund viel zu erkunden hat (Parkplätze, Schulhof) Auch das lastet aus.
Was wir jetzt gern machen, ist nasenarbeit. Wir nutzen dafür winzige Dummys aus unterschiedlichen Materialien. Die werden im gras oder im Baum versteckt. Nach 3 mal suchen ist der Hund müde (je nachdem wie schwierig man es macht).
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ich hab es eher so verstanden, dass du eh schon ein grosses Repertoire an Ideen hast und einfach nach anderen Anregungen suchst um dem Hund immer wieder eine abwechslung bieten zu können. (Und um einmal auszutesten was deinem hund spass machen könnte) das bedeutet ja nicht dass man bei jeder gassirunde immer alles einsetzen muss..
was mir noch einfällt sind schleppfaehrten. Hund absetzten (im Notfall Leine halten lassen) grosses Leckerli an eine Schnur binden und ein Stück über die wiese/ durch den Wald ziehen. Am Ende kann dann eine "belohnung" liegen. Hund an den Anfang
der Fährte führen und losschnueffeln lassen. Ist sehr anstrengend für die Hunde, ich mach nie mehr als zwei drei Fährten..
Achtung beim zum hund zurückgehen, dass man sich nicht die eigenen Fährte durch durchlatschen kaputt macht -
Ich würd die normalen Alltagssachen üben, denn die scheint er ja noch gar nicht zu beherrschen
Ruhig andere Leute, Hunde passieren z. B. usw... -
wie wärs mit ZOS /Verlorensuche?
(siehe Variante mit Pulli oben) -
Puh, also ehrlich, da wird ja sogar mir schon ganz schwindelig von den ganzen Übungen und Schlagwörtern und überhaupt...
Ein bisschen mehr Hund-sein-dürfen tät ihm bestimmt gut...
Hallo,
jaaa. Nach der Pflicht die Kür.
Nie vergessen: Training ist auch Stress - danach sollte Hund auch mal " austoben " dürfen.
Kopfarbeit ist hart , max. 10 Minuten würde ich am Stück machen.LG Ramona
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